Hi Forumsler,
erstmal Kompliment an Joachims Fleiß. Und trotz der Preise für die Wahl der Relais und deren Aufteilung in Einzelschalter. Sie können ohne Gefahr des Übersprechens oder Aufschwingens aufeinanderfolgender Stufen am Tatort plaziert werden und die heiklen Leitungen kurz halten.
(Wollt ein bischen Klugscheißern
).
Ich hab mir heute den Rev0.4-Plan mal genauer angesehen und nebenbei ein paar Fragen und Ideen zur weiteren Diskussion notiert.
FX-Loop: Hierzu hatte ich ja letzte Woche schon mit Joachim eine philosophische Grundsatzdiskussion per mail. Hab verloren!
Frage : Gehe ich Recht in der Annahme, daß der serielle Mode nur durch Mix (R307) auf Vollgas eingestellt wird. Das Direktsignal hätte dann über den Restwiderstand R305 (je nach Potistellung) und der Widerstandsbahn von R307 je nach Lautstärke im Effekt sowie dessen Ausgangsimpedanz und -Beschaltung immer noch eine Chance leicht durchzukommen mit evtl. leichter Soundveränderung (Phasen-, Laufzeitunterschiedsproblemen zw. FX und Direkt). Falls es so ist kann ich mir momentan auch kein Bild machen, ob die Dämpfung des Direktsignales vielleicht eh locker reicht.
Diskussionspunkt FX-Aufholstufe V4b:Die Röhrenstufe verstärkt ja überschlägig mit 35dB recht kräftig und wird mit R314 wieder runtergeholt, im Extremfall um 35 dB auf den Pegel am Gitter:
1) womit ich ein leichtes zusätzliches Rauschproblem sehe ?
2) und mir über die Übersteuerungsfestigkeit (bei 0 - 4dBm am Effekt) am V4b Gedanken mache.
Vielleicht sollte man hier mal das Entfernen des C304 oder als Steigerung eine FX-verträgliche rausch- und zerrmindernde Integrierung einer Spannungsgegenkopplung am V4b im Auge behalten.
Diskussionspunkt: Unabhängigkeit des FX-Sends von der Gesamtlautstärke des Amp:Die ist in dieser Konstellation halt nicht gegeben. Jede Änderung der Amplautstärke bräuchte eine Anpassung am Effektlevel. (Habs bisher der Einfachheit halber auch immer so gemacht - ist aber besonders mit Noise-Gates, Dynamik-Delay, Dynamik-Reverb etc. am FX äußerst lästig anzupassen und das Pegelproblem bei Zimmerlautstärke häufig nicht mehr lösbar.)
Mein Vorschlag zum Grübeln und Kritisieren, da ja die Preamppegel i.d.R. nicht sehr stark variieren:
Den 2203-Master (R117) als Hauptmaster hinter die FX-Sektion und den FX bereits vom Treble-Schleifer (R114) speisen. (Befürchungen vor Soundeinbußen???). Der Clean-Master (R213) würde nur zur Anpassung des Lautstärke-Verhältnisses zum 2203er dienen. Der FX-Master R314 könnte als regelbarer Vorwiderstand (oder auch Poti) zur FX-Pegelanpassung vor dem Post-Master (R117) dienen.
Legts Euch mal unters Kopfkissen
Grüße Deeluxe