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TT-VoCo

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Offline Groove1

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Re: TT-VoCo
« Antwort #90 am: 29.12.2012 00:15 »
Hallo zusammen,
habe über Weihnachten endlich Zeit gefunden Dirks VoCo in meinen Smart-20 Nachbau einzubauen (siehe Anhang).


Hallo Axel,


vielen Dank für die ausführliche Beschreibung deiner Erfahrungen mit dem TT VoCo und dem PPIMV, ebenso für den modifizierten Schaltplan. Ich vermute mal, dass die 18 Watt Version – mit einem klassischen Master nach dem Tonestack – und vor dem PI – plus VoCo am besten funktioniert. Bei mir ist es ja die klassische TMB Variante, ohne PPIMV, mit dem zusätzlichen Clean Kanal. Der Clean Kanal (1/2 Triode) hat jedoch nur eine Tone + Volume Regelung und dann geht es ab in den PI. Funktioniert aber trotzdem. Wie schon weiter vorne beschrieben, VoCo ganz zurückgedreht und das Anschlagen der Saiten mit dem Plektrum ist lauter als der Ton der aus dem Speaker kommt. Gain und Master auf 13.00 Uhr.


Ein Manko hat sich leider noch ergeben: Die Git. Vol. Potis kratzen. Es liegt etwas DC nun am Eingang an. Habe einen .1µF Cap als erstes Bauteil gleich nach dem Input eingesetzt. Jetzt passt es. Nachteil: der Sound ist einen Hauch bedeckter. Muss da später nochmal ran.
Hast Du mit kratzenden Git.Vol.Potis auch Probleme?


Gruß, Klaus
Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline kugelblitz

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Re: TT-VoCo
« Antwort #91 am: 29.12.2012 01:55 »
Hallo Klaus,

ich bin zwar nicht Axel, aber trotzdem eine Frage, was regelst Du? Für mich klingt es so als regelst Du den ganzen Amp und nicht nur Ug2 oder Ua + Ug2... zumindest was das Kratzen betrifft, kenne es nur vom Hörensagen und da auch nur wenn der gesamte Amp skaliert wird.

Gruß,
Sepp

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Offline Striker52

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Re: TT-VoCo
« Antwort #92 am: 29.12.2012 11:24 »

.... Hast Du mit kratzenden Git.Vol.Potis auch Probleme?


Gruß, Klaus

Hallo Klaus,
nein, hab eben nochmal geprüft, aber bei mir kratzt nix. Ich kann mir auch nicht vorstellen auf welchem Weg DC vom VoCo an die Gitarre gelangen könnte ???
Hast Du mal an deinem Eingang (also jetzt direkt nach dem zusätzlichen C) nachgemessen, ob da DC drauf ist?

Gruß Axel

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Offline Groove1

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Re: TT-VoCo
« Antwort #93 am: 29.12.2012 15:44 »
Hallo Sepp,
ich regle nur die beiden Ug2. Bin auch nicht 100% sicher ob es vom VoCo kommt.


Hallo Axel,
habe soeben gemessen, es ist jetzt kein DC drauf. Gitarre war mit dem Input verbunden.


Habe bis jetzt festgestellt: Firebird mit MiniHumbucker, Potifach nicht abgeschirmt, es kratzt.
Les Paul mit Humbucker, Potifach abgeschirmt, es kratzt etwas weniger.
Strat, (vom anderen Gitarristen) Single Coils, keine Ahnung ob abgeschirmt, es kratzt.
Diverse Kabel verwendet. Ist auch abhängig von der Lautstärkeregelung des VoCo. Wenn Voco ganz auf, dann kratzt es, wenn halb auf ganz leichtes Kratzen, wenn mehr zu dann kein Kratzen mehr. Wurde durch den .1µF etwas reduziert, konnte es jedoch nicht ganz eliminieren. Vermute der Cap reduziert nur die Frequenz aber nicht die Ursache.


Auch die Neonröhren im Bastelraum haben etwas Einfluss darauf. Der Amp ist offen, derzeit kein Bodenblech. War jedoch bei geschlossenem Boden jedoch ohne Headshell im Ü-Raum mit Neonröhren auch so kratzig. Neon aus, es kratz weniger.


Im Crunchkanal habe ich an den beiden Anoden 220K. AM PI jedoch voxige 1k2 als ersten Kathoden R.
Eventuell sollte ich an den beiden Vorstufen-Anoden etwas reduzieren und dafür am PI etwas runter gehen. Die Kiste muss etwas heisser für mich laufen, da die MiniHB weniger Dampf machen. Liegt es eventuell daran?


Der Sound war eigentlich bis jetzt fast perfekt für mich. Wäre dankbar wenn Ihr noch nen Tipp für die Fehlersuche für mich hättet.


Da ich sowieso noch einen 18 Watt AÜ vom Ingo einbauen will werde ich das VoCo mal stillegen und mal sehen was passiert mit neuem AÜ und Standard Volume Regelung. Dann kann man schon mal eingrenzen ob das VoCo daran beteiligt ist oder nicht.


Danke für Eure Mühen. Werde berichten.


Grüße, Klaus

Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline Dirk

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Re: TT-VoCo
« Antwort #94 am: 29.12.2012 17:36 »
Hallo Sepp,
ich regle nur die beiden Ug2. Bin auch nicht 100% sicher ob es vom VoCo kommt.

Der Fehler ist etwas verwunderlich und dürfte nicht ursächlich beim VoCo liegen, sofern dieser richtig eingesetzt und aufgebaut ist. Und wenn der VoCo ganz raus gebaut ist, dann kratzt nichts mehr ?
Widerstände sind am Schirm dran ?

Gruß, Dirk
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Offline Groove1

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Re: TT-VoCo
« Antwort #95 am: 29.12.2012 19:27 »
Und wenn der VoCo ganz raus gebaut ist, dann kratzt nichts mehr ?
Widerstände sind am Schirm dran ?

Gruß, Dirk


Hi Dirk,


sobald ich die Zeit finde (warum bauen Frau und Kind nicht auch Amps in den Weihnachtsferien?  ;D ) werde ich das testen. VoCo wird dann abgeklemmt und das Ganze probehalber erst mal normal geregelt. Widerstände sind am Schirm dran, je 1K. Werde sie dann bei Gelegenheit auch gleich durchmessen.
„Schaun mer mal dann sehn wir schon” – wie der Kaiser zu sagen pflegt.


Wie gesagt – werde berichten.


Gruß, Klaus
Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline Groove1

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Re: TT-VoCo
« Antwort #96 am: 6.01.2013 17:22 »
Hallo zusammen,


So, jetzt ist es klar. Für das Kratzen der beiden Guitar Volume Potis ist definitiv nicht die TT-VoCo schuld. Habe die VoCo nun probehalber mal abgeklemmt und es kratzt beim Regeln munter weiter.
Ich denke da ist ne Abschirmung des Potifachs nun fällig. Besonders bei der Anzahl der Neonröhren im Bastelkeller und im Ü-Raum. Eventuell auch neue Potis für die Klampfe.
VoCo wird schnellstmöglich wieder aktiviert. Ohne ist es nur der halbe Amp …


Gruß, Klaus
Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline bazookajoe

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Re: TT-VoCo
« Antwort #97 am: 16.11.2013 18:05 »
Das funktioniert übrigens super, hab die Voco in einen low Voltage Champ (6SJ7 into 6G6) eingebaut weil der fürs Wohnzimmer immer noch um ein Haar zu laut ist und bin sehr zufrieden. Hab mich nach Hörtests dazu entschlossen den ganzen Amp runterzuregeln, nur G2 bleibt brighter, ev bei Verzerrung ein bissl harsch, die ganze Spannung runterzuregeln führt zu einem etwas dunkleren komprimierten Sound der genau mein Geschmack ist, sehr fein und unkompliziert, wird sicher auch 2 anderen geplanten Amps eingebaut.

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Offline bazookajoe

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Re: TT-VoCo
« Antwort #98 am: 19.09.2015 16:07 »
Hallo, ich hätte da nochmal eine konkrete Frage, welcher Kühlkörper wäre notwendig, wenn ich den ganzen Amp (Deluxe) damit regeln will, ehrlich gesagt ist mir die Montage des Transistors am Chassis zu unsicher, habe Bedenken daß sich der verschiebt, diese Glimmer Isoscheibe ist sehr klein, außerdem das von mir verwendete Hammond Alugehäuse ist sehr dünn, kann mir nicht vorstellen daß das eine vernünftige Kühlleistung bringt.
Ich finde es schade daß es versäumt wurde eine Befestigung für einen ensprechenden Kühlkorper in die Platine zu integrieren, dafür hätte ich eher das Poti extern gemacht und auf die Befestigung der Platine über das Poti verzichtet.

Ich habe kürzlich dieses Foto gesehen, ist so ein Kühlkörper ausreichend ? (und das meinte ich, solche Kühlkörper haben häufig einen Stift mit dem man sie auf einer Platine befestigen kann, der hier im Kit mitgelieferte kleine Kühlkörper übringens auch, leider ist auf dafür kein Platz auf der Platine und das ganze damit etwas wackelig.


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Offline doctormolotov

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Re: TT-VoCo
« Antwort #99 am: 19.09.2015 17:58 »
Tag Bazookajoe,

zu (ernstzunehmenden) Kühlkörpern müßte es eigentlich ein Datenblatt geben, Abwärmeleistung in Watt pro Kelvin je nach Einbausituation oder ähnliche Angaben.

Die Abwärmeleistung ist ja einfach die Volt, die der VoCo "verbrät" mal die Ampere, die durchgluckern. Und dazu noch den Temperaturhub so klein auslegen, daß nix kaputtgeht.. Maximaltemperaturen für den Transistor stehen auch im Datenblatt, aber da wirst Du wahrscheinlich drunter bleiben wollen... Vielleicht ist sogar eine Außenmontage am Chassis sinnvoll.

Mit nem Gußaluminium-Kühlkörper bist Du glaube ich auf dem richtigen Weg. Das Augenmaß für die richtige Größe hab ich leider auch nicht, zumal ich deinen Amp und deine Regelparameter nicht kenne. Aber das ist ja schnell berechnet.
Gruß Bernhard
« Letzte Änderung: 19.09.2015 18:05 von doctormolotov »

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Offline Günthergünther

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Re: TT-VoCo
« Antwort #100 am: 20.09.2015 01:14 »
Hallo,

wenn du den ganzen Amp regeln willst, würde ich in jedem Fall unter einem Wärmewiderstand von 5K/W bleiben.

Grüße, Thomas

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Offline bazookajoe

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Re: TT-VoCo
« Antwort #101 am: 27.09.2015 15:44 »
Ok vielen Dank, ich weiß daß man das berechnen kann, bin dazu leider nicht in der Lage, hatte gehofft daß mir das jemand "Pi mal Daumen" (ggf. etwas überdimensioniert) beantworten kann, in der Info zum Bausatz hier steht eben daß man den Transistor dann aufs Chassis schrauben soll, wie gesagt die Hammond Alu Chassis sind gerade mal 1,4 mm dich, da habe ich Zweifel an der Kühlleistung.

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Offline doctormolotov

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Re: TT-VoCo
« Antwort #102 am: 27.09.2015 16:03 »
Pi mal Daumen...

Thomas hat ja schon 5 K/W vorgeschlagen.

SE-Amp?

Max. Anodenspannung  mal (Ruhestrom der Endstufe + Ruhestrom der Vorstufe)

plus Sicherheitsreserve, 20 Prozent?

geteilt durch, sagen wir, 30 Kelvin? Wenn die Wohnzimmerheizung im Tropenmodus ist, kommt der Kühlkörper dann auf ca. 65°C  :urlaub:

Mit einem sehr großen Wert für Pi und nem sehr breiten Daumen gerechnet... So sollte's auf jeden Fall reichen.

Wenn Du die Anodenspannung nicht ganz runterregeln willst, kannst Du die Spannungsdifferenz zwischen Maximal- und Minimalspannung ansetzen. Und der Strom geht ja auch runter, wenn Du runterregelst... Also da gibts schon noch Optimierungsmöglichkeiten.

Ein zu großer Kühlkörper macht jedenfalls nix kaputt. Außer Geld. Und die Optik vielleicht. Das mußt du enscheiden.

Gruß Bernhard
« Letzte Änderung: 27.09.2015 16:08 von doctormolotov »

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Offline bazookajoe

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Re: TT-VoCo
« Antwort #103 am: 1.10.2015 21:22 »
Ich habe noch eine andere Frage, wenn man den ganzen Amp regelt ist das dann praktisch sowas wie ein regelbarer Sag Widerstand, und wenn nein warum nicht ?

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Offline SvR

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Re: TT-VoCo
« Antwort #104 am: 1.10.2015 21:27 »
Salü,
Ich habe noch eine andere Frage, wenn man den ganzen Amp regelt ist das dann praktisch sowas wie ein regelbarer Sag Widerstand, und wenn nein warum nicht ?
Nein. Beim TT-VoCo handelt es sich um eine einstellbare Spannungsquelle. Wenn du damit den gesamten Amp regelst, änderst du die statischen Arbeitspunkte der Röhren.
Ein Sag-Widerstand wirkt "dynamischer". Je nach Aussteuerung (also Stromfluss) reduziert er die Spannung mehr oder weniger.
mfg Sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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