Hallo Leute!
Ich hab mir kürzlich in den Kopf gesetzt, E-Gitarre zu lernen. Also erst mal nen Verstärker gekauft, in diesem Falle FAME GTA-15 mit 15 Röhrenwatt. Aber mit dem Teil brüll ich das halbe Haus zusammen, wenn ich übersteuern möchte. Also Leistung vermindern!
Das möchte ich mit nem Bridged-T machen, nach diesem Vorbild:
http://amps.zugster.net/articles/attenuation#Bridged-TVorteil: Die meiste Leistung geht über einen Widerstand in Wärme auf, R3 in diesem Falle. Hierzu eine kleine Tabellenkalkulation:
(Ausgegangen wurde von R3=R4=Rlast=8 Ohm und 15Watt Maximalleistung, also 10,95 Volt Wechselspannung und den in dem Link angegebenen Widerstandswerten)
Attenuation/dB R1/Ohm R2/Ohm R3/Ohm R4/Ohm Rlast/Ohm Pr1/Watt Pr2/Watt Pr3/Watt Pr4/Watt
-3 19,39 3,3 8 8 8 3,08 3,08 1,28 fast nichts
-6 8,04 7,96 8 8 8 3,72 3,72 3,73 fast nichts
-9 4,4 14,55 8 8 8 3,41 3,4 6,24 fast nichts
-12 2,68 23,85 8 8 8 2,8 2,8 8,41 fast nichts
-15 1,79 36,99 8 8 8 2,23 2,18 10,01 0,35
Die Berechnung der Leistungswerte ergaben sich aus der Berechnung für Reihen-, Parallelschaltung von Widerständen, R=U/I und P=U*I. Die Formeln selber sind recht lang, in denen alles untergebracht ist. Für die Spannung, die an R4 anliegt, bin ich einfach von der Differenzspannung zwischen den Spannungsteilern R3/R1 und R2/Rlast ausgegangen. Da sind die Werte aber irgendwie komisch. War die Berechnungsgrundlage ein Fehler?
Jedenfalls, um aus diesem Thread nicht nur eine Vorstellung, sondern auch eine Frage zu machen: Muss ich bei hoher Leistungsreduzierung einen Teil der Höhen durch "Überbrücken" der Schaltung mit einem Bypass-C dazuschleusen? - Das wird ja oft so gemacht, um die Klangcharakteristik des Lautsprechers (annähernd) beizubehalten (so weit das geht bei der kleinen Leistung, die er dann noch bekommt).
Und die Leistungswerte verdopple ich natürlich zur Sicherheit, logisch ;-).