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Komische Geräusche beim Dynacord Imperator

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Offline mceldi

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #15 am: 14.10.2012 16:56 »
... ei wie blöd! Dann mal viel Erfolg!
 John

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Offline LöD

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #16 am: 18.10.2012 22:08 »
Hallo Zusammen, habe heute mal die Trimmer in der Vorstufe und die BIAS Trimmer ersetzt. Ging von der Löterei besser als gedacht.
Aber dann wurds doof.
Laut Schaltplan sollte man am ersten Trimmer 2,5k R213 - 14V DC gegen Masse einstellen, ich vermute mal mit Vol Poti auf Null?
Hat nicht geklappt, min waren 9V und max. warens 12V, jeweils Endlage Poti.
Am zweiten Trimmer das selbe 10k R226 - 2V AC gegen Masse?, da gingen nur ca. 4,5V.
Hab das dann mal nach Gehör gemacht, den ersten Trimmer so daß die Lautstärke max. war ohne allzuviel Verzerrung, den zweiten einfach in die Mitte, da man hier klanglich keinen Unterscheid feststellen konnte.

So, dann BIAS, erstmal die B+ gecheckt, furchteinflößende 750V!
Also Ruhestrom ausgerechnet für 25W Verlustleistung und "mittelwarm" komme ich auf 20mA pro Röhre.
Der Imperator hat 10 Ohm Rs in den Kathodenleitungen R418 und R419, also sind hier nach RUdI 200mV einzustellen pro Röhre.
Problem aber: Mein Meßgerät zeigt 1200mV an! Ohne rote Backen...
Die beiden Kathoden Rs sehen auch nicht mehr sehr gut aus, der eine wurde schonmal ausgetauscht, sieht aber schlecht aus und der andere hat deutlich Spuren von zu viel Wärme. Beide haben aber 10 Ohm.

Ach ja, Bruzzeln tuts auch noch /wieder
Können die Rs in den Kathodenleitungen schuld daran sein?

Bin grad ziemlich ratlos, dabei hat´s so toll angefangen mit den Trimmern die sich so schön tauschen liesen.

Freu mich auf Kommentare
LöD
« Letzte Änderung: 18.10.2012 22:09 von LöD »
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

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Offline mceldi

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #17 am: 18.10.2012 22:44 »
N'Abend!

Klingt ja alles nicht so toll ...

Die AC soll, wenn ich das richtig sehe, mit nem 330Hz-Signal gemessen werden. 70mV auf den Eingang und dann den Trimmer einstellen. Ob Dir ein DMM bei 330 Hz aber was gscheits anzeigt?

Ich würde mich erstmal um die Endstufe kümmern. 120mA sind heftig. Ist das beidseitig? Wie sieht der Schirmgitterstrom aus? Die -UG? Ob man den 10 Ohm trauen kann, auch wenn das Ohmmeter 10 Ohm anzeigt, ist auch so ne Sache. Ich glaube aber nicht an zwei identisch defekte Röhren oder Widerstände (wenn die 120mA beidseitig sind).

Das Störgeräusch solltest dann Du auf Vor- bzw. Endstufe eingrenzen.

... und ab in's Bett!
 John


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Offline LöD

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #18 am: 19.10.2012 07:16 »
Die blöde Endstufe ist auf Platine, da kommt man schlecht ran zum messen, ich werde mal versuchen noch ein paar Parameter aufzunehmen. -UG etc.
Kann es sein, daß im Standby aus trotzdem schon 350V B+ anliegen?
Das hatte nämlich mein Meßgerät angezeigt bevor ich Standby geschaltet habe...
AC hab ich ohne Eingangssignal gemessen, ich hab auch nix womit ich das einspeißen könnte.
Irgendwie trotzdem n komischer Amp ;-)
LöD
« Letzte Änderung: 19.10.2012 07:19 von LöD »
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Offline Martin M

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #19 am: 19.10.2012 12:07 »
Moinmoin,

ruhig bleiben, nixe slim passiert!

Bis da ein bleibender Schaden angerichtet wird, musst du schon viel anstellen.

Wenn du den Schaltplan des Imperators anguckst, wird schnell klar, dass bei abgeschaltetem StandBy nur eine der beiden "Hochspannungswicklungen" des Netztrafos abgeschaltet wird. 350 verbleibende Volt gehen voll in Ordnung!

Das Aussehen der Elkos im Netzteil geht auch in Ordnung, die sehen immer verschieden aus, die abenteurlichen Lötstellen solltest du jedoch beseitigen: Mit Saugpumpe absaugen und neu löten. Wenn du keine hast: Leihen oder kaufen, Saugpumpen sind billig und jeden Cent wert.

Wechselspannungsmessungen mit 70 (später geändert auf 35)mV Sinuseingangssignal mit 330Hz lassen wir zunächst mal bleiben, die bringen in deinem derzeitigen Zustand (pardon, dem des Amps) nichts.

Wegen des Ruhestroms tu folgendes:
- Die 750 Volt scheinen ja zu stimmen, da kümmern wir uns nicht drum.
- Einschalten, StandBy auf AUS
- Miss an Punkt (4) im Schaltplan, ungefähr 55V Wechselspannung?
- Miss an GR400 / C 406 gegen Masse, -70 bis -80V Gleichspannung?
- Zur Sicherhait an den Skalenlampen, die normalen 6,3V wechselspannung?
- Dann durchatmen, "Röhrenabteilung" des Trafos / Netzteiles ist OK

 (sonst halt mit Ergebnissen wieder melden)

Weiter:
- Spannung ganz aus, warten... (oder Punkte (1) und (2) im Schaltplan über 10kOhm Widerstand gegen Masse entladen)
- Von der Vorverstärker-Platine (VV) geht ein kurzes abgeschirmtes Kabel zur Endstufe (ES). Das ist auf der VV-Seite mit, auf der ES-Seite ohne Masse verbunden.
- Nimm eine Krokodilklemme oder ähnliches und schließe diesen Eingang auf der ES-Platine gegen Masse kurz.
- Dummy-Last oder Lautsprecher in die Ausgangsbuchsen der Endstufe, ungefähr mit richtigem Widerstandswert.
- Messgerät über 10Ohm/1Watt Widerstand R418 anklemmen. Anschluss an der Röhre gegen Masse oder direkt an beiden Enden.
- Einschalten, Minute warten, StandBy AN, 5 bis 10 Minuten warten (länger brauchst du nicht, deine Röhren sind schon "eingefahren")

Was misst du, wie verändert es sich, wenn du an R412 (Poti) drehst? Wenn du keine 0,3V einstellen kannst: Zwischen welchen Werten kannst du denn einstellen?

- Spannung wieder aus, wieder mal warten oder Punkte (1) und (2) wieder mal über 10kOhm Widerstand gegen Masse entladen
- Das selbe mit R419 und Poti R413 machen.

Auch hier: Was misst du, wie verändert es sich, wenn du an R413 (Poti) drehst? Wenn du keine 0,3V einstellen kannst: Zwischen welchen Werten kannst du einstellen?

Soweit zur ES, jetzt zum VV:

- Hinten im Verstärker hinter dem Netztrafo liegen drei Elkos, man sieht 2 Widerstände 2k2 (rot, rot, rot) und eine Doppelader-Leitung (rot schwarz) abgehen, die zum VV führt. Den roten Draht ablöten, irgendwo an den Widerständen messen (bei abgelötetem roten Draht egal wo). Zwischen 60 und 70V Gleichspannung?
- Roten Draht wieder dran. Was misst du an dem roten Draht? Was zwischen den beiden Widerständen? Gleichspannungswerte ungefähr wie angegeben?

Soweit OK, wenn es so ist.

Die Potis in der Vorstufe können durchaus der Grund für "Knistern und Rauschen" sein, sind aber sonst absolut unkritisch! Sie stellen "nur" die maximale Aussteuerungsgrenze ein (symmetrisches, möglichst spätes Clippen). Wenn du alles richtig machen wolltest, brauchtest du Oszilloskop und Sinusgenerator, es reicht aber, wenn du die im Schaltplan angegebenen Gleichspannungswerte (immer gegen Masse) nur ungefähr erreichst.
Wenn du den Potis misstraust, sieh die die originale Stellung der Schleifer an, schätz den Widerstandswert und ersetze sie durch Festwiderstände. Hab ich probiert, tut's bis heute, Werte bei mir: R213 = 560 Ohm, R226 = 4k7, und Ruhe ist.

Was ggf. auch noch weiterhilft: Wackel an den hochkant eingelöteten Kondensatoren im VV: Die dürfen nur in der Richtung quer zu den Anschlüssen wackeln, längs kein bisschen! Wenn sie das doch tun: Nachlöten.

Melde dich wieder mit deinen Ergebnissen, bis dahin viel Erfolg!

Martin


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Offline Martin M

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #20 am: 19.10.2012 12:15 »
Achso, was mir noch gerade einfällt: Es müssen 0,3V an den Kathodenwiderständen abfallen, nicht 0,2V. Das entspricht tasächlich trotz der 10 Ohm Widerstände den richtigen 20W Anodenverlustleistung. Das restliche Zehntel Volt kommt nämlich aus den Schrimgittern, die den entsprechenden Anteil zum Gesamtstrom und damit Spannungsabfall beitragen.

HTH

Martin

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Offline LöD

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #21 am: 22.10.2012 20:19 »
Hallo,
ich komme jetzt erst dazu weiter zu machen.
Ich habe die Punkte oben angefangen abzuarbeiten:
Punkt 4 ist ok, ca 55V AC
An den Lampen hab ich 6,3V AC
GR400 C406 hab ich wenn ich das richtig sehe 0V
Die Diode, das ist hier ein silbriges Teil mit einem Ring an einer Seite
Es steht was drauf mit M4 und 100 mehr ist nicht lesbar.
Die Sperrt nach beiden Seiten.
Dann hab ich noch die Mitten der beiden Bias Potis gemessen, jeweils -62V
Das stimmt auch nicht.
Also meine Vermutung ist, die Diode ist kaputt.
Laut Plan eine E75C40 was wiederum laut einem anderen Forum ein Selengleichrichter sein soll,
wie und gegen was kann ich diese Ersetzen?
1N4007?

Die linke Anodensicherung war auch kaputt.

Soweit der Stand, ich glaub ich bau dann mal die Endstufenplatine aus...
LöD

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Offline LöD

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #22 am: 23.10.2012 07:47 »
 :gutenmorgen:
kleines Update noch von gestern Abend.
Ich habe noch ein wenig recherchiert, vermutlich ist die Selendiode nicht kaputt, die hat nur ne hohe Durchlaßspannung die mein DMM wohl nicht liefert.
Die Diode ist auch ein roter Würfel, was ich zunächst als Diode vermutet hatte war ein C.
Ich habe jetzt mal die 10 Ohm Rs geordert, werde die austauschen dann alles wieder zusammenbauen und testen.
LöD
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Offline Martin M

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #23 am: 23.10.2012 10:28 »
Moinmoin LöD,

erst mal ne dumme Frage: StandBy war bei deiner Messung auf ON? Nächste dumme Frage: Vor Gr400 is Wechsel- hinter Gr400 Gleichspannung (negativ gegen Masse), hast du das berücksichtigt?
Gehe ich mal von aus, nur zur Sicherheit.

Dann Achtung: Eine Anodensicherung war kaputt: Das passiert nicht von allein, sei vorsichtig! Träge Sicherungen tragen den doppelten Nennstrom für mindestens 2 Minuten, garantiert und zugesagt!
Es war also nicht "ein wenig viel", sondern ein echter Kurzer!
Sie kann auch nicht zu dem Zeitpunkt schon durchgebrannt gewesen sein, an dem du die 750V Anodenspannung gemessen hast, sondern muss danach gestorben sein. Was ist passiert?

Ansonsten passen die 0V an C 406 zu deinen Ruhestrom-Symptomen (naja, denen des Imperators).
Du musst jedenfalls über C406 (also an der Seite der Diode ohne Ring gegen Masse) die negative Hilfsspannung für die Gittervorspannung messen. Laut Schaltplan und vernünftigerweise ca. 70-75 V, aber negativ!

Den Rest kannst du dir zusammenreimen:
- Durch die Gitter soll kein Strom fließen, die - nehmen wir mal - 75V verteilen sich also wie folgt:
- 4k7 Vorwiderstand (R407) + 2 * 25k Trimmer paralel machen 12k5 + 4k7 (R415) gegen Masse, wenn der StandBy auf AN steht ergeben 22k.
- Nach Adam Ries und Georg Simon Ohm müsstest du jedes Poti zwischen -15V und -60V einstellen können. Lass es 20 und 55 sein, kommt nicht so drauf an, aber du hast einen Anhalt. Die -36V "Nennspannung" laut Schaltplan liegen da ja auch mittenmang (nimm die jedoch nicht ganz so Ernst, im Zweifel wichtiger sind die 0,3V an den Kathodenwiderständen).

Mach also zuerst - bei ein- oder ausgebauten 10 Ohm Wideerständen - folgendes:

- nimm alle Röhren raus
- mach den Amp an (Netz und StandBy, letzteres ist nicht wegen der Anodenspannung wichtig, sondern damit R415 an Masse liegt, du kannst es also ruhig mit der kaputten oder ganz ohne Anodensicherungen machen) und miss an den Enden der Potis (Knotenpunkt R412/413 mit R415), da müssen -15 bis -20V gegen Masse liegen. Miss dann an den anderen Enden der Potis (Knotenpunkt  R412/R413 mit R407), da müssen -55 bis -60V gegen Masse liegen.

Ist das NICHT so
- und hast du das Skandinavien-Exportmodell (Sicherungsgrab, eher unwahrscheinlich, habe selber noch keins gesehen), guck als erstes nach Si400.
- hast du das normale "deutsche" Modell (oder USA/Frankreich-Export-Modell), fehlt die Sicheriung Si400. Da die 55V aber nach deiner Messung am Trafo anliegen, kann es dann nur noch an der Leitung zu R404 (kommen die 55V wechselspannung da auch an? R404 bzw. doch der Diode Gr400 liegen. Die kannst du gerne durch eine Standard-Diode wie 1N4002 ersetzen, alle Endziffern > 2 bei dieser Diode gehen auch, wenn du welche rumliegen hast. Unterscheiden sich nur im Strom, den sie führen können.

Ist das so
- müssen wir weiter in der Endstufe suchen. Nachdem du die 10Ohm Widerstände ohnehin tauschen willst (Hast du sie durchgemessen? Die sind dick genug und sterben nicht so leicht) mach das ruhig. Steck auch die Röhren wieder rein, den Kurzschluss am Eingang der Endstufe lass auch.
Dann miss (vorsichtig!) alle Gleichspannungen, die im Schaltplan für die Endstufe angegeben sind. Ich mach das mit Krokodilklemmen, die ich im stromlosen Zustand an den Messpunkten anbringe, mit einer Messstrippe verbinde. Die andere Messstrippe ebenfalls mit Krokodilklemme an Masse. Dann Einschalten, mindestens eine Minute warten (die Röhren brauchen ihre Zeit) während ich nach Rauchwölkchen ausscheue. Gibts welche: Aus und gucken was wo schmort. Gibts keine: Messgerät ablesen.

Das dauert zwar, aber "heilsame Schocks" haben mich von diesem Vorgehen überzeugt...

HTH

Martin

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Offline LöD

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #24 am: 23.10.2012 11:28 »
Du hast jetzt schon mindestens ein Bier gut bei mir!
Also Standby war aus... Fehler?
Die Sicherung war ne 250mA laut Ausfschrift. Sollte aber ne 500er sein. Ich glaube deshalb hat die nicht viel gebraucht zum abrauchen.
Ich tausche jetzt mal die Bauteile und löte die Platine wieder an die Strippen.
Die mußte ich ablöten um sie rauszunehmen.
Dann mache ich weiter mit den Prüfungen ohne Gebrüder Glimm.
Es ist kein Skandinavienmodell, hat "nur" drei Sicherungen, also die Haupt und zwei Anodensicherungen.
Und dann die Messungen mit Röhren.
Wird aber vermutlich Donnerstag werden bis ich weiter machen kann.

Danke danke danke weiterhin!
Grüße
Löd
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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #25 am: 23.10.2012 12:16 »
Moinmoin LöD,

gerne, ich liebe den Imperator (besonders meinen :)) und das mit dem Bier regeln wir schon irgendwie ;D

Bei den Messungen des Ruhestroms muss der StandBy AN sein!

- erstens muss diese Messung unter Saft erfolgen (gilt für jeden Amp)
- zweitens (gilt für den Imperator) schaltet der StandBy die Vorspannung ab, S21 im Schaltbild unter der Endstufe MUSS GESCHLOSSEN sein, die Vorspannung hängt sonst in der Luft (hat keinen Bezug zum Massepotential). Das gilt übrigens auch für die Messung in meinem heutigen Posting bei ausgebauten Röhren!

Jau, Sicherung 500mA Träge muss rein.

Ich würde dir außerdem empfehlen, den Imperator nicht weiter als absolut notwendig zu zerlegen und nur die Teile auszutauschen, die das wirklich brauchen:
Imperatoren sind zwar so gebaut, dass Archäologen sie noch absolut unversehrt finden werden, wenn alle Plastiktüten vergammelt sind, aber
- die Versorgungs- und NF-Leitungen brechen gerne bei mechanischer Beanspruchung (Auseinanderbauen der inneren Kassette);
- das tun sie gerne dort, wo sie verlötet sind;
- das tun sie manchmal dort, wo man es nicht gut sieht;

In jedem Fall macht das Ärger :(

Geh systematisch vor und es wird klappen

HTH

Martin

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Offline LöD

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #26 am: 5.11.2012 14:21 »
Moin,
war ne weile nicht zu Hause, hab aber heute den Amp wieder zusammengebaut.
Ruhestrom auf 300mA je Seite. Spannungen passen ganz gut.
Amp klingt wie er soll, aber es knistert und brazelt weiterhin.

Ich habe den Amp auf Stanby mit dem preamp out beobachtet, in 15min kein geräusch.
B+ ein und los gings.
Wenn ich das richtig beobachtet habe dann war das brazeln nur im lautsprecher nicht im preamp out signal, bin mir aber nicht mehr ganz sicher.
Ich habe überall rumgeklopft und finde aber nix.
ich denek ich werde den Amp dann wieder zumachen und das handtuch werfen.ich habe keine idee mehr.

geknickte Grüße
LöD

PS: Ich hab nochmal ne Anodensicherung verdampft, hatte vergessen sie Strippe mit dem Elko- Entladewiderstand abzunehmen und beim nächsten mal einschalten ... nun ja.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

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Offline mceldi

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #27 am: 5.11.2012 18:44 »
Never give up! When it's built by man, it can be fixed by man! Ich hab jetzt grad keinen Bock den Faden durchzulesen. Die Fassungen hast Du gereinigt?

Die 300mA sind aber 'n Typo, oder?

Cheers
 John

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Offline LöD

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #28 am: 5.11.2012 19:04 »
äh ja 300mV @ 10 Ohm = 30mA.
Röhrenfassungen werd ich nochmal putzen, aber auf Bewegen haben die Röhren unauffällig reagiert.
LöD
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Offline LöD

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Re: Komische Geräusche beim Dynacord Imperator
« Antwort #29 am: 5.11.2012 21:02 »
so ich hab weiter geforscht aber klarer wird es nicht.
ich habe jetzt zwei mal hintereinander nach dem Einschalten das Knistern provozieren können.
und habe es geschafft das auch mal über den lineout aufzunehmen.
soundfile anbei.
Alle Regler waren auf Null.
Komisch, das Signal kommt aus der Vorstufe raus sonst hätte ichs ja nicht über den lineout aufnehmen können, aber obwohl alles auf null steht...
Äußerst mysteriös!
LöD

PS Sockel hab ich gereinigt, so gut es eben ging mit Holzstäbchen und isopropanol
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