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Umbau ENGL Thunder

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Offline corne

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #30 am: 29.07.2014 11:27 »
hey  :)

@ jürgen: also mit körner vorstechen hat bei mir nichts gebracht, liegt aber wahrscheinlich an meinem presswerkzeug. die kugel hat doch einen rel. grossen radius. ich überlege aber, mir entsprechenden stahl zu besorgen und mir von meinem vater ein werkzeug daraus drehen zu lassen.

dann habe ich gestern schonmal mit bestücken angefangen. der thunder hat für die vorstufe eine dc-heizung, diese hatte ich im layout noch nicht eingeplant. also fix platz gesucht, 5 löcher gebohrt und turrets eingepresst und schonmal die heizung verdrahtet. musste ich ohnehin als erstes machen, da die heizleiter möglichst weit unten auf dem board liegen sollen. die versorgung für das heiznetzteil kann ich direkt aus den endstufenröhren ziehen und diese direkt mit flex. leitungen auf den trafo führen. eine symmetrierung habe ich nicht vorgesehen, aber durch die dc-heizung liegt die heizmasse ja auch auf masse-potential.

die verdrahtung der vorstufenheizung hat einiges an zeit in anspruch genommen, zumal ich leiter und isolierung getrennt verarbeitet habe. also immer erst draht anlöten, dann isolierung aufschieben, wieder anlöten usw. ich hätte mir gewünscht, das es etwas exakter wird, aber es geht schon grad noch  ;D

lg corne

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Offline Athlord

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #31 am: 29.07.2014 12:11 »
hey  :)

@ jürgen: also mit körner vorstechen hat bei mir nichts gebracht, liegt aber wahrscheinlich an meinem presswerkzeug. die kugel hat doch einen rel. grossen radius. ich überlege aber, mir entsprechenden stahl zu besorgen und mir von meinem vater ein werkzeug daraus drehen zu lassen.


Hallo,
vielleicht liegt es auch daran, das die Turrets zu lang sind.
Dirk hat welche für 2mm und welche für 3mm Materialstärke.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline corne

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #32 am: 29.07.2014 12:24 »
nein, hab nochmal in die bestellung geschaut, sind für 2mm boards.
allerdings habe ich die erhaltenen nicht nachgemessen =)
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Offline Fody

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #33 am: 29.07.2014 12:34 »
Hallo Corne,

ich würde bei den grossen Bauteilen noch ein paar zusätzliche Löcher bohren, um diese mit Kabelbinder sichern zu können. Ohne reissts den Elkos irgendwann die Beinchen aus. Und den Heissklebe-Methode von Engl willst ja nicht in deinem Amp haben, oder?!  ;)

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline corne

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #34 am: 29.07.2014 13:03 »
das klingt sehr vernünftig... vor allem bei den grossen elkos, nich ? werde ich noch nachholen, ist ja schnell gemacht.

ich habe eine gewisse abneigung gegen heiskleber... und ich spüre immer eine gewisse verachtung, wenn ich leute sehe, die mit heiskleber basteln...  :devil: das zeug ist zwar schnell irgendwohin gespritzt, aber es hält praktisch gar nichts!
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Germy

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #35 am: 29.07.2014 17:34 »
Moin ihr Lieben,

Heißkleber ist Pfui!!!

Wenn es nicht anders geht, dann nehme ich vieleicht noch mal Silikon, da gibt es so ein schwarzes Zeug aus dem Boots-und Jachtbau, das klebt wie Teufel. Etwas Pattex bei Elkos auf Platine ist auch ganz gut - nur keinen Heißleimkleber! Das ist PFUI bei Röhrengeräten.

Gruß Germy

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Offline corne

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #36 am: 30.07.2014 07:37 »
silikon lass ich mir ja noch einreden, das klebt wenigstens ordentlich. ich habe auf arbeit schaltungen, wo mittels drehstromtrafo (sec 1900V) und brückengleichrichtung 2500VDC erzeugt werden. die dioden sitzen auf montagebausteinen und werden zur isolation auch gegeneinander schön mit silikon verkleistert. funktioniert super, auch nach über 10 jahren und dauereinsatz (mehrere millionen impulse).

gestern habe ich an meinem turretboard weitergelötet und fleissig bestückt. ist aber ne ganz schöne arbeit... musste ich feststellen  ;D leider ist nicht alles so schön gerade geworden, wie ich es gern hätte. achja, und es würde in meinem falle helfen, wenn die turrets innen ein grösseres loch hätten, 3mm wären gut, da passen viele beinchen rein  ;D sollte vielleicht auf eyelets umsteigen.

morgen abend gehts auf festival nach kassel, werde also heute dann doch endlich mal die reisetasche in die hand nehmen. die nächsten tage komme ich also weniger zum löten ( ausser  :bier:    ;D ) lg corne
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Stone

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #37 am: 30.07.2014 12:26 »
Pattex ... nun denn.

Der Heisskleber hat eigentlich nur so einen schlechten Ruf, weil ihn diverse "große" und "professionelle" Modifikateure und Verstärkerhersteller ihn missbrauchen und missbraucht haben - allerdings müsste dann schwarze Silikonlitze einen ebenso schlechten Ruf besitzen, da diese von zumindest einem Herrn sehr gern inflationär für Tunings missbraucht wird.

Der Heißkleber "lebt" eigentlich von der Verschmelzung - heißt, die beiden zu verbindenden Stoffe sollten bei Erwärmung ebenfalls aufweichen und somit eine gewisse "rauhe" Oberflächenstruktur aufweisen; sagen wir, beim Heisskleber ist es wie beim Schweissen.

Silikon ist sicherlich die bessere Wahl, richtige Auswahl vorausgesetzt, da man dort immerhin auch Temperaturbeständigkeit etc. wählen kann.

Olaf (Duesentrieb) hatte vor langem mal geschrieben, wie die schöne "schwarze Plaste" heißt, die er verwendet (hat?).

Die Kabelbindermethode ist ebenfalls umstritten, weil handelsübliche Kabelbinder mit der Zeit austrocknen, spröde werden und dann brechen - vorzugsweise brechen die Teile dann bei Vibration, die Weichmacher werden durch die beständige Hitze eliminiert.

Wenn ich sehe, das z.B. HiWatt in Tops von 1970 die axialen Elkos auch "frei" verlötet hat und die Kisten immerhin schon seit 40 Jahren und mehr laufen, möchte ich mal bezweifeln, dass so ein Elko-Beinchen allzu schnell ausreißt.

Gruß, Stone

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Offline cca88

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #38 am: 30.07.2014 12:47 »
Pattex ... nun denn.

Der Heisskleber hat eigentlich nur so einen schlechten Ruf, weil ihn diverse "große" und "professionelle" Modifikateure und Verstärkerhersteller ihn missbrauchen und missbraucht haben - allerdings müsste dann schwarze Silikonlitze einen ebenso schlechten Ruf besitzen, da diese von zumindest einem Herrn sehr gern inflationär für Tunings missbraucht wird.

Der Heißkleber "lebt" eigentlich von der Verschmelzung - heißt, die beiden zu verbindenden Stoffe sollten bei Erwärmung ebenfalls aufweichen und somit eine gewisse "rauhe" Oberflächenstruktur aufweisen; sagen wir, beim Heisskleber ist es wie beim Schweissen.

Silikon ist sicherlich die bessere Wahl, richtige Auswahl vorausgesetzt, da man dort immerhin auch Temperaturbeständigkeit etc. wählen kann.

Olaf (Duesentrieb) hatte vor langem mal geschrieben, wie die schöne "schwarze Plaste" heißt, die er verwendet (hat?).

Die Kabelbindermethode ist ebenfalls umstritten, weil handelsübliche Kabelbinder mit der Zeit austrocknen, spröde werden und dann brechen - vorzugsweise brechen die Teile dann bei Vibration, die Weichmacher werden durch die beständige Hitze eliminiert.

Wenn ich sehe, das z.B. HiWatt in Tops von 1970 die axialen Elkos auch "frei" verlötet hat und die Kisten immerhin schon seit 40 Jahren und mehr laufen, möchte ich mal bezweifeln, dass so ein Elko-Beinchen allzu schnell ausreißt.

Gruß, Stone

Hallo Stone,
billig, leicht zu verarbeiten.... Mir kommts manchmal auch so vor, als ob es dann nicht sein dürfte...

Ich setzt den Heißkleber gerne unter dem Fender Doghouse ein, nachdem die neuen Elkos einfach kleiner sind, als die alten...
Keine negativen Erfahrungen....

Und das mit dem Elkos-auf-Teufel-komm-raus sichern.... ich hab auch noch nie nen abgerissenen Elko in einem Oldie gefunden...

Vielleicht waren selbst die Beinchen damals besser als heute  :devil:

Grüße

Jochen

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Stone

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #39 am: 30.07.2014 17:23 »
Es ist sicher nicht verkehrt, vernünftig und ordentlich aufzubauen, aber da halten sich leider auch viele Mythen und Legenden - Elkos sichern, warum nicht, aber dann auch konsequent umsetzen.

Abgerissene Bauteile habe ich auch nie erlebt, eher mal defekte Widerstände in mehr oder weniger nagelneuen Amps oder abgebrannte Widerstände aufgrund der knappen Dimensionierung.

In meinen Jahren als Roadie haben wir z.B. einen MusicMan RD120 ohne Case im Auflieger transportiert, weil der Gitarrist für ein Case zu knauserig war (Lederhülle reicht ja). Das Teil hat Jahre lang gehalten, bis er mal bei einer Vollbremsung runtergefallen ist - Röhren zerbröselt, sonst nix.

Gruß, Stone

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Offline corne

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #40 am: 31.07.2014 07:19 »
so, hab gestern doch noch was geschafft  ;D ich konnts einfach nicht lassen... muss auf dem turretboard nur noch die endstufe und später die kanalumschaltung verdrahten. eigentlich wollte ich für die leitungen auf dem board flexible kabel nehmen, aber bei den kurzen stücken an den sockeln hat sich das zinn komplett durch die kabel gezogen und somit sind die dann auch fest. also hab ich dann gleich mit starren leitern weitergemacht, lässt sich schöner verarbeiten.

heute abend gehts endlich fort  :urlaub:
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Offline corne

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #41 am: 14.08.2014 07:52 »
bin wieder da ... und auch fleissig am basteln. ok, ich musste mal zwei abende in den wald, denn bei uns gibts grad steinpilze ohne ende  ;D

diese woche habe ich das turretboard soweit vorbereitet und gestern die bohrungen im chassis für die aufnahme gemacht. dann hab ich schonmal die trafos eingebaut (die anschlüsse sind echt leihwändig... musste die kabel zum teil neu ansetzen!).
und das board konnte ich auch schonmal einsetzen. war erstaunt, wie gut bis jetzt alles passt. zwei löcher auf dem board muss ich noch nachfeilen, weil mir der bohrer bissl verlaufen ist. aber ist ja schnell gemacht.

dann werde ich mir mal eine dummy-frontplatte machen müssen, damit ich die potiverdrahtung schonmal machen kann und vor allem damit auch die schaltung testen kann, bevor ich das geld für die neue frontplatte ausgebe.

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Offline carlitz

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #42 am: 14.08.2014 11:31 »
Wow,

da hättest Du allerdings auch direkt ein neues Chassis nehmen können, oder ?
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline corne

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #43 am: 14.08.2014 11:45 »
schon richtig, aber warum wenn ich das einmal da habe und die passende headshell dazu ?? ich habe das turretboard, zumindest was die aufnahme der röhrenfassungen angeht, an die ehemaligen platinen angepasst. der aü war früher halb im gehäuse gesessen und mit printanschlüssen auf die platine gelötet. das sollte ohnehin geändert werden. ausserdem kann ich die exakten maße der blauen frontplatte für die neue übernehmen, da die löcher angepasst sind. die front vom chassis war so zerlöchert, dass ich sie gleich rausgeschnitten habe. hat den vorteil, dass ich die front erst verdrahten und dann ganz einfach einsetzen kann. bei den schrägen chassis ist das von unschätzbarem wert.
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Offline corne

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Re: Umbau ENGL Thunder
« Antwort #44 am: 20.08.2014 14:53 »
langsam nimmts formen an... die letzten tage waren mit kleinen, fast unsichtbaren handgriffen ausgefüllt, die aber erfahrungsgemäss viel zeit in anspruch nehmen.
habe nun auch drei sicherungshalter nachgerüstet für die sekundärseiten des netztrafos. die gabs im original nämlich gar nicht, zumindest nicht in dieser form. so langsam muss ich mir mal eine dummy-frontplatte anfertigen, mit der ich die schaltung und die mods vervollständigen kann. erst wenns funktioniert, wird die neue front in auftrag gegeben.

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