Der Tipp für Altrocker ist also: stellt den Sound ein bisschen mumpfiger ein als es euch gefällt, dann finden es die Jungen gut.
OT: Die jungen finden mumpfig eh gut. Ich bin zwar noch kein Altrocker, aber auch kein junger mehr, und ich höre noch ganz gut - und ich wundere mich immer, warum die Kids ihre Amps immer einstellen wie mit Wolldecke drüber. /OT
Zum Thema: Ich hab selbst jetzt keinen Erfahrungsschatz bzgl. NOS-Röhren, denn der Kram ist mir zu teuer und meine Amps klingen auch mit aktuellen Fabrikaten fantastisch
. Ich werfe aber mal ketzerisch in die Runde: Hält die These "NOS=klingt besser" auch einem Doppelblindtest stand? Das Ohr lügt zwar nicht, aber das Gehirn manchmal. Wenn ich ein Heidengeld für eine NOs ausgebe, dann möchte ich natürlich auch, dass die besser klingt.
Oder gibt es objektiv messbare Unterschiede zwischen NOS und aktueller Produktion? Geringere Toleranzen? Stellen sich bei NOS-Röhren einfach leicht andere Arbeitspunkte ein, weil die moderne Produktion halt doch anders (stabiler? beherrschter?) ist? Oder hängt es doch wieder von der Einzelexemplarstreuung ab?
Ich weiß es jedenfalls nicht... ich halte bei ordentlichem Schaltungsdesign den Mehrwert einer NOS-Röhre für zu gering, als dass sich der Aufpreis lohnt.
Gruß, Nils