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Mittenreglung Midrange Schaltung bei Bass-Röhrenvorstufe (ECC83)

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline das börnt

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so,
ich habe zunächst Primär und Sekundärseite getrennt, da war UB dann 0V, dann die Phase getauschtn da war nur noch Brummen und kein Signal mehr. Das Verlegen des Masseanschlusses an den Elko weg von dem Sekundäranschluss brachte gar nichts.
Dann habe ich das Brummen noch analysiert, wenn ich Drive und Vol auf etwa 10 -uhr habe, brummt absolut nichts und es rauscht auch nichts und ich habe auch schon einen guten Ton. Treble, Bass und Mittenreglung kann ich dann verändern, ohne dass ein Brummen kommt, hi/lo und bright geht auch. Selbst mit nem ordentlich geboosteten Eingangssignal passiert nix. Sobald ich aber Drive oder Vol drehe kommt ein Brummen, je weiter ich aufdrehe, desto lauter bis das Brummen lauter ist als das auch anseigende Signal, sind beide Potis zu, brummt es auch leise.

Regler einbauen gegen Ripple heisst aber umsteigen auf AC mit der Heizung?

Gruß
Bernhard

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Offline Fody

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Hallo Bernhard,

Wenn du einen Regler einbaust, ist das immer noch DC...nur eben gescheit.
Ich glaub aber nicht so richtig, dass der Brumm aus der Heizung kommt.
Kannst du mal Fotos einstellen vom Innenleben? Hier gibts einige Cracks, die schon an der Verkabelung sehen was nicht passt.

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline das börnt

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Habe inzwischen die Heizungsversorgung mal aus einem anderen gleichgerichteten und stabilisierten Netzteil genommen, und es veränderte sich beim Brummen nichts zum Positiven. Was bedeuten würde, von der Heizung kommt es nicht, obwohl ich die trotzdem mal mit lm317 regeln werde. dann habe ich das Signal Schritt für Schritt von hinten nach Vorn abgegriffen, bis zum 1 Koppelkondensator hinter V1a bin ich gekommen und da brummt es richtig fies. Kann das an einem defekten Koppelc liegen?

Ich glaube ja, dass ich mit Bildern von dem Bodentreter bzw, der Schaltung nix erhellen kann, weil das alles so eng sitzt, die meisten Verbidungen schwarze geschirmte Litze ist und ich sonst bei der Drahtfarbenwahl fröhlichen Regenbogen gespielt habe (ich sehe aber durch!) und dann nur durch Bemerkungen zu meiner 'unzulässigen' Farbwahl dieses sowieso schon lange Thema noch länger würde.
Für heute habe ich erstmal wieder genug gefummelt.

Gruß
Bernhard.


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Offline Han die Blume

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Hi, vielleicht schwingt da was über B+, weil du keine Stufenelkos und keinen Widerstand drin hast..

lg
Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline Fody

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Hallo,

Das könnte natürlich sein. Stichwort Motorboating.

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline das börnt

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...Nachdenken... Nachsuchen...
Also Motorboatung habe ich nicht, es flappt nicht und pulsiert nicht. Ist schon ein "einfaches" Netzbrummen...
Ich bin jetzt zu dem Schluss gekommen, das Netzteil noch einmal in anderer Form aufzubauen und dann auch gleich noch die Innenarchitektur der Vorstufe zu verändern, weil es mich nervt, dass ich im Moment, um nur ein Bauteil austauschen zu können, immer alle Anodenanschlüsse und Gitteranschlüsse ablöten muss. Überlege da gerade was, was die Drahtwege noch mehr verkürzen würde und letztentlich die Gefahr von Störungen verringern könnte.
Bis auf eine Frage wäre dann jetzt in diesem Thema erst einmal für einige tage Ruhe (und so langsam sollte ich bei fast 10 Seiten auch mal zu einem Ende kommen)
Frage: Die Heizungsspannung über einen Spannungsregler (LM317) ohne Softstart  Gleichrichten? Oder genügt nicht eigentlich auch eine Brückengleichrichtung mit großem Cap, das so aus 9V genau 12,6V würden? Oder gleich AC bleiben und mit Widerstand 2Ohm/10W die überschüssige Spannung reduzieren?

Gruß,
Bernhard.

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Offline Han die Blume

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Hi, wenn du an einen Neuaufbau denkst, solltest du wirklich mal ein Foto posten und die Layouttipps dann ernst nehmen. Wenn du 9V gleichrichtest kommst Du eher auf 11V.
lg
kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline das börnt

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Na dann Kai,
wer auf dem Bild etwas erkennen kann, ist selber Schuld  :facepalm:
Sieht so nicht sehr strukturiert aus, ist es aber eigentlich schon: Alles was direkt an die Röhrensockel konnte, habe ich auch da plaziert, den Rest auf einer Lötleiste, die senkrecht steht wegen des Feldes des Trafos. Die komplette Tonreglung ist direkt an die Potis (ganz unter allem drunter). Dadurch ergaben sich die Drahtwege von Röhre zu Lötleiste, die ich vorsichtshalber alle einseitig geschirmt habe (wobei die natürlich alle auf der AC Masse liegen). Das Netzteil ist auf der Bodenplatte befestigt, das bringt nochmal blödes Kabelgewirr. Dort sitzt auch die Spule für die Mittenreglung.
Beim Neuaufbau will ich die Spannungsreglung für die Heizung gleich oben rechts einbauen, denn da ist auch der Eingangsstecker für die 9V AC, daher muss es aber etwas kompaktes sein. Also große Caps sind eher unpassend. Die Lötleiste will ich auch näher an die Röhren ranbringen, das wird frickelig.

Nochmal zur Spannungsversorgung:
Wohin könnte ich bei AC mit 6V3 ohne Erdung symmetrieren?
 BZw. für DC: Ich habe noch ein LM7806 gefunden, den könnte ich ja auch verwenden (statt lm317). Wobei ich auch keinen Cap mit 10.000u habe, sondern maximal auf 5000 komme. Im Datenblatt des lm7806 sind die die Kondensatoren vor und nach dem Regler alle deutlich kleiner (0,xu) Wieso also so groß zwischen Brückengleichrichter und 7806?

Gruß
Bernhard

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Offline das börnt

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LM 7806 geht nicht für 2eccxx, habe es gerade ausprobiert, trotz Kühler wird er innerhalb weniger Minuten zu heiß und dann fällt auch langsam die Spannung von Beginn 6,6 auf 6,5 ab. Habe mir jetzt den L4940V5 ausgeguckt, den ich mit 2 Dioden auf 6V3 bringe. ist ein low drop. Dann habe ich hier in einem anderen Thema gefunden, dass ich wohl nicht so große Kondensatoren brauche, die einen schreiben 1000u pro ecc, die anderen 2000, da bleibe ich bei 3300u, für die ich den Platz habe. Aber vor oder nach dem Spannungsregler? Da gehen die Ansichten auch auseinander. Ich würde ihn ja davor setzen, um die erzeugte Spannung des Gleichrichters zu stabilisieren, den Rest macht ja der Regler.
Wegen des Reglers allerdings eine Bestellung machen? Aber den nächste C.. ist 1 Stunde weg
...
Der Bodentreter ist jetzt komplett entkernt...habe gefühlte 2m Kabel herausgelötet! Was sich beim Basteln so alles ansammelt.

Gruß
Bernhard.

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Offline Han die Blume

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Hi, da gibts bei geofex den Artikel zu "stray capacitances pcb vs. point to point" den solltest du mal lesen, damit du weißt, welches Kabel von anderen Kabeln Abstand haben sollte wegen Einstreuungen und dann auch Oszillationen. 50Hz Brumm bekommt man außerdem mit Abschirmung nicht in den Griff. Das ist kein wunder, dass so ein drahtball brummt.
lg
Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline das börnt

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Danke für den Tipp, allerdings konnte ich diesen oder einen ähnlichen Artikel bei geofex trotz längerer Suche nicht finden. Wo ist der denn da zu lesen, die Seite ist ja informativ aber nicht gerade gut strutkuriert.
die Schirmung habe ich einzig wegen möglicher Oszilationen gemacht, würde sie mir aber gern sparen, da die richtige Masseführung damit aufwändiger wird.

Bernhard.

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Offline Han die Blume

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Hi, hier ist der Artikel:

http://www.geofex.com/Article_Folders/pt-to-pt/pt-to-pt.htm

Mein Tipp für den nächsten Versuch: Mal ein Layout und stell das hier rein und wenn keiner mehr meckert, lötest Du das zusammen. Ist aber auch eng da drin, hast Du nichts größeres?

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline 12stringbassman

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LM 7806 geht nicht für 2eccxx, habe es gerade ausprobiert, trotz Kühler wird er innerhalb weniger Minuten zu heiß und dann fällt auch langsam die Spannung von Beginn 6,6 auf 6,5 ab. Habe mir jetzt den L4940V5 ausgeguckt, den ich mit 2 Dioden auf 6V3 bringe. ist ein low drop.

Hallo Bernhard,

der Lowdrop-Regler wird Dir in dieser Situation nix bringen.
Die Verlustleistung, die den Spannungsregler erwärmt, ergibt sich aus der Spannung, die über ihm abfällt (dropout-voltage) mal dem Strom, der durch ihn hindurchfließt.
Ich vermute jetzt mal, dass Du die 9VAC mit Brücke gleichgerichtet und gesiebt hast. Dann erhältst Du eine Gleichspannung mit einem sägezahnförmigen Ripple (unter Last)von 100Hz. Die Spitzen dieser Welligkeit erreichen 9V x Wurzel aus 2, also ungefähr knapp 13V.
Wie weit die Spannung zwischen diesen Sägezahnspitzen absinkt, hängt vom entnommenen Strom und der Größe des Siebkondensators ab, also in Deinem Fall 600mA und 3300µF.

Hier findest Du eine gute Erklärung: http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ttungskondensator

C=I*dt/dU kannst Du nach dU um stellen:
dU=I*dt/C, mit I=600mA, dt=10ms (bei Brummfrequenz 100Hz) und C=3300µF erhältst Du:
dU=0,6*0,01/0,0033 As/(As/V)=1,82V
Die Sägezahnspannung fällt also um ca. 1,8V ab, d.h. sie bewegt sich zwischen knapp 13V und etwas über 11V, der Effektivweret wird irgendwo in der Mitte sein, z.B. bei 12V

Wenn Du diese Spannung in einen 6V-Regler einspeist, Lowdrop oder nicht, fallen an diesem Regler 12V-6V=6V ab. Multipliziert mit dem Heizstrom für zwei ECC8x von 600mA ergibt das eine Verlustleistung von 3,6W, die Dein Regler verheizen muss. Wird er zu warm, begrenzt er automatisch den Strom. Wenn das in Deinem Fall trotz Kühlkörper passiert ist, dann war der Kühler zu klein, oder der thermische Kontakt schlecht.
Bei 3,6W langweilt sich so ein Bauteil im TO220-Gehäuse übrigens, denn die können mit entsprechendem Kühlkörper locker 50W oder mehr.

Deinen Sieb-Elko kannst Du übrigend ohne Probleme bis auf 2200µF reduzieren, denn mit dU=2,7V funkioniert der 7806 immer noch ausreichend gut. Hier ist übrigend weniger besser, denn mit kleinerem Kondensator werden die Stromspitzen, mit denen der Elko alle 1/100s nachgeladen wird, kleiner.

Ein Lowdrop-Regler macht nur dann Sinn, wenn die Rohspannung nur wenig (z.B. 1,5V) höher liegt als die geregelte Spannung.


Grüße

Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline das börnt

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Danke!
Du sagst also, der lm7806 geht für meine Anwendung, braucht aber ordentliche Kühlung. Das Problem mit der termischen Leitung ist ja, dass ich die Kühlfläche isolieren muss, da ja da der Ground drauf liegt. Dazu habe ich so eine graue "Gummihülle", die als Isolator in einem Netzteil eingesetzt war. Und den Testkühlkörper hatte ich eben aus jenem Netzteil genommen, ist schon etwas größer, wenngleich er auch keine Fächerrippen hat. Letztentlich will ich den Spannungsregler ja mit meinem Gehäuse verbinden, denn das ist ja Alu und hat jede Menge Kühlfläche. Gibt es noch was Besseres zur nichtstromleitenden Wärmeleitung?

Gruß
Bernhard.

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Offline Holzdruide

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Hallo Bernhard

die Gummihülle überträgt vermutlich gar keine Wärme, ein Kühler im Gehäuse würde auch nicht reichen.

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5345_Glimmerscheibe-fuer-Halbleiter.html

dazu brauchst Du entweder eine Kunststoffbuchse die die Schraube isoliert oder eine Kunststoffschraube.
Wärmeleitpaste ist auch ratsam, wenig Paste, die soll nur Unebenheiten ausgleichen.

Gruß Franz