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Hartpapier, Pertinax und Co => Wie und womit zurecht schneiden?

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline Fl@shR!Der

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Liebe Forengemeinde,


mittlerweile infiziert von dem Selbstbautrieb des Forums und seiner Bewohner, möchte ich mir das Eyeletboard selbst herstellen (Hohlnieten + Hartpapier).

Nun hab ich folgendes Problem:
Ich besitze zwar eine schöne Platte 2mm Hartpapier - doch wie schneide ich diese Platte am besten auf meine benötigte Größe zurecht?

Flex und Co nehme ich jetzt mal nicht in den Mund  :-X ;D


Schöne Grüße
Reinhard
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

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Offline Holzdruide

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Hallo Reinhard

kleine Kreissäge, Metallsäge, Laubsäge .....
ich säge lieber mit der Hand, das staubt weniger.

Gruß Franz

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi Reinhard,

ich verwende dazu z.B. eine kleine Tischkreissäge mit Parallelanschlag und feinzahnigem Hartmetall- Sägeblatt, Staubabsaugung und natürlich einen Mundschutz...

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline hage

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Hallo Reinhard,

bin gelernter Telekomiker und habe schon während meiner Lehrzeit 1968 - 71 mit dem Pertinax oder Hartpapier das Vergnügen.
Meine Erfahrung mit Handsäge, Kreissäge und Konsorten sind beim Hartpapier nicht die allerbesten.
Ich schneide das Zeugs mit ner kleinen Handflex bestückt mit 1mm starker Edelstahlscheibe - mit Mundschutz und im Freien.
Das geht wie heisses Messer durch kalte Butter.
Probiers totzdem.
Unfallfreie Grüsse Hans

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Offline Holzdruide

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Hallo

im Freien  ???  bei 6° minus  :devil:   

zu schattig  ;D

Gruß Franz

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi Reinhard,

alternativ dazu könntest Du es auch mal mit "ritzen & brechen" probieren, Dein Material ist ja nur 2mm stark:

Hartpapier- Platte auf einem Tisch zwischen zwei Metallschienen festspannen und mit einer scharfen Reissnadel mehrfach  :P beidseitig an den Kanten der Schienen entlang ritzen. Wenn dann die Ritzen tief genug sind, durch hin- & herbewegen die Platte brechen.
Die Bruchkanten bei Bedarf noch etwas nachschleifen.

Ich verwende diese Methode z.B., wenn ich für ein Headshell ein Bodenabschirmblech aus dünnem Alu- oder Weissblech (0,25mm bis 0,5mm) brauche.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Athlord

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Hallo,
die Ritzmehtode funktioniert am besten, wenn das Hartpapier angewärmt wird mit einem Heißluftgebläse.
Es bricht dann ganz geschmeidig ohne großen Kraftaufwand.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi Jürgen,

guter Tip  :topjob:

Sollte das Anwärmen simultan während des Ritzens oder erst danach zum Brechen erfolgen?

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Fl@shR!Der

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Hallo miteinander,


vielen dank für die lieben Antworten!  :topjob:

Ich hab mir auch überlegt, ob ich nicht per Hand und Eisensäge schneiden soll. Doch das würde zu ungenau. Flex und Staubentwicklung sind bestimmt gesundheitsschädlich²...

Also bin ich auf die Idee mit Brechen gekommen. Ich wusste nur nicht, obs was einfacheres gäbe.


Ich hätte einen Heißluftföhn hier - damit könnte ich die Platte schön aufheizen und dann brechen, nachdem ich vorher mit dem Glasschneider ein bisschen geritzt hätte... so hab ichs mir vorgestellt.


Wie groß is die Staubentwicklung eigentlich bei dem Zeug, wenn man die Tischkreissäge oder ähnliches verwendet?


Schöne Grüße
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

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Offline Athlord

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Moin,
anritzen mit dem Teppichmesser, Du muss schon etwas in das Material eindringen.
Dann anwärmen und abbrechen.
Die Staubentwicklung beim Sägen ist nicht so schlimm.
Schlimmer ist, das direkt neben dem Sägeschnitt das Material ausbricht.
Daher nimmt man gerne eine Flex, weil die schneller dreht und beim Schnitt weniger abträgt.
Ich fräse die Kanten immer nach, entweder auf meiner kleinen Tischfräse, oder wenn es größere/längere Stücken sind,
dann mit der Oberfräse und einem Bündigfräser, auf einem Brett,
wo ich das Hartpapier befestige und an der Kante die Oberfräse entlang führe.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Servus,

also in der Ausbildung hab ich quadratmeterweise Pertinax geschnitten (egalb ob als geätzte Platine, Lochraster oder Lötpunkt) und da hatten wir ne relativ popelige Proxxon Tischkreissäge benutzt. Mit Diamantblatt bestückt gab es saubere Schnitte, war man (bzw ich) mal zu faul um umzuspannen weil vorher jemand z.B. Rohmaterial für Fräsfrontplatten geschnitten hatte gab es die oben erwähnten Ausbrüche um die Schnittlinie. Muss man dann halt mit Bandschleifer oder ähnlichem kurz ran und es sieht auch wieder sauber aus, allerdings sollte man da dann nicht auf Maß arbeiten müssen ;)
Bei Hartpapier bitte aufpassen, das Sägemehl ist leicht brennbar!

Gruß
bluesfreak