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Beobachtung zu Röhren Mysterium

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Offline jacob

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #15 am: 6.01.2013 16:56 »
Hi Lemon,

nun , die von Dir gemessene Schirmgitterspannung liegt da mit 450 Volt ja schon über dem Limit...
Bei Deinen "Betriebsbedingungen" wundert es mich dann auch nicht wirklich, dass da die Röhren nicht allzulange durchhalten  :guitar:

BTW:

die SED 6550C ist vom Hersteller für eine Schirmgitterspannung von max. 425 Volt zugelassen.
Bei der GE 6550A waren es max. 440 Volt  :P

EDIT:

probier's doch mal mit der KT88, die ist für eine höhere max. Schirmgitterspannung ausgelegt  :laugh:  ;)

Gruß

Jacob

« Letzte Änderung: 6.01.2013 16:59 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #16 am: 6.01.2013 18:30 »
Hallo,

Ich mache mir derzeit auch Gedanke über die Betriebsparameter, die wir den Röhren in unseren Amps zumuten. Dabei hab ich rausgefunden, dass bei immer stärkerer Aussteuerung der Endstufe die Schirmgitterleistung immer weiter ansteigt. Ich vermute mal, dass dein Amp so ausgelegt ist, dass dieser bei voller "cleaner" Aussteuerung, das Leistungspotental der Röhren voll ausnutzt.
Fährst du die Endstufe in die Kompression, werden wahrscheinlich die Schirmgitter überlastet. Laut SP bringt der Trafo sekundärseitig ja schon 375V~. Nach Gleichrichtung sind das ja dann schon fast 530V. Der erste Siebwiderstand ist mit 220ohm nicht gerade gross. Ich schätze mal, dass die Schirmgitterspannung nur knapp unter der Anodenspannung liegt. Vielleicht so bei 500V. Das wird wohl auf Dauer zu viel sein. Die Endröhren sind ja von der Lebenserwartung her auf ein paar tausend Betriebsstunden konzipiert. Das gilt natürlich nur, wenn die Rahmenbedingungen dafür eingehalten werden. Wenn du dein Auto immer nur im ersten Gang, dafür aber immer voll am Drehzahlbegrenzer fährst, wird es nach kurzer Zeit auch Schrott sein. Gemessene Schirmgitter- und Anodenspannungen wären interessant.

Gruss Casim

Also nach Auskunft des Herstellers ist der Screen 450 V und Anode 500V.
Das wohl bei angenommenen 230V Netz.

Es könnte sehr gut sein das der so Ausgelegt ist, Endstufenzerre geht nämlich irgend wie nicht, der bleibt "clean" bis der AÜ reklamiert.

Messen lassen muss ich das beim Profi, das ist mir hochvoltig, Bias ist kein Problem und wenn man nicht genau weiss was man macht .."Bruzzel" "Bruzzel"

Die 6550 mag da auch nicht zu viel saft sonst könnte man so ausweichen.

=)

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #17 am: 6.01.2013 18:33 »
Laut SP bringt der Trafo sekundärseitig ja schon 375V~. Nach Gleichrichtung sind das ja dann schon fast 530V.
Gruss Casim

Ist das nicht ein bischen viel ?

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #18 am: 6.01.2013 18:38 »
Messen!!!!
Ja da hast du wohl recht =)

Kann man die überlasteten Schirmgitter mit anderen wiederständen wtas drosseln oder geht nicht ?

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #19 am: 6.01.2013 18:44 »
Hi Lemon,

nun , die von Dir gemessene Schirmgitterspannung liegt da mit 450 Volt ja schon über dem Limit...
Bei Deinen "Betriebsbedingungen" wundert es mich dann auch nicht wirklich, dass da die Röhren nicht allzulange durchhalten  :guitar:

BTW:

die SED 6550C ist vom Hersteller für eine Schirmgitterspannung von max. 425 Volt zugelassen.
Bei der GE 6550A waren es max. 440 Volt  :P

EDIT:

probier's doch mal mit der KT88, die ist für eine höhere max. Schirmgitterspannung ausgelegt  :laugh:  ;)

Gruß

Jacob

Es sind EL34 Drinne nicht 6550 =)
Es waren als ich den Kaufte EH 6550er drinne, was der damit gemacht hat und wie lange der den hatte und quälte weiss ich nicht.

KT88, das wär doch mal ne Ideeee,
wenns nicht sein muss nicht dran rum löten =)

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Offline Fody

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #20 am: 6.01.2013 18:53 »
Hallo,

Zitat
Also nach Auskunft des Herstellers ist der Screen 450 V und Anode 500V.
Das wohl bei angenommenen 230V Netz.

Das widerspricht sich dann aber mit dem Schaltplan. Da steht 375V~. Gleichgerichtet gibt das etwas mehr als 500V.
Du brauchst aufjedenfall Messwerte. So kommen wir nämlich nicht weiter.

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #21 am: 6.01.2013 19:26 »
Na ja ich dachte es ist nicht ganz so viel mehr wenn Gleichgerichtet, aber das wisst ihr wohl besser =)

Kann man das ganze vernünftig Drosseln falls es zu Hoch ist ?

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Offline Fody

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #22 am: 6.01.2013 20:17 »
Hallo,

Zitat
Na ja ich dachte es ist nicht ganz so viel mehr wenn Gleichgerichtet, aber das wisst ihr wohl besser =)

Naja, 375V ist eine Effektivwertangabe. Nach dem Gleichrichten lädt sich der Kondensator auf den Spitzenwert auf. Umrechnung von Ueff zu Us ist:
Us = Ueff * Wurzel(2)
Ob die Angabe im Schaltplan eine Leerlaufspannung ist und im Betrieb zurück geht steht ja auch nirgendwo. Von Last zu Leerlauf gibts nämlich auch noch Unterschiede. Da müsste man wissen auf was sich die Angabe bezieht. Soweit mir bekannt ist, werden die Sekundärspannungen an Trafos unter Last angegeben.

Zitat
Kann man das ganze vernünftig Drosseln falls es zu Hoch ist ?

Da gäbe es schon Möglichkeiten, wie zum Beispiel den ersten Siebwiderstand zu vergrössern, oder die Schirmgitterwiderstände zu vergrössern. Aber miss doch erstmal bzw. lass messen!!! Das ist im Moment alles nur Spekulation.

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline bluesfreak

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #23 am: 6.01.2013 21:11 »
Also nach Auskunft des Herstellers ist der Screen 450 V und Anode 500V.

Das ist auch für EL34 am Screen am Limit... aber wie bereits auf der vorherigen Seite gesagt und von anderen mehrfach wiederholt: ohne Messergebnisse ist das hier alles Spekualtion und für die Katz...

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #24 am: 6.01.2013 21:33 »
Hallo,

Naja, 375V ist eine Effektivwertangabe. Nach dem Gleichrichten lädt sich der Kondensator auf den Spitzenwert auf. Umrechnung von Ueff zu Us ist:
Us = Ueff * Wurzel(2)
Ob die Angabe im Schaltplan eine Leerlaufspannung ist und im Betrieb zurück geht steht ja auch nirgendwo. Von Last zu Leerlauf gibts nämlich auch noch Unterschiede. Da müsste man wissen auf was sich die Angabe bezieht. Soweit mir bekannt ist, werden die Sekundärspannungen an Trafos unter Last angegeben.

Da gäbe es schon Möglichkeiten, wie zum Beispiel den ersten Siebwiderstand zu vergrössern, oder die Schirmgitterwiderstände zu vergrössern. Aber miss doch erstmal bzw. lass messen!!! Das ist im Moment alles nur Spekulation.

Gruss Casim

Klar messen, habs schon begriffen :)
sorry ist halt irgend wie auch interesant,
obwohl mir da so ziemlich alles an Grundlagen fehlt

Ich habe das dumpfe Gefühl das es so ist, auch weil der so als Multi Möhren Röster konstruiert ist. Am Ende ist es eigentlich egal welcher Kolben da drin steckt so lange der nicht ganz so schnell alt wird und genug dampf liefert  ;D

Von daher konnte man, wie Jacob geschrieben hat auch die KT88 verwenden.
Es ist sicher gut zu wissen was da so an Volts anliegt also so wie so 

MESSEN !!!

Versuch Morgen eine alte Röhrenkorifähe zu erreichen der ist 85 und restauriert immer noch alte Röhrengeräte, er hat das vor fast 70 Jahren gelernt.
Ein richtiger Kautz, als er den Schalplan sah leuchteten seine Augen auf und er begann das ganze on the fly zu analysieren =)

Ich würds ja schon auch selber machen aber ich weiss nicht mal ob das Messgerät das ich habe so was mit macht und ich bin einmal an 230V gehangen, Herzschluss, das hat mir gereicht.

Zum Glück hatte ich gemertkt das ich die Beine noch bewegen kann, oben ging nämlich nix mehr ausser dem 50Hz Blitzen vor den Augen.


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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #25 am: 8.01.2013 23:17 »
 Nach dem Ich mich gut Informiert habe, hab ich es doch selbst gemessen.
Pin Belegung
2 und 7 Heizung = 6V
Pin 4 Schirmgitter = 514v
Pin 3 +HT -40V der ist glaube ich verbunden mit Pin 6 dort hat es 520V das ist wohl +HT vom Netzteil.
Seite mit dem gewechselten Wiederstand, siehe Photo Schatten in der Platine.

Aber auf der anderen "Halbwelle" ist es irgend wie anders, siehe Detail Photo.
Gerade verbunden.

Auf jeden fall fand ich noch einen Übeltäter, Vorname Zement Nachname 1K5W
den hab ich ersetzt weil nach dem R 000 auf dem Messgerät stand und vor dem R 520V.

Jetzt ist es deutlich besser, man lernt immer dazu vor allem ans Bloody Beginner.

Allerdings würde mich doch noch sehr interessieren ob das nun viel zu hoch ist und wirklich was bringt die Wiederstände nur am Schirmgitter oder auch Netzteil zu erhöhen, oder das so OK ist und was zu erwarten ist wenn man KT88 oder sonst eine in der Auswahl steckt die da weniger exponiert wäre.
65 Volt über Limiting ratings, ich kanns nicht beurteilen.

Auf jeden Fall ist das ganze schon interesant und mach irgend wie Spass =)

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #26 am: 8.01.2013 23:18 »
Seite mit gewechselten Wiederstand.

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #27 am: 8.01.2013 23:19 »
Andere Seite diagonal verbundene Pins

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Offline Lemon

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #28 am: 8.01.2013 23:23 »
Noch vergessen dort wo V5 auf dem Detail Photo steht ist Pin 1.

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Offline Holzdruide

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Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #29 am: 8.01.2013 23:35 »
Hi

Wie das aussieht ist da immer Pin 6 beteiligt und der hat keine Funktion.

Gruß Franz