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LND150 FX-Loop

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Offline Lebkuchen

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #105 am: 26.10.2013 22:54 »
Möglicherweise, muß aber nicht sein, da der Send-Regler P1 (100k) einen Treble-Peaker C7 mit 500p hat (brauner Silver Mica vorne am Board).
Also ein netter Hochpass. Das könnte es auch erklären.

Grüße, Gunter
Truth is plural

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Offline Dirk

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #106 am: 26.10.2013 23:06 »
Hallo,

ich weiß jetzt nicht, was für eine Erwartungshaltung Du hast oder wie gross die tonalen Veränderungen bei Dir sind sind ABER: selbstverständlich gibt es klangliche Änderungen im Vergleich Bypass zu gepatchtem Loop !!! Da sind passive und aktive Bauteile enthalten und die können nicht neutral arbeiten.
ABER:
a) die Unterschiede bzw. die Einflussnahme ist sehr gering und eigentlich nur mit Bypass-Schalter und gepatchtem FX-Weg feststellbar
b) den Loop zu patchen macht selbst keinen Sinn, außer man will ihn als Booster verwenden. Dafür gibt es aber bessere Lösungen.
c) jedes Effektgerät im Loop beeinflusst den Sound und je nach Qualität des selbigen leiden nach unsere Tests in erster Linie die Höhen, wodurch der leicht höhere Höhenanteil des aktiven Loop schnell wieder mehr als relativiert wird.

Weiterhin sollte man bedenken: wenn der Loop an einer Stelle eingebaut wird an der der Pegel bereits sehr hoch ist, dann muss dieser extrem stark abgesenkt werden. 60 Vss schafft meines Wissens nach kein Boden-FX ohne zu knurren. Das Return-Signal dann wieder auf den Ausgangspegel anzuheben ohne dabei möglichst geringe Verfälschungen und Klangeinbussen zu erzielen stellt eine gewisse Herausforderung an die Return-Stufe da welche auch nur innerhalb eines bestimmten Bereiches möglich ist. Irgendwann geht halt nicht noch mehr. Die unendliche Verstärkung ist genau so illusorisch wie unendliches Wachstum.
Aus meiner Sicht wäre es daher richtiger zu Fragen ob der Loop überhaupt an einer optimalen Stelle in den Verstärker eingebaut wurde oder vielleicht weiter nach vorne in der Kette wandern soll. Zumal auch je nach "Einbaustelle" andere Einflüsse auf den Klang zu erwarten sind.

Gruß, Dirk
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Offline thom

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #107 am: 27.10.2013 12:06 »


b) den Loop zu patchen macht selbst keinen Sinn, außer man will ihn als Booster verwenden. Dafür gibt es aber bessere Lösungen.


Hallo,
danke für die Antwort.
Ich habe die Loop gepatcht um nur die Klangveränderung der Loop hören zu können. Natürlich will ich sie nicht so betreiben. Mit Effekten wird es vielleicht etwas höhenärmer aber das was untenherum weg ist bleibt weg.

Wahrscheinlich sind meine Erwartungen wirklich zu hoch. Da der Unterschied zwischen truebypass und Loopbetrieb
bei mir aber so hoch ist bleibt mir nur die Loop ständig an zu haben oder eben ganz drauf zu verzichten.
Da mein Amp ohne Loop für mich besser klingt werde ich drauf verzichten.

Um eines klar zu sagen, ich will die Loop an sich nicht schlecht machen, für mich oder in meinem Amp an der Stelle, oder auch mit meinen technischen Fähigkeiten, funktioniert sie so nicht. Es war für mich aber ein Versuch wert.

Mit besten Grüßen
thom

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Offline Dirk

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #108 am: 27.10.2013 14:23 »
Hallo,

Deine Beschreibung hört sich dramatisch an und wenn wirklich ein so grosser Unterschied gegeben ist, dann würde ich auf einen Fehler als Ursache in Erwägung ziehen.
Sofern Du ein Oszi hast solltest Du zuerst einmal die Funktion des Loops selbst überprüfen. Ein 1kHz Sinus Signal einspeisen und schauen was hinten raus kommt. Ist das Signal stark verformt oder fehlt eine Halbwelle, dann hast Du ein Problem. Bei unseren ganzen Tests und aufbauten gab es leichte Änderungen im Höhenbereich und der Bass wurde etwas "straffer", aber brach im Volumen nicht weg. Tut er dies doch, dann könnte eine der Stufen nicht richtig arbeiten. Ein Teildefekt eines der LND150 wäre eine logische Ursache hierfür.
Dies könnte zudem auch eine Erklärung für sehr grosse Pegelunterschiede sein.

Ferner wäre eine kleine Aufnahme die den direkten Unterschied zwischen an und aus beinhaltet, ebenfalls sehr hilfreich um schon mal vorab sagen zu können ob OK oder nicht OK.

Gruß, Dirk
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Offline thom

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #109 am: 8.11.2013 19:01 »
Hallo
Bin jetzt leider erst dazu gekommen die Sache weiter zu verfolgen.
Ich hab jetzt mal wie Gunter angedeutet den Silvermica rausgenommen.
Wunderbar, so passt es für mich. Keine Spur mehr von dünnerem Klang. Eine leichte Veränderung ist zwar noch zu hören
aber das liegt wohl in der Natur der Sache. Damit kann ich jetzt aber absolut leben und wenn ich keine Effekte brauche, was  zu 90% der Fall ist, ist die Loop per Bypass ganz draussen.
Ich denke mal wenn das Sendpoti sehr weit abgeregelt ist um die Tretminen nicht zu übersteuern, kommen durch den Bypasskondensator im Verhältnis wohl zu viel Höhen durch. Das ist aber nur meine bescheidene Erklärung, weiß nicht ob das so ist jetzt ist es aber ok.
gruß
thom

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Offline Dirk

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #110 am: 8.11.2013 21:47 »
Hi,

es ist zwar jetzt erst einmal erfreulich, dass der Loop läuft wie Du Dir das (fast) vorstellst, aber dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass irgendwo der Wurm drin ist, denn der Bypass Kondensator hat nur einen ganz geringen Einfluss auf die Höhen und soll nur leicht korrigieren. Ansonsten hätten wir ihn schaltbar gemacht.
Es wäre hilfreich wenn Du mal einen kleinen Plan posten könntest wie und wo der Loop eingebaut wurde. Ferner ist es ratsam die Funktion beider Stufen zu prüfen (mittels Oszi) um sicher zu gehen, dass diese sauber arbeiten.

Gruß, Dirk
 
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Offline thom

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #111 am: 9.11.2013 12:42 »
Hallo Dirk
Der Amp ist ein umgebauter Laney Protube 100. Die Schaltung entspricht 100% einem Marshall 2203.
Die Loop hängt zwischen Treble und Masterpoti.
Ein Oszi habe ich leider nicht, aber ich werde es von einem überprüfen lassen der eins hat.
Kann nur eine Weile dauern.
gruß
thom

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Offline Zakkrifice

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #112 am: 7.03.2014 01:57 »
Hallo liebe Leute!

Anbei ein kurzer Erfahrungsbericht zum Loop:

Nach über einem Jahr Planung und Aufbau, war mein 3-Kanal-Plexi mit 4. Vorstufenröhre, Sozo's, Cc-R's, IG-Trafos, Teflonlitze usw. bereit für den Einbau des Effekt-Loops.
Da mir der Amp sehr transparent vorkommt war ich gerade auf tonale Veränderungen sehr gespannt.
Also: der Loop ist am PI-Cap bei ca. 390 V angeschlossen, hängt zwischen Treble und MV seriell und verfügt für den Fehlerfall über einen Bypass-Schalter. Direktvergleich des Sounds mit und ohne Loop ist also moglich.
Was fällt auf: mit Silver Mica klingt es sehr spitz, ohne ein bisschen weicher als ohne Loop. Also silver mica raus.
Die 4 22nF Caps habe ich durch Solen Fast ersetzt,  was den Loop fast vollständig klangneutral macht. Die Abbilding der Vorstufendynamik scheint mir mit Loop trotzdem noch etwas abzunehmen, das sind aber echte Spitzfindigkeiten. Wenn man sieht, dass der Pegel von 30V auf ca. 2V am Send runtergebrochen und am return wieder auf 30V (so habe ich den Loop gerade eingestellt) angehoben wird, ist klar, dass es nicht komplett neutral gehen kann.

Fazit: Supergeiles Teil! Als Premium-Update kann ich Solen Fast Caps empfehlen.

Danke Dirk!

Viele Grüße,
Thomas

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Offline Dirk

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #113 am: 7.03.2014 09:21 »
HalloThomas,

Danke Dir für die Rückmeldung.

Was fällt auf: mit Silver Mica klingt es sehr spitz, ohne ein bisschen weicher als ohne Loop.

Nachvollziehbar. Der SM ist ein Bypass für die Höhen. Ohne fehlen Höhen und es wird gefühlt weicher weil mehr mittiger.
Mögliche Option: schaltbar machen.

Die 4 22nF Caps habe ich durch Solen Fast ersetzt,  was den Loop fast vollständig klangneutral macht.

Das bezieht sich auf C1 - C4, also die Wima's ? Sind die Solen Fast nicht etwas zu gross oder hat alles auf die Platine gepasst ?

Gruß, Dirk

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Offline Duesentrieb

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #114 am: 7.03.2014 11:17 »
Moin,

angehängt der red. Plan vom "Brut". PT ist ein RK ausm Shop. Ich denke, dass man die relevanten Dinge sehen kann. Ein Photo vom Aufbau gibts hier:
http://www.krampeamplification.com/brut2.jpg

Die TT Loop ist oberhalb der Oktalsockel verbaut.

Meine Frage lautet:
Bei Verwendung von In A und Mittlelstellung der beiden Potis (Trimmer aufm Board) erhöht die Loop merklich das Grundrauschen des Amps.
Durch welche Maßnahmen kann man das reduzieren?

« Letzte Änderung: 7.03.2014 11:18 von Duesentrieb »

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Offline funkalicious

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #115 am: 7.03.2014 11:54 »
hi,
kommt das rauschen von der send- oder aufholstufe?
welcher pegel kommt aus dem send?
drainvoltage überprüfen.
wenn du nicht die ganzen gainreserven der aufholstufe ausnutzen musst, kannst du den sourcebypass-elko rausnehmen.
das reduziert gain und verzerrung.

lg diz

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Offline Duesentrieb

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #116 am: 7.03.2014 11:59 »
Danke Dir, Diz.

--> Returnstufe.

Ich rede vom Leerlauf, Potis des "Preamps" auf "0".

Sourcebypass = C5?

Danke.

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Offline orange1969

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #117 am: 7.03.2014 12:14 »
Moin,

angehängt der red. Plan vom "Brut". PT ist ein RK ausm Shop. Ich denke, dass man die relevanten Dinge sehen kann. Ein Photo vom Aufbau gibts hier:
http://www.krampeamplification.com/brut2.jpg

Die TT Loop ist oberhalb der Oktalsockel verbaut.

Meine Frage lautet:
Bei Verwendung von In A und Mittlelstellung der beiden Potis (Trimmer aufm Board) erhöht die Loop merklich das Grundrauschen des Amps.
Durch welche Maßnahmen kann man das reduzieren?
Mahlzeit,

die Amps werden immer besser  :)  ( Passen da auch die TT-Chassis Typ 002 bis 004 ? )

Zum Thema Rauschen kann ich nicht viel beitragen außer, daß ich vor einigen Jahren mal bei einem BF245C 4 Stück parallel geschaltet habe (jeder FET seinen eigenen GateSourcewiderstand ohne Bypass-Cap, Drain alle auf einen gemeinsamen Widerstand (mit ein Viertel der Ohmzahl)
Ob das beim LND150 funzt, hab' ich noch nicht ausprobiert (meine 4 Stück liegen noch verpackt in meiner Kiste für's übernächste Projekt)

Die Frage für mich ist noch, wie (über welche "Ausgabemedien") das Rauschen wahrgenommen wird.
Bei den meisten Amps höre ich deutlich Rauschen, wenn ich meinen SRH-940 Kopfhörer direkt in den 16Ohm-Ausgang stöpsle; über Speaker ist es dann oft Dead-Quiet.

Grüße
orange1969
« Letzte Änderung: 7.03.2014 12:23 von orange1969 »

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Offline Duesentrieb

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #118 am: 7.03.2014 12:19 »
Moin Josef,

ich kenne mich mit Fets nicht aus (daher meine Fragen) und einen SP gibts ja leider zu dem Teil nicht . . .

Ich stelle nur im Vergleich zu meinen anderen Amps im Leerlauf und im Clean-Kanal eine Zunahme des (natürlich vorhandenen Grund-) Rauschens fest, welche ich bei den von mir sonst verwendeten Röhrenloops so nicht habe. Ich reiße den Master auf bei zugedrehtem Preamp (suche nach Schwingungen, Übersprechungen, etc  die normalen Tests halt - an einer Box).

Das Chassis ist von Modulus Amplification (weil etwas länger als das TT Chassis, nämlich 460mm).

Danke.

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Offline funkalicious

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Re: LND150 FX-Loop
« Antwort #119 am: 7.03.2014 12:23 »
ich hab das teil nicht, aber den fotos nach zu urteilen ist es c5. ist das pendant zum kathodenbypass elko.
dadurch arbeitet der mosfet mit maximalen gain.
mosfets haben auch eine gewisse streuung, da kann es sein, dass man den source widerstand etwas anpassen muss.
die drainspannung sollte ungefähr die halbe versorgungsspannung haben.
ich würde auch die eingangimpedanz der aufholstufe möglichst niedrig halten. max 100k-150k.

lgd