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Lumex mit TT-50 Ringkern

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Offline Hans-Jörg

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Lumex mit TT-50 Ringkern
« am: 8.04.2013 15:05 »
Hallo,

habe am WE den LUMEX aufgebaut und bin sher zufrieden mit dem Ergebnis. ECHT wohnungstauglich (Dirk schrieb mal lebensabschnitttauglich).
Ich habe es mit einigen vorhandenen Teilen aber auch mit mini Board, TT-Chassis und (Mini) PSU vom Shop gebaut. Den Rest hatte ich.
Und zwar einen TT-50, der mir aber mit dem original PSU Aufbau um ca 100 Volt zuviel rausschmeißt (ca. 370V DC nach GR Dioden). D.h.: die Mittelanzapfung des AÜ sieht ca. 350 V nach dem 1k). Also an den Anoden der ECC99 um mind. 50 Volt zu hoch (max. 300V).
Deshalb wundere ich mich über den Hinweis, daß TT-30 und 50 ohne Probleme zu übernehmen sind.
Weil:
Dem Mini-PSU muß zumindest noch eine Stufe dranhängen um auf die Spannungen vom Schaltplan zu kommen: 1k(5W) +100k+ ca. 1k. Den 82k-100k brauche ich um entsprechend runterzukommen. Das heißt also noch ein Siebglied dranhängen, weil das PSU nur 1k 5W und 1k hat.
Oder gibts andere Möglichkeiten (ohne extra einen TT-30VA bestellen zu müssen, oder ein eigenes entsprechendes PSU Board zu bauen und diese (sehr gute) PSU für was anderes zu nützen)?

Bin für jeden Tip offen,

liebe Grüße

Hans-Jörg
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Offline kugelblitz

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #1 am: 8.04.2013 15:17 »
Hallo Hans-Joerg,

Wieso aendern, laut spec ist bei der ECC99 Ua_max bei 400V. Gegebenenfalls muesste eben der Arbeitspunkt veraendert werden.

HTH,
Sepp

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Offline Hans-Jörg

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #2 am: 8.04.2013 15:30 »
Hallo Hans-Joerg,

Wieso aendern, laut spec ist bei der ECC99 Ua_max bei 400V. Gegebenenfalls muesste eben der Arbeitspunkt veraendert werden.

HTH,
Sepp

Hallo Sepp,
ups, du hast recht mit 400V.
Trotzdem kommt es mir doch zu hoch vor. Plus 100V an der Edstufe kommt mir zuviel vor,wenn von Dirk 248 für B2 vorgsehen ist und ich habe 342V dort. An der Kathode 280V statt 206V. An V1 , Eingang habe ich 225 statt 158V. Das ist mir zu hoch. Deshalb möchte ich noch ein Glied dazischen hängen. Oder gibts noch einen anderen Dreh?

Dirk hat sich bei den Spannungen was gedacht, nehme ich an, oder sehe ich vor lauter Wald keine Bäume?

Liebe Grüße
Hans Jörg

PS: was verstehst du unter Arbeitspunkt verändern? Wo?
« Letzte Änderung: 8.04.2013 15:34 von Hans-Jörg »
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Offline Beano

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #3 am: 8.04.2013 15:36 »
Hey Hans-Jörg,

woher hast du denn den Hinweis, dass TT-30 und TT-50 sich einfach so austauschen lassen?
Das ist doch nicht dein erster Amp, da hätte dir doch klar sein müssen, dass 50V mehr Trafospannung auch mehr B+ bedeuten...

Wenn du den Trafo drin lassen willst, bleibt nur ein zusätzliches Siebglied oder ein Längsregler um die Spannung zu drücken.

Ich würde es allerdings auch lassen und nur die Bias-Einstellung der ECC99 kontrollieren/nachbessern.
Arbeitspunkt ändern=Verändern der Kathodenwiderstände der ECC99

Grüße
Mathias

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Offline kugelblitz

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #4 am: 8.04.2013 15:42 »
Trotzdem kommt es mir doch zu hoch vor. Plus 100V an der Edstufe kommt mir zuviel vor,wenn von Dirk 248 für B2 vorgsehen ist und ich habe 342V dort. An der Kathode 280V statt 206V. An V1 , Eingang habe ich 225 statt 158V.

Dafür muss nur der R zwischen 1. und 2. Siebelko vergrössert werden. Einfach den Strom ausrechen und für den gewünschten Spannungsabfall den Widerling wählen.

Dirk hat sich bei den Spannungen was gedacht, nehme ich an, oder sehe ich vor lauter Wald keine Bäume?

Naja Ua (ECC99) < 400V und soweit ich mich erinnere Ua (ECC83) < 300V, das sollte passen, mag sein daß er dadurch etwas straffer klingt... Dirk wird vermutlich auch nur vorhandene Trafos genommen und mit dem Netzteil gespielt haben. Wie gesagt du kannst ja die Spannungen ab (inkl) PI anpassen.

PS: was verstehst du unter Arbeitspunkt verändern? Wo?

An der ECC99 (Kathodenwiderling, soweit ich mich erinner ist er ja Cathodebiased):
Den Arbeitspunkt (negaitve Gittervorspannung bei gegenbener Ua) in Ruhe anpassen, damit Ia nicht zu groß und Pa nicht überschritten wird.

HTH,
Sepp

EDIT: Mathias war schneller.

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Offline Hans-Jörg

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #5 am: 8.04.2013 15:56 »
Dank euch,
zur Z. sind 560R an den Kathoden und habe 10,7 V drauf bei 338V an den Anoden.
Mit meinem Halbwissen (auch wenn ich schon mehrere Apms gebaut habe - aber nicht konstruiert  ;) ) möchte ich doch lieber die Spannung reduzieren.
Den 1k zw. Lade- und Siebelko kann ich doch nicht wahllos vergrößer (sodaß er den von mir erwarteten Effekt zeigt). Mind. auf 22k. Lt. meinem geringen Wissen, brüchte ich da dann einen Hochlast R wegen der extremen Erwärmung und anderer Nachteile. Nö, Nö, ein R und ein C und es paßt perfekt.
Straff klingen tut er wirklich zur Zeit. Die Zerre kommt nicht wirklich schön raus. Aber das ist der stark veränderte Arbeitspunkt, wie erwähnt.

Apropos, ja ich hatte mich gewundert über: TT30 und TT50 sind gleich anwendbar. Wahr wahrscheinlich mit der Einschränkung einer anderen PSU gemeint. Tja ...

Liebe Grüße

Hans-Jörg
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Offline Hans-Jörg

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #6 am: 8.04.2013 16:12 »
Hi, muß mich berichtigen: Dirk schrieb: Lebensabschnittbegleiterinnentauglich. Kann ich voll unterschreiben.  :topjob:
Konnte seit Langem wieder zu Hause die Elektrische einstöpseln.

Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 8.04.2013 16:17 von Hans-Jörg »
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Offline Holzdruide

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #7 am: 8.04.2013 16:19 »
brüchte ich da dann einen Hochlast R wegen der extremen Erwärmung und anderer Nachteile. Nö, Nö, ein R und ein C und es paßt perfekt.
Hallo Hans Jörg

mit einem zusätzlichen Siebglied teilst Du die zu verbratende Leistung auch nur auf 2 Rs auf, das ändert im Prinzip wenig.

trotzdem, geile Kiste der TT Lümmel gelle ?  ;D  bin mit meinem auch total zufrieden, überhaupt seit ich auch noch n Hall dazu habe.

Gruß Franz

Edith, ich hatte n SSSSSSSSSS vergessen son n Sch  :-[   ;D
« Letzte Änderung: 8.04.2013 16:21 von Rohrbruch »

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Offline kugelblitz

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #8 am: 8.04.2013 16:22 »
zur Z. sind 560R an den Kathoden und habe 10,7 V drauf bei 338V an den Anoden.

Dh.: solltest Du einen gemeinsamen KathodenR verwendet haben, ~3.1W und ein paar zerquetschte in Ruhe pro System. Sollte passen, zumindest für ECC99.

Den 1k zw. Lade- und Siebelko kann ich doch nicht wahllos vergrößer (sodaß er den von mir erwarteten Effekt zeigt). Mind. auf 22k. Lt. meinem geringen Wissen, brüchte ich da dann einen Hochlast R wegen der extremen Erwärmung und anderer Nachteile. Nö, Nö, ein R und ein C und es paßt perfekt.

22k dürften stimmen um auf Dirks Werte zu kommen, aber ich würd irgendetwas zwischen 12k und 22k probieren (12k und die Spannungen sollten Richtung TW gehen oder 22k für Dirks Werte). Da sollte aber kein HochlastR nötig sein, jeder 2W Widerling sollte groß genug. (0.003A * ~70V = 0.21 VA)

Straff klingen tut er wirklich zur Zeit. Die Zerre kommt nicht wirklich schön raus. Aber das ist der stark veränderte Arbeitspunkt, wie erwähnt.

Das dürfte mehr an den Arbeitspunkten bzw Ua des Preamps liegen. (obige 22k rein und gut ist)

Gruß,
Sepp

EDIt: und bei mir wars ein t statt einem d ;) ...
« Letzte Änderung: 8.04.2013 16:25 von kugelblitz »

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Offline Hans-Jörg

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #9 am: 8.04.2013 18:11 »


Das dürfte mehr an den Arbeitspunkten bzw Ua des Preamps liegen. (obige 22k rein und gut ist)



Ja, meinte auch den Preamp damit.

Na dann mach ich das mal (22k).

Btw. ich habe für jede Kathode einen 560R drin. Nicht einen gemeinsamen. So wies Dirk vorsieht. Würde ja sonst nicht passen, weil halbieren, also 280R bei gemeinsamen K

Liebe Grüße und Dank

Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 8.04.2013 18:13 von Hans-Jörg »
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Offline kugelblitz

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #10 am: 8.04.2013 18:30 »
Btw. ich habe für jede Kathode einen 560R drin. Nicht einen gemeinsamen. So wies Dirk vorsieht. Würde ja sonst nicht passen, weil halbieren, also 280R bei gemeinsamen K

Dann würde ich schnell 2x 820R oder 2x 1k statt der 560R verwenden, denn wenn Du je einen Widerling (Summe 2) an den Kathoden hast stimmt Dein Arbeitspunkt nicht. Dh jedes System läuft mit Pa(idle) = ~6.2 W aber Pa_max ist 5W pro System...

Gruß,
Sepp

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Offline Hans-Jörg

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #11 am: 8.04.2013 18:43 »
Genau das hatte ich erwartet, daß ich mit 200% fahre mit diesen Spannungen. Habe schon gewartet, wie lange du brauchst, um af den Kathoden R zu reagieren  8)

Aus diesem Grund habe ich gestern auch nur kurz gespielt und das nicht am Anschlag, weil ich das befürchtet habe  ;D

Heute senke ich die Spannung und fertig (22k/2W zw. Lade-und Sieb Elko).

Liebe Grüße

Hans-Jörg

Edit: Ah, ja, wird ein Kömbchen  :) 8" oder 10" mal schaun wie sie klingen.
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Offline Dirk

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #12 am: 8.04.2013 19:00 »
Hi,

die höheren Spannungen selbst die durch den T50 erzeugt werden stellen in diesem Falll grundsätzlich kein Problem da. Auch die verwendeten Bauteile sind alle im grünen Bereich, die PSU geht ja bis 700 V. Einzig die Kathoden-Rs sind möglicherweise anzupassen, aber die Info hast Du schon bekommen.

Achtung aber bei der Verwendung einer 12AU7 statt der ECC99. Da dürfte die maximale Anodenspannung überschritten werden, was auf Dauer zu Problemen führen könnte. Könnte aber nicht muss, denn die Dinger sind zäh.

Gruß, Dirk
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Offline Hans-Jörg

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #13 am: 9.04.2013 08:13 »
Danke für die Info Dirk.

Ich persönlich würde aber lieber die Spannungen auch für den Preamp reduzieren, weil ich ja dort auch überall weit drüber bin.
Auch deshalb, weil ich annehme, daß die von dir gewählten Spannungen von Vorne bis Hinten abgestimmt wurden úm das bestmöglichste Resultat im Sinne eines LowPower Amps zu gewährleisten. Auch weil du/ihr eine menge Zeit investiert habt, um das alles abzugleichen.
Darum: Spannungen runter, auch, weil ich ihn etwas weicher haben will. Jetzt ist er sehr straff.

Btw: ich verwende ausschließlich die ECC99, die bringts (zumindest, was ich bis jetzt gehört habe).

Liebe Grüße

Hans-Jörg

Edit: ich fahre zur Z. mit den 338V an den Anoden (Rest wie im Plan aufgebaut) mit 5,3 Watt pro Triode  :o
« Letzte Änderung: 9.04.2013 08:30 von Hans-Jörg »
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Offline Dirk

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Re: Lumex mit TT-50 Ringkern
« Antwort #14 am: 9.04.2013 09:13 »
Auch deshalb, weil ich annehme, daß die von dir gewählten Spannungen von Vorne bis Hinten abgestimmt wurden úm das bestmöglichste Resultat im Sinne eines LowPower Amps zu gewährleisten.

Nein.
Die Spannungen ergeben sich aus dem Verwendeten Trafo und der Gleichrichtung, das ist durch die verwendeten Bauteile fest vor gegeben. Es ist auch relativ egal ob da jetzt 50 V mehr oder 20 V weniger drauf sind, solange es zu keiner nenneswerten Überschreitung von Grenzwerten kommt. Das Feintuning erfolgt an vielen anderen Stellen meist durch Anpassung von Kondensatoren / Filtern bzw. Widerstände.

Von daher würde ich an Deiner stelle erst einmal die Kathoden-Rs anpassen, sodass die ECC99 ordentlich läuft und dann den Verstärker einfach mal spielen. Sollte irgendwo noch ein Problem auftreten z.B. zu viel Übersteuerung, Kratzen oder sonstige Misstöne, dann kann man an dieser Stelle gezielt ansetzen und den Verstärker auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dies ist meiner Meinung nach das sinnvollste angehen dieser Sache. Alles andere ist für Theoretiker, die wissen, dass eine Gitarre 6 Saiten hat weil sie das irgendwo gelesen haben  :devil:

Gruß, Dirk
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