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Fender Twin Pro Tube Series aus 2002

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Offline Gregory

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Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« am: 25.03.2013 09:23 »
Hallo liebe Liebhaber des singenden Fender Tons,

mein Kumpel hat einen Fender Twin Amp (kein Twin Reverb) der Pro Tube Series. Er hat jetzt die Röhren gewechselt, das BIAS wieder ordentlich eingestellt, also alles nach Fender Vorschriften, gestern hat er laut seinen Aussagen im 100 Watt Modus gespielt und dann "unter Last" auf den 1/4 Leistungs Modus umgeschalten, dann gabs einen großen Pflopp, wie wenn man eine Gitarre absteckt! Seitdem "quietscht" der Amp und klingt sehr komisch sagt er. Da ich den Verstärker leider nicht vor mir habe, kann ich nicht wirklich viel dazu ob etwas "hochgegangen" ist bei dem Umschalten. Er hat zwar Bilder geschickt, aber das hat mir auch nicht viel genützt. Kann es vielleicht sein, dass die Widerstände bzw. die Dioden an den Endstufenröhren das zeitliche gesegnet haben? Oder zumindest einer oder wie auch immer!? Denn er hat danach die Biasspannung kontrolliert und die ist total aus dem Ruder gelaufen...eingestellter Wert im 100 Watt Betrieb war 70 nun über 80 und Balance nicht mehr in den Griff zu kriegen!

Ich hoffe ihr habt für mich ein paar Ideen und Anregungen, denn ich fahre kommendes Wochenende zu ihm hin und würde gerne vorbereitet dort ankommen, sprich mit einer Hand voll Ersatzteilen, denn aufm Dorf gibts kein großes C und nicht mal einen Elektroladen!

Vielen Dank!

Greg


PS Im Anhang der Schaltplan des Amps!

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Offline Gregory

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Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #1 am: 26.03.2013 10:03 »
Nachdem ich ihm gesagt habe, dass er mal ein paar übliche verdächtige Stellen durchmessen soll, kam dann auch ganz schnell die Antwort, dass er bei einem Widerstand keinen Durchgang messen konnte.

An der V11 ist es R114 und evtl. R157, was bedeutet bei R157 "Fr22/2W"??? Sind das 22 Ohm oder 0,22 Ohm oder wie ist das zu sehen? Auf jeden Fall was mit 2 Watt das steht fest. Und wie groß sollte R114 dimensioniert sein? 1/2 Watt oder auch 1 - 3?

LG

Greg

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sjhusting

  • Gast
Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #2 am: 26.03.2013 11:03 »
Hi Greg -

ich suche und suche, finde aber kein R157. Wo ist es?
"Fr22" sehe ich nirgendwo - aber Fp - was "fireproof" bedeutet. Ich sehe ein R117 1R bias-mess R (auch Fp) an V9, aber sonst finde ich nichts hoeher als R155, und das in die Trem-circuit. Es gibt natuerlich unzaehlige hier, und meine Augen schwimmen ...

Aber, falls es tatsaechlich gibts ein R157, als 22/2W - dann ist es 22R - wir Amis verwenden 'R' nicht, wenn es unter 1K ist, dann ist es was es ist. Fr waere dann "flame retardant" was nicht gleich wie "flame proof" ist.

bzg R114, in die Notizen steht:
All resistors in ohms, 5%, 1/4W (unless otherwise noted)
aber 3W oder 5W wird sicher nicht schaden, wenn es passt.

steven

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Offline Gregory

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Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #3 am: 26.03.2013 12:06 »
Hallo Steven,

danke für deine Aufklärung zum Thema Fr22 und Fpxx, das wusste ich noch nicht!

Ich sehe gerade, dass der Schaltplan von der Fender Seite ein anderer ist, als der aus dem Servicemanual der beim Amp dabei war!

Im Anhang ein Stück des originalen Schaltplanes!

Kann ich die vier Fr22 Ohm Widerstände auch einfach mit einer Drahtbrücke ersetzen?


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sjhusting

  • Gast
Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #4 am: 26.03.2013 13:22 »
Hello Greg

Welche Revision ist dein Schaltplan?

steven

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Offline Gregory

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Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #5 am: 26.03.2013 14:13 »
Hallo Steven,

also ich habe Revision EC2770 vom 18. Oktober 2002!

Meinst du ich kann die 4 Widerstände einfach rauslöten und fergtig?

LG

Greg

PS: Ich bin dir sehr dankbar für den Tipp mit dem 5E8A und ich weiß, warum du ihn liebst!

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sjhusting

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Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #6 am: 26.03.2013 14:22 »
Hmm ... sie haben die Rs dazugenommen - aus welche Grund kann ich nicht sagen. Vielleicht ein von die versierter hier konnen das Grund erkennen. Haengt sicher mit den Dioden zusammen. Stromgrenzung? 2w & flame retardant, dH sie entwickeln erhebliche Hitze; die niedrige Wert hat kein einfluss im vergleich mit den Grid-R; hmm D101 sperrt Strom von die Anode zum Grid. Weil ich nicht sicher bin, was genau sie machen, werde ich nicht empfehlen, sie einfach zu ueberbrucken. Sorry. Ersatz sind aber im Netz bestellbar.

steven

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Offline Gregory

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Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #7 am: 26.03.2013 14:55 »
Ich habe bei Conrad schon geschaut, die haben nur 27R und auch nicht FR. Wo hast du die Widerstände gesehen?

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sjhusting

  • Gast
Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #8 am: 27.03.2013 08:45 »
Ich habe einfach "22R 2W Widerstand" in Google.de gegeben und habe einige Quellen gesehen.

steven

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Offline Gregory

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Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #9 am: 1.04.2013 00:10 »
Guten Morgen,

das Problem war leicht zu lösen...eine der neuen Endstufenröhren war im Innern nicht fest, deshalb dieser ganze Mist. Da kommen nun wieder neue rein und alles wird super. Hab jetzt auch den passenden Originalschaltplan.

LG
Greg

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Offline cca88

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Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #10 am: 4.04.2013 07:51 »
Guten Morgen,

das Problem war leicht zu lösen...eine der neuen Endstufenröhren war im Innern nicht fest, deshalb dieser ganze Mist. Da kommen nun wieder neue rein und alles wird super. Hab jetzt auch den passenden Originalschaltplan.

LG
Greg


...ich stelle mir immer noch die Frage, was für ein Problem Fender dort hatte...

2W Gridstopper. Puuh. Aber irgendeinen Grund müssen sie gehabt haben. Immerhin kosten die zusätzlichen Bauteile Montagezeit.

Grüße

Jochen

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Offline orange1969

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Re: Fender Twin Pro Tube Series aus 2002
« Antwort #11 am: 4.04.2013 09:05 »

Aber irgendeinen Grund müssen sie gehabt haben.


Guten Morgen,

2 Sachen sind mir spontan eingefallen:
1. kann sein, daß ein Amp sich mit Pfeifen verabschiedet hat und irgendeiner in der Montagehalle die Idee hatte einen Widerstand vor's Gitter zu schalten (so wie manche früher Widerstände vor's Gate von MOSFets geschaltet haben). Aber warum der 22Ohm/2W ? Der hat nicht viel Ohm und ??? Induktivität.

2. Oder die wussten um die Anfälligkeit einiger Röhren und haben den Widerstand als Sollbruchstelle eingebaut. Ist bei vielen Transenamps gängige Praxis. Aber 2W ist dafür etwas hoch.

3. Oder im Werk war plötzlich der Draht alle und die mussten bei 100 Amps die Widerstände einlöten - Nein glaub' ich nicht.

Ich trink' erst mal einen Andechser Doppelbock Dunkel - vielleicht sehe ich dann klarer.
Orange1969