Moinmoin zusammen,
wenn man die Grenzdaten beachtet, kann eigentlich nix passieren:
Nach oben wird die Größe durch den Gleichrichter begrenzt. Zu Röhrengleichrichtern wurde ja schon was geschrieben (Datenblatt!), für Halbleitergleichrichter gilt prinzipiell das gleiche: Je größer der Kondensator,desto geringer das "Zeitfenster" in dem er geladen werden kann, desto höher die Stromspitzen im "Zeitfenster". Das kann je nach Aufbau zum perversen Ergebnis führen, dass der Amp ab einer gewissen Größe des ersten Kondensators nach dem Gleichrichter sogar mehr statt weniger brummt... (guckst du hier :
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17889.0.html)
Nach unten wird die Größe durch die minimal erforderliche Unterdrückung der 100Hz "Restfrequenz" nach dem Gleichrichten begrenzt.
Meine Meinung (wenn du schon nicht die Originalteile nehmen willst):
- Bei Röhrengleichrichtern den maximal zulässigen Wert nehmen.
- Bei Halbleiter-Gleichrichtern für Röhrenamps den Wert nehmen, der einem für diesen Amp taugliche Röhrengleichrichter entspricht.
- Bei Halbleiter-Gleichrichtern für Halbleiteramps 1000µF pro benötigtem Ampere, im Zweifel den nächsthöheren Wert nehmen (I = Wurzel (2P/R), Beispiel: Ein Mono-100W an 4 Ohm Amp braucht gute 7 Ampere -> 10.000µF, Kaufleute nehmen auch schon mal 4.700µF, ich selber bin aber Ingenieur, und wenn man schon Transen nimmt...)
Damit kannst du keinesfalls was falsch machen.
Martin ("Trafo Guru", Danke Franz)