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AÜ beschädigt?

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Offline Hans-Jörg

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Re: AÜ beschädigt?
« Antwort #15 am: 6.06.2013 13:48 »
Annahme die Spannungen am PI und Pre passen alle, davon gehe ich aus, wundert es mich nicht, daß Presene nicht funktioniert. Um zu funktionieren muß ja genug Pegel am NFB anliegen. Das scheint bei Dir aber nicht der Fall zu sein.


Hi Sepp, noch was: das oben kapier ich jetzt nicht ganz.

Grüße
Hans-Jörg
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Offline kugelblitz

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Re: AÜ beschädigt?
« Antwort #16 am: 6.06.2013 14:39 »
Ich muß mal (mit einem Sinus) AC am PowerAmp Eingang messen. Da wird sich mehr zeigen.

Wenn wirklich alle Bauteile noch intakt sind und die Spannungen passen bzw das Signal vom PI dann bin ich mit meinem Latein vorerst am Ende. Leider. Mit dem Oszi systematisch das Signal verfolgen und analysieren ist da IMO noch der einzige Weg. Roehren sind hoffentlich auch intakt.

@Presence: Funktioniert so wie ich es verstehe genau umgekehrt zum Depth. Der ist ein Hochpass, Presence hingegen ein Tiefpass fuer das NFB. Betreibst Du jetzt den PI unter voller Spannung aber das Ausgangssignal am Speaker wird durch Eingriffe(LarMar, VVR...) klein gehalten, ist die Spannung am NFB auch geringer und die Wirkung von Depth und Presence lassen nach. Darum hab ich bei meinem VVR Einbau auch einen Regler fuer den R_nfb damit man zumindest teilweise den Spannungseinbruch kompensieren kann.

Gruss,
Sepp

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Offline Hans-Jörg

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Re: AÜ beschädigt?
« Antwort #17 am: 6.06.2013 14:48 »
Danke Sepp.

Ich werde mal statt den 6L6 2 sicher gute EL34 reinstecken (habe Pin 8 und 1 intern verbunden, also geht das problemlos). Muß nur auf Bias achten (vorher die neg. Spannung ganz hoch drehen), dann sollte es kein Problem sei. Mein PT hält locker 4 EL34 aus!
Dann bin ich mir wenigstens sicher, daß die Röhren mir keinen Streich spielen.

Grüße
Hans-Jörg
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Offline Hans-Jörg

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Re: AÜ beschädigt?
« Antwort #18 am: 6.06.2013 18:24 »
Hallo,

Schwachsinn rules!

Also zuerst: der Amp schnurrt wieder (allerdings nur mit 2 6L6 er, die anderen 2 sind hinüber).

Der Fehler war: ich hatte vor allem sonstigen Umbau die Switchcraft Buchsen am Pre Out/PowerAmp In, auf Cliffs getauscht weil die Stecker in einem dauernd gehakt haben. Das hat generft.
Habe auch die Masseleitung vom Presence/PI Knoten dort angelegt, aber vergessen den Minuspin vom Stecker auch mit Masse zu verbinden. Ergebnis: ich hatte hinter dem einen PI Koppel C und am Pres. Poti 11 V DC. Das geht ja wohl gar nicht und als ich am Ende der Leitung angekommen bin, hat mir die Masse Verbindung gefehlt.
Das wars. Er tönt wieder laut.

Jetzt brauch ich nur mehr ein neues Quartett und ich bin glücklich.

Danke für eurer Ausdauer

Grüße

Hans-Jörg
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Offline Striker52

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Re: AÜ beschädigt?
« Antwort #19 am: 6.06.2013 19:16 »
Glückwunsch  :topjob:
Meistens sitzt der Fehler halt doch zwischen den Ohren des Bedieners  ;) , aber schön, dass dein Amp wieder läuft.  Hast du den ausgetauschten AÜ jetzt nochmal getestet?
Gruß Axel

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Offline Hans-Jörg

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Re: AÜ beschädigt?
« Antwort #20 am: 7.06.2013 08:30 »
Danke,
den schau ich mir am WE in Ruhe an. Vor allem, wenn ich mir sicher bin , wie am Besten. Um nicht danach dümmer dazustehen als zuvor.
Aber ich bin mir fast sicher, daß er zumindest einen Schlag abgekriegt hat, auch wenn die Teile ja recht viel aushalten. Und ich hab ihn schon ordentlich gequält.
Alle Meßgeräte, die ich an ihn dran hatte, haben auf der einen Seite ausgeschlagen wie Geigerzähler.

Grüße

Hans-Jörg
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Offline Hans-Jörg

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Re: AÜ beschädigt?
« Antwort #21 am: 12.06.2013 14:34 »
Hallo,
gestern habe ich mir eine Glimmlampe (230V) besorgt, mit Litzen versehen, die Deckel vom Hammond runter und eine "kurzgeschlossene" Litze um den Kern gelegt (als Vergleichswindung) und mit einer 1,5 V Mignon Batterie alle Windungen "durchgeblitzt". Lämpchen an Primärleitungen und Batterie an Sekundärleitungen.
Ergebnis: bei allen Trafowindungen ein schöner, heller Blitz und an der Kurzgeschlossenen nur ein Klacks, aber ohne Blitz, also def. zu schwach - wesentlich geringere Induktionsspannung.

Lt. diesem Schnell-Test ist der AÜ in Ordnung. Werde aber trotzdem am WE mit dem Oszi die "Qualität" der einzelnen Windungen visualisieren. Einen "leichten Schluß" glaube ich kann man mit der Lampe nicht gut sehen, vermute ich zumindest.

Der einzige unterschied in der Intensität konnte ich nur beim Wechsel der Primär Leitungen feststellen, also wenn ich das Lämpchen zw. beide Anodenleitungen gehängt habe wars doppelt so hell, als mit jeweils Einer und dem Mittelanschluß.

Aber Alles in Allem ein guter und vor allem billiger Schnelltest auf Windungsschlüsse bei Trafos, wenn kein Oszi zur Verfügung steht.

Nochmals danke für den Tip.

Liebe Grüße

Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 12.06.2013 14:37 von Hans-Jörg »
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