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Fender 75 Phasenumkehr und Mods

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #75 am: 16.05.2014 17:03 »
Hi Nigel,

weshalb genau kannst Du denn bei Deiner "Dauerbaustelle" denn "...nicht ganz lokalisieren welche Triode zu früh verzerrt, da er sehr sehr früh verzerrt"  ???

Verfolge das Signal doch einfach mit Deinem Scope  :topjob:

Das verschafft Dir umgehendst Klarheit und Du sparst enorm viel Zeit & Nerven  :P :-\

Gruß

Jacob

Moin Jacob,
stimmt, muss ich machen, da hast du recht. Ich spiel halt auch gerne mal Gitarre zwischendurch und finds immer sehr aufregend, den Amp offen ans Stromnetz anzuschließen. Dafür muss ich in Stimmung sein. Manchmal lässt sich das wohl nicht vermeiden.

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass die erste  Triode bereits verzerrt.



Gruß,

Nigel


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Offline kugelblitz

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #76 am: 16.05.2014 18:33 »
Hallo Nigel,

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass die erste  Triode bereits verzerrt.

Das muss sich leicht klären lassen, zerrt es bei jeder Gaineinstellung, dann kann es die 1. GS sein wenn nicht...

Gruß,
Sepp


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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #77 am: 18.06.2014 17:47 »
Jungs!

Danke für die Hilfe. Die viel zu frühe Verzerrung ist verschwunden, ich weiss nicht wohin und woher sie
kam hat sie mir auch nicht veraten. Alles funktioniert nun prächtig, so wie geplant. Der Amp klingst jetzt
ganz gut und man kann zwischen vom Clean auf Lead schalten ohne zu erschrecken.
Wir haben auch schon aufgenommen und es funktioniert recht gut.

Gruß,

Nigel

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #78 am: 12.06.2015 11:34 »
Moin zusammen!

Jaja, ich weiß, Thread ist uralt.....

habe mich die Tage rangesetzt und weiter gebastelt. Es war sooviel schrott an dem Amp, dass es nur Stückchenweise voran ging. Immer wenn ich dachte, jetzt hab ichs, ist wieder was passiert: Elkos, Sockel, Rost überall, gebrochene Lötleisten, tweed disease - das komplette Programm.

Jetzt habe ich fast alles erneuert und gleichzeitig ein paar Sachen mit Merlins und Eurer Hilfe geändert und ich würde sagen, dass der 75 noch nie so gut klang. Seinen Charakter hat er behalten, aber der Overdrive ist jetzt schön cremig und das Umschalten geht jetzt auch, ohne viel nachzujustieren. Im Anhang ist der Schaltplan, Soundbeispiele folgen. Bin wirklich positiv überrascht. :bier: So kann er erstmal bleiben. Nur der Hall gefällt mir noch nicht ganz.

Vielleicht hat jemand einen sinnvollen Kommentar übrig.

Vielen Dank!

Lieben Gruß,

Nigel
« Letzte Änderung: 12.06.2015 11:44 von Nigel »

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Offline darkbluemurder

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #79 am: 12.06.2015 11:55 »
Hallo Nigel,

vielen Dank dafür, dass Du Deine Erfahrungen hier bereitstellst. Das regt mich direkt an, mir meinen mal vorzuknöpfen.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #80 am: 12.06.2015 12:01 »
Moin Stephan!

Danke, sehr gerne. Die Abstimmung zwischen V1B und V4A haben am meissten Zeit gekostet, habe viel mit den Wiederständen und Kondensatoren gespielt. Letztlich habe ich mich für eine Kombination entscheiden die, bis auf die Gleichstromkopplung nicht sehr weit weg vom Original ist nur eben geiler. Sehr wichtig fand ich das weglassen des Katodenkondensators an V2B.

Gruß,

Nigel

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Offline Bendyhaa

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #81 am: 22.06.2015 15:22 »
Schöne Ideen Nigel,
Ich hab grad erst angefangen mit diese verstärker zu beschaftigen als ich neulich einer gekauft habe. Ich hab mein ganzen energie im ein Super Champ vom 1982 gestecht, worauf ich interesse an diese Ed Jahns design fand, so zu sagen der große bruder vom S.C.
Sehr ähnliche ideen hat ich mit der V3B. Ich fand die schematic so was von verwirrend, das ich entschloß das nach zu zeichnen. So find ich es einfacher der signal lauf zu folgen.
Wann ich die zeit finde, ich wird ein paar vom deine erfahrungen nach probieren. Este muss ich ein paar standard pflege sachen machen. Sieb-Elkos ersätzen, duch gebrante widderstander erneuern, trockene lötstellen erfrischen........... Die vier 10" lautsprechern war alle flatterned lose vom korbrand, zwei staubdomes locker gehangen...Klingen nach dem nachleimen aber nicht schlecht.

Gruß
Ben

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #82 am: 23.06.2015 13:36 »
Hallo Ben!

Dankeschön! Es hat ungelogen Jahre gedauert bis ich das so hinbekommen habe, auch wenns nicht so aussehen mag, und freue mich nun jedesmal tierisch, wenn ich ihn spiele.

Alleine um den Schaltplan wirklich zu verstehen habe ich viele Fehlversuche beim Umbau gemacht, bis ich es gerallt habe. Dazu kam, dass der Amp bereits modifiziert zu mir kam, was ich erst vor ein paar Wochen bemerkte - Rattennest ist das richtige Wort.

Du hast eine 75 Head mit 4x10'' Box? 4x10 sind meine Lieblingsboxen.

Lieben Gruß,

Nigel




 

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Offline Bendyhaa

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #83 am: 23.06.2015 15:07 »
Hi Nigel,
Yo, 75 head & 4X10"
Hab grad gestern abend der eine 100K widerstand ersätzen wollen am spanung teiler am der lötleiste hinter trafo, aber beim ablöten die alte ist das ganze leiste zerbröselt. Hatte ein passende ersatz da, so hab alles erneuert....
Eine ding was mir sorge macht, V3B der direct gekoppelte Kathoden folger hat jetz 230V am grid, der schematic (Diese) sagt 50V am cathode was falsh sein muss, der alternative official schem sagt 200V am 68K, 30V Bias -okay, aber jeder data-sheet für 12AT7 gibt 80 oder 90V max als untershiedliche potential am heizung und cathodehttp://www.tube-town.de/ttforum/Smileys/classic/shocked.gif. Der komplete heizung null reference 100V zu heben wird beide ende + & - 90V über der empfollene wert setzenhttp://www.tube-town.de/ttforum/Smileys/classic/undecided.gif

Ich hatte for ein etwas andere gedanke. Merlin meinte der 12AX7 hat der besten vorteilen als CF auf grunden wie er erklärt. Und weil Mesa Boogie hat meist ein halber 12AX7 als reverb treiber, mit der selben tank und traffo wie der 75W, Ich hatte vor V3 zu wechseln, dann ist der cathode zu heiz potential  auch losbar.
"Nur der Hall gefällt mir noch nicht ganz."
Warum ? muss es nach dem efect weg kommen? Da ist der 470K als ein-zu-aus isolierung ausreichend?
Gruß
Ben.


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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #84 am: 23.06.2015 15:47 »
Hallo Ben!

Lustig, genau dieselbe Leiste ist mir letzte Woch zerbröselt...bei derselben Aktion. Hab mir eine Leiste vom Kollegen geklaut und noch nicht gebeichtet..böse..böse.

V3B: Da hast du recht, das macht mir auch Sorge, aber bissher funktioniert es gut, dort sitzt eine Mullard ECC81. Mit 12AT7 klingt der Hall besser, mit 12AX7 der Overdrive. Das ist ein Dilemma. Der Hall muss unbedingt nach dem Effektweg also nach der Verzerrung kommen. ein verzerrtes Hallsignal ist nicht schön. Ich finde, dass der Hall, so wie ich ihn jetzt habe viel besser klingt aber noch nicht optimal. Ich muss ihn sehr aufdrehen.

Gruß,

Nigel



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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #85 am: 29.09.2015 14:28 »
Moin zusammen!

Habe mich die Tage mal wieder mit dem Fender 75 beschäftigt. Ich habe einen BIAS-Regler eingebaut und vor allem den Overdrive bearbeitet. V4A ist jetzt ein Anodenfolger. Die Klangformung habe ich auch verändert. Ferner habe ich den Treble und den Bassboost entfernt und statt dessen Katodenkondensatoren von V2B (1µF) und V4A (47µF) schaltbar gemacht.
Dann verspürte ich Lust einen Varistor am Netzschalter einzubauen und Schutzdiioden an den Anodenleitungen anzubringen. Ansonsten habe ich mal wieder fleißig Teile getauscht, weil der Amp nach unserem Sommerfest im August nur noch üble Pupsgeräusche von sich gab: Schalter, Sockel, Kondensatoren, Widerstände...sind jetzt kaum noch Originalteile drin, bis auf Trafos, einige Potis und ein paar Sockel. Jedenfalls hatte ich gestern Nacht ein richtiges Aha-erlebnis, dass ich euch nicht vorenthalten möchte. Seht selbst.

Ein kleines Problem ist aufgetaucht: Wenn ich den im Lead-Modus durch ziehen des Trebleboosts den Katodenkondensator von 1µF an V2B aktiviere klingt es ab eines betimmten Zerrgrades fürchterlich. Wer schon einmal eine Zikade gefangen hat, weiß welches Geräusch ich meine. Ein gequältes, überdrehtes Sirren. Was kann ich tun? ein Widerstand mit dem 1µF in Reihe vielleicht?

Verzeiht den "spontan gezeichneten " Schaltplan. Es wird hoffentlich deutlich worum es mir geht.

Danke für Hilfe!

Lieben Gruß,

Nigel
« Letzte Änderung: 29.09.2015 14:36 von Nigel »

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Offline Laurent

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #86 am: 30.09.2015 06:14 »
Moin Nigel,

Wahrscheinlich hat es mit deinem Problem nichts zu tun aber hast vor deinem "Lead-Gain"-Poti kein Koppel-C? Wenn da keiner dran ist, liegen ja dein Poti und dein Fußschalter auf eine schöne DC-Spannung.

Zu deinem Problem würde ich erst alle Lötstellen erneut prüfen, insbesondere am "Treble-Boost" Schalter und an der Fußschalterbuchse. Ggf. schadet ein Widerstand nicht. Somit hast du auch kein Knacken beim Einschalten.

Gruß,
Laurent

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #87 am: 30.09.2015 12:01 »
Moin Laurent!

Du hättest wahrscheinlich recht, wenn der Koppel-C vor dem Lead-Poti fehlen würde, habe nur vergessen ihn einzuzeichnen, ebenso wie die Schirmgitterwiderstände. Ich hänge einen alternativen, richtigeren dran. Ich glaube, ich versuche mal einen großen Widerstand in Reihe mit dem Lead-Poti. Im original war da schließlich ein 1,2M. Vlt kommt jetzt einfach zuviel Gain aus den beiden Stufen im Lead-Modus.

Danke Dir für die Mühe, dass du meinen Plan gelesen hast. Ich guck heute Abend nach. Lockere Lötstellen habe ich bereits mehrere gefunden - meißt selbst verschuldet. Antiknackwiderstände sind auch eine sehr gute Idee.

Ferner habe ich ein kleines Problem mit dem Bassboost-Schalter. Es ist ein zweipoliger Ein/Aus-Schalter im Bass-Poti. Es ist ein original Fender-Poti. Nun ist er aber in gezogenenm Zustand aus und im gedrückten ein, also genau umgekehrt zu seiner Bestimmung. Ist nicht schlimm, aber kann man den irgendwie schnell umbauen/umdrehen oderso?





Lieben Gruß,

Nigel

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #88 am: 30.09.2015 12:48 »
Schöne Ideen Nigel,
Ich hab grad erst angefangen mit diese verstärker zu beschaftigen als ich neulich einer gekauft habe. Ich hab mein ganzen energie im ein Super Champ vom 1982 gestecht, worauf ich interesse an diese Ed Jahns design fand, so zu sagen der große bruder vom S.C.
Sehr ähnliche ideen hat ich mit der V3B. Ich fand die schematic so was von verwirrend, das ich entschloß das nach zu zeichnen. So find ich es einfacher der signal lauf zu folgen.

Danke Dir Ben, für den schönen Plan.  :topjob: Saubere Arbeit. Das hat mich dazu inspiriert meinen eigenen zu Zeichnen irgendwann wird es unübersichtlich, wenn man in dem originalen Plan zuviel herumkritzelt. Jetzt, wo der Overdrive anständig klingt, hörbeispiele sollen folgen, finde ich das Ed Jahns Design auch richtig gut, bzw jetzt habe ich das verstanden. Der zuschaltbare Katodenfolger selbst belibt clean und wenn man den Lead aufdreht, kommt eine schöne, dick klingende Zerre. Störend in der Konstruktion ist der Effektweg, der ursprünglich nicht nur klangformend sein sollte. Genug Röhren sind da um viel herauszuholen und dass die Klangregelung vor der Zerre ist, ist nicht so ausschlaggebend, wie ich anfangs dachte. Wenn ich mich recht erinnere haben einige sehr schöne Amps wie Trainwreck die Klangregelung ebenfalls vor der Zerrstufe.


Wieder was gelernt.

Lieben Gruß,

Nigel

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 Phasenumkehr und Mods
« Antwort #89 am: 15.10.2015 17:36 »
Moin zusammen!

Ein echtes Problem ist aufgetaucht: Der Hall fängt an zu pfeiffen wenn der Pegel im verzerrten Modus zu groß ist, sprich wenn die Katodenkondensatoren in der Zerrsektion aktiviert sind. Es ist sogar noch schlimmer: der Hall geht im Lead-Modus nicht wirklich auszuschalten. es liegt wohl daran, dass nun zuviel Pegel in den Hallteil gelangt, der ein Abschalten via Vactrol unmöglich macht - so die Vermutung. Wenn ich nun den Hall zugunsten des Lead-Modus abstimme, also den Gitterableitwiderstand der Treiberstufe verkleinere, habe ich kaum noch Hall im Clean-Modus.

Meine Idee dazu ist, den Hallabgriff direkt vor der Phasenumkehr, hinter den beiden Volumereglern zu machen, da hier ein gleichmäßigerer Pegel anliegt. Das funktioniert bestimmt besser. Dafür muss ich mit den Werten noch ein wenig experimentieren. Kennt jemand einen Amp bei dem der Hallabgriff genau vor der Phasenumkehr ist? Gibt es etwas, das dagegen spricht? Der Reverbregler bildet ja auch gleichzeitig eine Last für das Tonsignal, ist das zu verschmerzen? Hat jemand vielleicht eine bessere Idee dazu?

Mein Dank sei Euch gewiss!

Lieben Gruß,

Nigel