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Marquis Amp Vollröhre?

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Offline guitarthunder

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #15 am: 15.09.2013 23:32 »
Hi
Ich hab eben mal kurz die Anodenspannung an den Endpentoden gemessen. Die liegt bei 474 Volt. Das ist ja ein normaler Wert für EL34.

Gruß Michael

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Offline bea

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #16 am: 15.09.2013 23:59 »
Dann kennst Du auch in etwas die Leistung. So um die 50 Watt oder ein bisserl mehr.

Die Hypridamps der Firma mit ohne r waren die mit der Anodenspannung, die die EL34 voll forderte.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Robinrockt

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #17 am: 16.09.2013 08:06 »
Hallo,

Marquis Orchester-Electronic, Hamburg. Sollte so eigentlich auch auf dem Typenschild stehen, auf dem Backpanel. Habe ich nur gerade im Inet gefunden. Vermutung von mir, der Hersteller ist Anfang der 70er nach Hannover gegangen und hat dort unter dem Namen Maquis seine Geräte produziert. Nur eine wilde Vermutung(nicht bestätigt).
Von Maquis(Hannover) gab es auch Vollröhren amps.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Athlord

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #18 am: 16.09.2013 09:32 »
Hallo,

Marquis Orchester-Electronic, Hamburg. Sollte so eigentlich auch auf dem Typenschild stehen, auf dem Backpanel. Habe ich nur gerade im Inet gefunden. Vermutung von mir, der Hersteller ist Anfang der 70er nach Hannover gegangen und hat dort unter dem Namen Maquis seine Geräte produziert. Nur eine wilde Vermutung(nicht bestätigt).
Von Maquis(Hannover) gab es auch Vollröhren amps.

Grüße,
Robin

Hi Robin,
die beiden Firmen sind different.
Zu Marquis Orchester Elektronik Hamburg findet man wirklich nur sehr sehr wenig.
Im Radiomuseum ist ein 100W Modell 3100V mit Bildern dokumentiert.
Im HiFi-Forum findet man noch Angaben zu einem 100W Modell Typ 2100G.
Thats all...
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Robinrockt

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #19 am: 16.09.2013 09:42 »
Hi Robin,
die beiden Firmen sind different.

wollte keine Gerüchte streuen. Danke, für die Richtigstellung.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline guitarthunder

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #20 am: 16.09.2013 09:56 »
Hi
ich  habe zu diesem  Verstärker auch sehr wenig. gefunden.  Er hat einen  warmen  Grundsound. Ein Typenschild ist leider nicht  vorhanden. Auf den Becherelkos ist Marquis eingeprägt. Ist der Amp eine Rarität oder kann man da JMP-Mods dran machen? Die Steckerbuchse ist auch Old School. Die Befestigungsschrauben dienen als Verbindung zum Schutzleiter.
grüße  Michael

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Offline bea

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #21 am: 16.09.2013 11:09 »
Ganz offensichtlich ist er eine Rarität. Ob vielleicht zu rar, um bei Sammlern GAS auszulösen, kann ich nicht einschätzen.
Trotzdem würde ich ihn wenn überhaupt nur eher behutsam modifizieren, und dabei daruaf achten, dass das jederzeit rückgebaut werden kann, und zwar möglichst mit Originalteilen.
Viele Mods laufen ja auf Veränderungen einzelner Bauteilwerte hinaus, und da kann man im Zweifelsfall Widerstände bzw. Kondensatoren auch parallell oder in Reihe schalten....

(ich lass ja auch die Finger von meinem Bouyer ST20...)
Liebe Grüße

Beate

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Offline Athlord

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #22 am: 16.09.2013 11:21 »
Hi
ich  habe zu diesem  Verstärker auch sehr wenig. gefunden.  Er hat einen  warmen  Grundsound. Ein Typenschild ist leider nicht  vorhanden. Auf den Becherelkos ist Marquis eingeprägt. Ist der Amp eine Rarität oder kann man da JMP-Mods dran machen? Die Steckerbuchse ist auch Old School. Die Befestigungsschrauben dienen als Verbindung zum Schutzleiter.
grüße  Michael

Hi,
es ist der erste 50Watter, den ich zu Gesicht bekomme.
Die Dinger sind in der Tat recht selten, ich würde nur Lebenserhaltende Maßnahmen ergreifen oder solche die der eigenen Sicherheit dienen.
Alles andere kann man dem "Burschen" mit Pedalen beibringen..  ;D

Es wäre toll, wenn Du die Schaltung rauszeichnen könntest.

Grus
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline jacob

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #23 am: 16.09.2013 11:34 »
Moin,

richtig, ist ja ein historisches Gerät in zu dieser Zeit noch relativ "moderner" Platinenbauweise.

Ich würde auch lediglich den Schutzleiter ordnungsgemäß anschließen, eine IEC- Steckerbuchse einbauen (aber nur, wenn sie ohne "Feil- und Bohrarbeiten" reinpasst!) und sämtliche Elkos erneuern ("Frag' Jan zuerst" z.B. hat solche Schraubbecher- Elkos ja glücklicherweise im Programm).

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline bea

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #24 am: 16.09.2013 12:01 »
und sämtliche Elkos erneuern ("Frag' Jan zuerst" z.B. hat solche Schraubbecher- Elkos ja glücklicherweise im Programm).

Und nicht mal unbedingt die. Alte Elkos können im Einzelfall erstaunlich lange halten, besonders, wenn sie regelmäßig genutzt werden. Mein Bouyer ST20 spielt auch nach inzwischen über 50 Jahren komplett original und einwandfrei. Also nachmessen, besonders auch die Gitterspannungen. Im Prinzip können auch alte Koppelkondensatoren lecken und damit die Arbeitspunkte der folgenden Stufe verschieben. Aber bei einer derartigen Rarität nur das tauschen, was wirklich defekt ist.
« Letzte Änderung: 16.09.2013 12:03 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline Martin M

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #25 am: 16.09.2013 12:48 »
Moinmoin zusammen,

bea schreibt mir aus der Seele: Never change a running system. Es stimmt, dass alte Elkos oft Probleme machen. Davon, sie unbesehen auszutauschen, hält aber gar nix:

Martin

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Offline guitarthunder

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #26 am: 16.09.2013 13:01 »
Hi
Der Amp war gestern beim Probespielen sehr ruhig. Kein  lautes brummen  oder ähnliches. Nur ein Poti kracht ein bisschen. Die Potis habe ich alle mit DeOxid behandelt. Ich mach jetzt erstmal den ganzen Belag vom Chassis und mess mal alle Spannungen. Dann spiel ich die Kiste erst mal laut an. Wenn da kein extremes Brummen ist,lass ich die Kondensatoren erstmal drin.
Grüße  Michael

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Offline guitarthunder

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #27 am: 16.09.2013 16:19 »
Hi,
es ist der erste 50Watter, den ich zu Gesicht bekomme.
Die Dinger sind in der Tat recht selten, ich würde nur Lebenserhaltende Maßnahmen ergreifen oder solche die der eigenen Sicherheit dienen.
Alles andere kann man dem "Burschen" mit Pedalen beibringen..  ;D

Es wäre toll, wenn Du die Schaltung rauszeichnen könntest.

Grus
Jürgen

Hi Jürgen

Das mit dem Schaltung rauszeichnen wird nicht so einfach für mich,aber ich gebe mein bestes. Ich hoffe ihr blickt dann bei meinem gezeichne durch.

Grüße  Michael

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Offline Vix Noelopan

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #28 am: 16.09.2013 18:58 »
Hallo Michael,

auf der Platine sind jede Menge WIMA Durolit-Kondensatoren zu erkennen. Sie wirken solide, tragen u.U. sogar ein VDE-Siegel, sind jedoch die unmittelbaren Nachfolger der berüchtigten Hustenbonbons mit ebenfalls Papier-Dielektrikum, welches im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aus der Luft zieht. Die würde ich aus Sicherheitsgründen gegen moderne Folientypen (WIMA hat da Nettes im Programm) tauschen.

Als Student, das mag jetzt etwa 35 Jahr her sein, kaufte ich mir ebenfalls einen MARQUIS-Verstärker, der als Marshall angepriesen worden war und auch ein entsprechendes Logo trug (und noch trägt). Er hatte vier separat mischbare Eingänge mit jeweils unterschiedlicher Klangcharakteristik und war ähnlich aufgebaut wie Deiner, allerdings mit vier EL 34 und einer durchgängigen Platine, auf der auch die Siebelkos montiert waren. Die Ladeelkos, zwei Exemplare zu 50 µF/750 (!) V, waren liegend unter dem Chassis montiert. Diesen Amp modifizierte ich damals heftigst: Reduktion auf nur noch einen (Doppel-)Eingang, mit den drei freiwerdenden Trioden realisierte ich einen Overdrive-Kanal á la Mesa Boogoe und einen aktiven seriellen FX-Einschleifweg. Zudem musste ich den AÜ neu wickeln, da die bedien Primärwicklungshälften stark asymmetrisch waren.

Beste Grüße!

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Offline guitarthunder

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Re: Marquis Amp Vollröhre?
« Antwort #29 am: 18.09.2013 18:04 »
Hi

Ich hab noch ein paar Bilder gemacht. Bei der V1 teilen sich die beiden Systeme den Kathoden-C und den Kathoden-R. Da sind ein paar Bauteile drin die Farbringe haben wie Widerstände haben.Es müssten Widerstände sein,allerdings hab ich solche noch nicht gesehen.Auf dem Bild ganz rechts sieht man so ein Teil.

Gruß Michael