Stefan,
Noch einmal kurz die Herleitung:
- mit steigendem Unterschied Ug2< Ua steigt der Strom zum G2
- der Verlauf der Steigerung ist vom Röhrentyp abhängig (siehe Thread von gestern):
so steigt der G2 Strom einer KT88 steigt wesentlich geringer an als der einer SRS551, wo der G2 Strom in der
dargestellten Situation sogar größer wird als der Anodenstrom
- entscheidend ist die mittlere Verlustleistung am G2. Das Gitter hat eine thermische Trägheit, wie im Thread vom März
("Trace Eliot VR350") beschrieben. Wird diese überschritten, wird die Röhre in absehbare Zeit das Zeitliche segnen.
Am Ende hilft nur messen, insbesondere, wenn harter Overdrive gewünscht wird.
insofern wäre ja Ug2 = Ua+50V kein Problem, oder
Ich weiss nicht genau , was Du damit meinst, daher 2 Antworten:
- Für den statischen Fall (PP Endstufe, Idle). Dies wird die Röhre nicht lange überleben (G2 Verlustleistung)
- Für den dynamischen Fall: Je kleiner Ug2 im Idle Mode gegenüber Ua ist (z.B. Ua 500V, Ug2 450V, Rg2 1K),
um so sicherer.
btw: sicher dass die Dauer Ua > Ug2 und nicht Ua < Ug2 bzw.. << Ug2 entscheidet?
Danke für den Hinweis, ist ein Tippfehler. Ich kann nicht mehr editieren, hab es daher in einer Antwort richtig gestellt
Gruß Hans- Georg