Hi
Der ersten Stufe folgt ein riesiger Spannungsteiler, der schon ordentlich Bässe mit sich bringt - der 22nF tut sein Übriges und der 470k grid stopper ist dann der Höhenkiller (oder Mittenfokussierer) schlechthin.
Anhang Bild 1: die Stufe mit 1k5 und 100k, 220k, 330k und 470k als grid stopper; Signalverlauf direkt hinter dem grid stopper.
Anhang Bild 2: grid stopper ist nun 470k, aber ich simuliere ein voll aufgedrehtes Gainpoti mit 250k, 500k und 1Meg.
Anhang Bild 3: Originalstufe, allerdings ist der erste Koppel-C nun 1nF, 2n2, 4n7, 22nF groß.
Was auch recht deutlich wird: ein kleiner Koppel-C erzeugt nicht zwangsläufig die gleiche Kurve, wie ein kleines Gainpoti - auch die maximale Verstärkung ist annähernd gleich.
Ich hatte bei 1nF Koppelkondensator das Problem, wie es ein Bekannter formulierte, dass die Bässe und Höhen getrennt voneinander bearbeitet wirkten.
Bei der letzten Stufe bin ich dann z.B. auf 220k : 1k gegangen, um etwas Sahne zu gewinnen und habe den 470k grid stopper gänzlich ausgelassen.
Da ich in der Vorstufe hinsichtlich der Spannungen recht variabel bin, wäre es schön, einmal die Spannungen zu vergleichen (ich müsste die am WE nochmal messen, da ich in D'dorf bin).
Wenn ich einen persönlichen Favoriten für sahnige und schön runde Leadsounds nennen sollte, so würde ich den Leadchannel aus 'm Anvil nennen, mit dem Sample von Piero. Vielleicht ein Sound, der einem auf Dauer auf die Nerven geht, im Soundsample kommt der aber extrem gut.
Ferner bin ich mir immer noch nicht sicher, ob der slope von 47k nicht kontraproduktiv ist. Ich finde jedenfalls nur in einem ganz kleinen Bereich des Mittenreglers einen - für mich - akzeptablen Mittenbereich / -sound.
Bis dato bin ich aber auch noch nicht dazu gekommen, diesen einmal zu tauschen oder gegen ein Poti zu ersetzen.
Zuguterletzt möchte ich behaupten, dass die Schaltung am besten mit Celestions klingt, hier ggf. der V30 und / oder Greenback - mit Eminence Wizards fehlt irgendwie was.
Gruß, Stone