Guten Morgen,
Nach dem Motto: "Morgenstund hat Gold im Mund" habe ich mich eben aufgerafft die Ursache für den "muffeligen" Reverb zu suchen.
Ich habe testweise einfach mal meine Strat an den Aux-In Eingang angeschlossen, über den ich intern auch den Reverb zurückgeführt habe - einfach mal um zu kucken was da so passiert.
Ergebnis: Die Strat muffelt und zwar ordentlich, - kein Wunder also wenn der Reverb auch herummuffelt.
Nun habe ich einen Blick in den Schaltpan geworfen
http://www.peel.dk/Dynacord/pdf/DA16V%20(004-20.000A)%20(Rev.%20C)%20(1962).pdfIch spreche von der DIN-Buchse EC Pin1.
Wenn ich den Schaltplan recht verstehe, wird das Reverbsignal nach dem ToneStack dem Summensignal der Eingänge überlagert und dann gehts weiter in Richtung Endstufe ….
OK, nun hängen am Gitter von Röhre 6 aber auch noch zwei Co's mit jeweils 470p gegen Masse. Wenn ich jetzt nicht komplett neben der Spur laufe, ergibt das doch in Verbindung mit dem Serienwiderstand 220k an Pin1 der Buchse einen Tiefpass mit einer jämmerlich niedrigen Grenzfrequenz oder ? Wenn ja, dann verwundert es mich nicht wenn die Höhen flöten gehen.
Meine Frage nun: Wenn dem so ist, warum werden die Höhen des Originalsignals also vom ToneStack kommend nicht ebenso bedämpft ? Wird der Frequenzgang im Stack so nach oben verbogen, dass es anschließend wieder passt oder wo liegt hier mein Denkfehler ?
Seht Ihr eine geeignetere Stelle um das Reverbsignal zurückzuführen.
Ergänzend vielleicht noch die Info, dass ich mein Rückholsignal noch über einen 500k Poti gegen Masse ziehen kann um den Reverb regeln zu können, hab ich hier etwas verbockt ?
Any ideas ?
Gruß und schönes Wochenende
Toni