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Erfahrungen mit WGS G12C/S

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Offline Dirk

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #15 am: 24.11.2013 18:09 »
Hallo,

es ist NICHT möglich alle verfügbaren LS mit allen verfügbaren LS quer zu vergleichen. Ferner macht es einen grossen unterschied ob eine offen Box oder geschlossene Box verwendet wird eine geschlossene Box mit grossem oder kleinem Volumen oder sonst etwas.
Von daher können eigentlich nur Erfahrungswerte weiter gegeben werden die auch auf dem Feedback der Kunden beruhen. Alles andere ist Illusion und so gross wie sich die Kunden die Unterschiede bei den Lautsprecher erhoffen sind sie am Ende auch nicht.
Wenn diese Info nicht Deinen Vorstellungen entspricht, dann hast Du vielleicht die falsche Erwartungshaltung.

Gruß, Dirk
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Offline Fwänk

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #16 am: 26.11.2013 16:20 »
Hallo Otto,

ich finde den Empfehlungen aus dem Forum kann man gut und gerne glauben schenken. Ich bin immer gut gefahren damit und habe auch den letzten Kauf (WGS Invader nicht bereut).

Wenn es um Cleanen Sound geht und vor allem auch für das Solo würde ich jetzt keinen LS nehmen der den typischen Fender Tonverlauf noch ziemlich unterstützt. Da fehlt es möglicherweise an den Mitten. Die Songbeispiele kommen ja eher aus dem Jazz/Fusion Bereich.

Lass Dir Zeit mit der Entscheidung. Mein Vorschlag ist eine große 1x12. Ich finde die Lemberg Std. sehr gut, 2x12 ist nicht zwingend nötig und einen Jensen Blackbird dort rein. Dann hast Du einen guten Clean Sound Alnico Feeling und eine Box die nicht nur das eine kann. Ist teuer, andere Leute kaufen sich dicke Socken fürs Auto.

Bezüglich der WGS 12C oder 12C/S kenne ich nur Youtube Beispiele und finde das der 12C unbedingt Unterstützung in den Mitten benötigt. Dieser mir dann in der Kombi mit dem ET65 gut gefällt wobei mir der ET65 alleine auch nicht passen würde. Und der C/S scheint mir zu dunkel.

Viele Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline Volka

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #17 am: 26.11.2013 21:34 »
Hi Otto,

nimm 'nen Privat Jack in einer großen (offenen) 1X12" Box: klingt schön im Ohr für alles fenderige, auch satter Crunch geht gut, Higain wohl weniger...

Gruß,
Volka

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haebbe58

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #18 am: 27.11.2013 08:04 »

Lass Dir Zeit mit der Entscheidung. Mein Vorschlag ist eine große 1x12. Ich finde die Lemberg Std. sehr gut, 2x12 ist nicht zwingend nötig und einen Jensen Blackbird dort rein. Dann hast Du einen guten Clean Sound Alnico Feeling und eine Box die nicht nur das eine kann. Ist teuer, andere Leute kaufen sich dicke Socken fürs Auto.



 :topjob:

Volle Zustimmung, für cleane Sounds a la Fender oder Jazziges gibt es m.E. z.Zt. keinen besseren Speaker als den Jensen Blackbird, da reicht dann auch einer, also 1x12" (wobei: 2x10" wäre übrigens auch eine dicke Empfehlung, aber das wird dann noch teurer  :-\).

Gruß
Häbbe

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Offline DocBlues

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #19 am: 27.11.2013 17:58 »
Hallo,

für den gewünschten warmen, punchigen Ton würde ich alternativ zum Jensen Blackbird den WGS Blackhawk 100W in Betracht ziehen. Was die Box angeht, würde ich tendeziell open back wählen und eine TTRex 1x12 nehmen (es sei denn, daß Du die Box selber - wie bei Lemberg Std erforderlich - mit Tolex bekleben willst oder lackieren willst). Die TTRex kommst dagegen fertig. Die Studio 1x12 habe ich zwar selber, aber die TTRex ist wahscheinlich besser, wenn Du die 100 W des Speakers ausnutzen willst und noch etwas mehr Druck von unten haben willst.

Gruß,
DocBlues

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haebbe58

  • Gast
Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #20 am: 27.11.2013 18:03 »
Hi Doc,

stimme Dir zu, open back oder half open back ist m.E. bei solchen Speakern und Sounds (Blackface & Co.) eh Pflicht. Bei geschlossenen Boxen sind da viel zu viel unkontrollierbare Dröhnereien im Spiel, vor allem in kleineren Räumen und Clubs.

Gruß
Häbbe

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Offline Stubenrocker81

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #21 am: 2.10.2023 16:13 »
Mahlzeit!

Wollte doch auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich habe mich sehr in den G12C/S verschossen.  Nen super Speaker für richtig fette Stoner Töne! Sehr, sehr fett und warm! Sehr gut für richtig kaputte Fuzz und Distortion Sounds. Clean gefällt er mir dagegen nicht wirklich, zu dunkel und bedeckt und durch den weichen Charakter geht er dann halt unter. Spielt in einer recht großen 1x12er. Für Band Pegel dürfen es aber schon 2 Stück sein. Der C/S schneidet halt nicht so durch den Mix wie die britischen Schreihälse.....dafür klingt er "riesig" mit monströsen Mitten!!! Wir Proben recht "leise" mit E Drums und da passt es wunderbar mit der 1x12er und nem 6L6 AB763 Derivat.
Der G12Q spielt bei mir in nem 1x12er Combo mit Fender "Bassmaster" Amp. Geht Clean sehr schön, nervt aber auch mit Fuzz überhaupt nicht. Auch sehr guter Speaker.
Die britischen Speaker sind mir mittlerweile zu kratzig.....bin völlig den amerikanischen Amps/Speakern verfallen  ;D
Man wird halt älter und die Musik ist von Rock zu Blues mutiert.....
Die WGS G12Q,G12C,G12C/S klingen wunderbar und haben absolut nichts Unangenehmes. Der G12C/S MUSS aber ordentlich eingespielt werden, neu klingt der Speaker völlig tot,leblos,flach.Wirklich extrem bei dem Speaker!!! Die Jensen C Serie hat dagegen immer irgendwie was nerviges im Ton. Der C12K und C12K2  sind da für mich noch die Besten,  obwohl der C12K2 schon eher wieder britisch klingt(aber fett und funktioniert auch super in der Thile Box).

Soll keine Leichenschändung sein, nur Erfahrungen für die Nachwelt.
Gruß Stephan
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!

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haebbe58

  • Gast
Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #22 am: 3.10.2023 09:37 »
Hi Stephan,

gut geschrieben ...  :topjob:

Der Jensen C Serie konnte ich auch noch nie richtig guteTöne entlocken, da haben die Sica-Leute bedeutend Besseres im Programm. Ich hatte noch nie einen einzigen aus der C Serie (alle seit Sica sie baut), wo ich im Gegensatz z.B. zu den Blackbirds oder dem Electric Lightning oder den Tornado/Neos ein Wow oder anderes Wohlwollen über die Lippen brachte. Für die alten amerikanischen Jensens aus den früheren Fender Tagen kann ich nichts sagen, daran kann ich mich nicht mehr erinnern  ;D  Die hatten aber wohl bessere Sounds.

Ich weiss nicht, warum die jetzigen C Jensens wo anders manchmal so gehyped werden...  genau das, was die Blackbirds oder dem Electric Lightning oder den Tornado/Neos so klasse macht, fehlt den C's gänzlich.

Selbst die C Alnicos finde ich im Vergleich zu anderen Alnicos (z.B. Jensen Blackbirds, aber auch Emis oder WGS, Jupiter, Celestions, ... ), also auch anderer Firmen blass und leblos
Die Jensen C Alnicos sind zwar meist billiger, aber somit noch lange nicht "preiswerter".

OT: Ganz aktuell habe ich mir 2 Celestions Blue Alnicos gegönnt. Ich bin ja nicht unbedingt der DER Celestion Fan bekannt, aber was die beiden schon un- bzw. wenig eingespielt raushauen, ist allerste absolute Spitzenklasse. Da bekommen die Attribute "warm" oder "cremig", "sahnig" und "dynamisch" etc. eine ganz neue Dimension.

Bin ja bekennender Blackbird Fan. Aber an einen AC30 oder AC15 artigen Amp kann man wohl wirklich überhaupt nix besseres hinmachen als eine Blauen. Respekt! :danke:

Kost halt so richtig Asche ... aber lohnt sich trotzdem tatsächlich für jeden Cent mehr

Gruß
Häbbe

Gruß
« Letzte Änderung: 3.10.2023 09:41 von haebbe58 »

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haebbe58

  • Gast
Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #23 am: 3.10.2023 09:57 »
Korrektur,

mit den Jensen C Alnicos meinte ich natürlich die P-Serie

 :facepalm:

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Offline Stubenrocker81

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #24 am: 4.10.2023 09:27 »
Danke Haebbe!

Ich habe jahrelang nen großen Bogen um Fender Amps gemacht....lag halt daran dass immer Jensen C  oder P Typen verbaut waren. Klang Clean gut aber mit Overdrive halt nicht. Die WGS haben's geändert  :topjob:
Ich mag auch den Gegensatz von schmutzigen Clean mit Reverb/Delay/Chorus und trocken mit Big Muff und Pitch Shifter z.B. Mit den WGS G12C und Q funktioniert es, mit den Jensen leidet immer einer der Sounds und man schraubt ewig herum und ist nie zufrieden.
Aber wie gesagt, der C/S ist wirklich sehr speziell, der überzeugt nicht bei Clean und nicht bei Overdrive, zumindest nicht mit meiner Klampfe und meinem Amps.
Für Fuzz Töne von modernen amerikanischen Blues bis Stoner Zeug, auch bis C Stimmung runter,  ist der C/S aber absolut authentisch.

Gruß Stephan


Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!

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Offline cca88

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #25 am: 6.10.2023 00:12 »
Korrektur,

mit den Jensen C Alnicos meinte ich natürlich die P-Serie

 :facepalm:

bei den P12R/Q bin ich bei dir....

Den P10R find ich aber beispielsweise trotzdem cool. In meinem Vibrolux - keinesfalls schlechter, als meine alten CTS 10er

Grüße
Jochen

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haebbe58

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Re: Erfahrungen mit WGS G12C/S
« Antwort #26 am: 6.10.2023 08:03 »
Okay, die 10"er P's kenne ich zugegebenermaßen nicht. Falls ich sie mal gehört habe, dann unbewußt. Meine Erfahrungen beziehen sich rein auf die 12"er. Guter Einwand ... :topjob: