Moinmoin zusammen,
Stones Bassist fragte ausgerechnet zu den Who:
"Weißt Du eigentlich, wofür ich hier bin?"
Als Entwistle-Fan für einen deutlich viel größeren Frequenzbereich als nur die Bässe
Als Bassist bin ich selber im unter 100Hz-Bereich sehr vorsichtig: Ich stehe nämlich auch auf Bassdrums
Ich sethe auf Jazz, Funk und Soul, meine Lieblingsgitarrist(inn)en haben daher Twang, obwohl sie auch manchmal das Brett spielen. Dann muss man sich halt spieltechnisch anpassen, wenn es die Musik erlaubt (sonst macht's eh keinen Spaß)
Meine persönliche Erfahrung ist die, dass man - die gesamte Band - in jedem Raum / auf jeder Bühne seinen Sound suchen und wenn möglich auch finden muss: übrigens (m)ein Grund, keine zu spät kommenden Bläser und Mikrophonartisten zu mögen...
Ich selber habe ausschließlich Steckrollen unter meinen Boxen (Mesa 1516 und Zeck BS212) sowie Kufen unter meiner TL806 (die ist soooooo niedlich, die braucht man nicht zu rollen)
Durch Aufstellen / Versetzen / Verdrehen auf der Bühne versuche ich, meinen Sound bei neutralem EQ so gut wie möglich zu machen, erst danach fasse ich Klangregelung / EQ an.
Die Steckrollen nehme ich unabhängig von akustischen Bedingungen dann ab, wenn die Anlage dadurch stabiler steht (nicht alle Bühnen sind stabil oder auch nur gerade!). Ein Unterschied zum vorher auf Rollen probierten Sound ist mir dabei bisher nicht aufgefallen. Die Gummipuffer unter beiden "großen" Boxen sind allerdings auch sehr hart, die Boxen selbst schwer. Da wird gerade in den Bässen wohl noch genug auf den Boden übertragen, wenn der es denn als Schwingung überhaupt annehmen kann (hölzern, mineralisch, ...).
Die TL806 mit 120Watt Polytone Clone steht etweder hoch oder leicht gekippt in der Ecke oder an der Wand, sie wird aber normalerweise nicht mal im Proberaum benutzt und verlässt als Bassanlage ohnehin nur bei leisen Auftritten die Wohnung.
Martin