Dafür steuerte ich ja das G1 ja auch mit +-50V und mehr an, bei einer Vorstufe vergleichbar mit +-2V.
Stefan,
die Endstufe hat einen fixed bias von schätzungsweise -36 bis -38V.
Schalt mal beim Scope auf DC für G1, dann siehst Du die Verhältnisse am G1 im Verhältnis zu 0V besser. Das Plateau wird vermutlich die 5V liegen.
Zum erhöhten G2 Strom schau Dir das Bild hier an
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,18280.msg183835.html#msg183835.
G1 geht bis 15V peak, der dazugehörige gemessene Peak Strom ist ca 15 mA (nicht auf dem Bild dargestellt, getrennt ausgemessen). Der G2 Strom steigt entsprechend, was an der G2 Spannungskurve zu erkennen ist.
Im Fall der GU50 (echte Pentode, keine Power Tetrode) ist im Peak Moment der äquivalente Lastwiderstand also 1K. Ich gehe bei der EL34 von ähnlichen Verhältnissen aus.
Wie sieht die Situation aus wenn G1 negativ ist. Solange G1 negativ ist, ist der Lastwiderstand nach JVM410 Schaltplan 220K. Vereinfacht betrachtet ändert sich der Lastwiderstand also um den Faktor >100. Dadurch entsteht ein Plateau, wenn der Innenwiderstand der Quelle deutlich höher als 1K ist.
Zur Größe des Signals: Der Übergang zwischen diesen beiden Zuständen ist um so schärfer, je größer das Signal ist, da ja die Diodenkennlinie zwischen G1 und Kathode fest der Röhre zugeordnet ist. Daher erscheint der Effekt an der Vorstufe sanfter.
Gruß
Hans- Georg