Hi
Warum ufern die Diskussionen eigentlich immer nur bei meinen Fragen so aus … ? Oder bilde ich mir das ein? Ist positiv, aber da kommen immer mehr Dinge zusammen, als eigentlich gewollt
Oder in der Frage gefragt.
Hinsichtlich der Kapazitäten beim verdrillen der Triodenleitungen bin ich mir bewusst, wenngleich ich eher Einstreuungen bzw. Übersprechungen der Anodenleitung in die Gitterleitung fürchte, wenn eben diese keinen separaten Schirm hat. Allerdings sprechen wir hinsichtlich der Kapazitäten, gerade bei geschirmten Leitungen, ja über extrem kleine Kabellängen … bis dato habe ich aber keinen negativen Einfluss ausmachen können.
Dennoch ist das Konzept, wie schon von Martin erwähnt, optisch eine saubere Sache und einen Versuch wert.
Masse - nun, für mich gibt es zwei "Massen" in einem Amp, wenn man so will: das eine ist die Signalmasse, wenn man sie so nennen möchte, dass andere die Chassismasse, die auch mit PE verbunden ist; die Signalmasse lege ich über die von Andy im Anvil und HiGain verwendete Schaltung - er nennt sie "auto ground" oder so - an Chassismasse, PE und Signalmassepunkt einige Zentimeter auseinander (etwa 2, würde ich sagen).
Bei einer der zuletzt aufgebauten Vorstufen hatte ich rauschen, knistern, etc., bis ich die Signalmasse von der Chassismasse über eben die angesprochene Schaltung "getrennt" habe - zusätzlich noch einige Leitungen mit Schirm hier und da (Schirm dabei auf Chassis) und ich habe absolute Ruhe.
In der Ausbildung habe ich zwar gelernt, wie man Kabelbäume bindet, finde flechten allerdings sinnvoller und zweckmäßiger, da es beim Kabelbaum in erster Linie ja um eine saubere, gebündelte Verlegung geht und nicht um die "Auslöschung" von Interferenzen.
Gruß, Stone … der sich manchmal selber nicht folgen kann
EDIT: die Feedbackleitung ist natürlich außen vor … ich finde die Idee hinsichtlich der kleinsten gemeinsamen Fläche aber gut, wobei ich meist am Chassis entlang gehe und dann "rechtwinklig" abbiege