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Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation

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Offline Rollo

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Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
« Antwort #15 am: 27.01.2014 18:53 »
Hoschi,
vielen Dank, im G100T service manual (Preamp, Seite 2) ist der 2N4248 als 2N6474 falsch bezeichnet, verwirrlich.
http://techpreservation.dyndns.org/beitman/abpr/newfiles/Acoustic%20G100T,%20G100T-112%20Service%20Schematics.pdf
Beste Grüsse
Rollo
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R.Davies

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Offline Rollo

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Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
« Antwort #16 am: 28.01.2014 13:38 »
Hallo, Rollo

also es sind so wie ich sehe folgende Transistoren:

2N6474 im Netzteil für 20V

2N4248 für Umschalterei

MIS A06 = MPSA06  Link: http://alltransistors.com/transistor.php?transistor=42437 für Aufholverstärker Hall

Konzentrische Potis  z.B.  siehe Link
http://www.gitarrenteile.eu/shop/article_CP500/Doppel-Poti-Konzentrisch-%23.html?sessid=yoZb22rhKLP8Mkb4iH6HcPzq2HeDRaAqqInBoGvsuP40ec4pmE1DKCXltPn3rEZo&shop_param=cid%3D1411%26aid%3DCP500%26

Im Anhang noch ein besseres Schema (g60t)

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Hallo Hoschi,
ich habe noch eine andere Quelle für konzentrische 2x 1M Potis gefunden, ist halt leider nicht um die Ecke, die werden vermutlich auch eher selten verlangt:
http://www.mojotone.com/amp-parts/potentiometers-mojotone/Mojotone-1MA-Dual-Stacked-Concentric-Potentiometer
Grüsse Rollo
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R.Davies

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
« Antwort #17 am: 28.01.2014 14:58 »
Wow, klarer Fall- so ein Poti fehlt hier noch im Shop  :topjob:

1Meg log. konzentrisch ist ja geradezu ideal für "fast unsichtbare" 2203 / 2204 mods (2x Gain und 2x Master ohne bohren)  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Rollo

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Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
« Antwort #18 am: 28.01.2014 17:56 »
Wow, klarer Fall- so ein Poti fehlt hier noch im Shop  :topjob:

1Meg log. konzentrisch ist ja geradezu ideal für "fast unsichtbare" 2203 / 2204 mods (2x Gain und 2x Master ohne bohren)  ;)

Gruß

Jacob
Stimmt, fehlt wirklich und würde manchen alten Acoustic G60/100T wieder von der Halde holen, wo er still vor sich hin simmert.
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R.Davies

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Offline 456Onno456

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Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
« Antwort #19 am: 15.02.2015 21:36 »
Hi,

ich nutze mal diesen thread, da es der aktuellste acoustic G100T thread ist um meine Erfahrung mit diesem Verstärker weiter zu geben. Ich hatte tatsächlich die Ehre, dieses Fehlkonstrukt auf meiner Werkbank zu haben, in meinem Fall auch noch verschlimmbessert von einem selbsternannten Fachmann.

1.) Standbyschalter: Der Amp ist so konstruiert, dass der Standby nach den ersten Filterelkos und vor der Drossel 480Vdc schaltet. Die Drossel ist pur (keine Diode, kein Widerstand) verbaut damit die lenzsche Regel voll zum tragen kommen kann. Die Spezifikationen des Schalters kann man dem angehängten Bild entnehmen.

Lösung: Siehe Merlin B.

2.) Die Spannungsversorgung der Phaseninverterröhre (ECC81) liegt auf 450Vdc, bei meinem Exemplar heißt das, dass die Anoden bei 270Vdc und die Kathoden bei ca. 120Vdc liegen. Gut, dass die Heizspannung gegen Masse symmetriert ist, ansonsten schafft man es nicht die "Maximum ratings" für die Heizungs-Kathodenspannung (90V) zu überschreiten.

Lösung: Heizung auf DC-Referenz legen (min 35Vdc)

3.) Die Heizleitung scheint schwach zu sein, eventuell auch nur bei meinem Exemplar. Mit voller Röhrenbestückung sind es nicht 6.3Vac, sondern 5.95Vac, mit zwei gezogenen Endröhren immerhin 6.1Vac. Man kann hier einerseits auf eine Lebensdauerverkürzung der Röhren hinweisen (Tone-Lizard) auf der anderen Seite sind die 12AX7 auch relativ empfindlich was ihre Kenndaten angeht, wenn die Heizleistung zu gering ist (utracer). Die restlichen Spannungen sind im Rahmen, der Fehler scheint nicht auf der Primärseite des Netztrafos zu liegen.

4.) Über das Schwingen im Leadkanal ist ja schon viel geschrieben worden. Aber ehrlich: Tandempoti mit phasengleichen Signalen und die Versorgungsspannung der betreffenden Röhren ist nicht getrennt gesiebt? Da würde mich mal interessieren, wer den Amp "entwickelt" hat.

sorry das musste raus, jetzt gehts besser,

LG,

m.

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Offline Rollo

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Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
« Antwort #20 am: 24.04.2015 22:55 »
Hi,

ich nutze mal diesen thread, da es der aktuellste acoustic G100T thread ist um meine Erfahrung mit diesem Verstärker weiter zu geben. Ich hatte tatsächlich die Ehre, dieses Fehlkonstrukt auf meiner Werkbank zu haben, in meinem Fall auch noch verschlimmbessert von einem selbsternannten Fachmann.

1.) Standbyschalter: Der Amp ist so konstruiert, dass der Standby nach den ersten Filterelkos und vor der Drossel 480Vdc schaltet. Die Drossel ist pur (keine Diode, kein Widerstand) verbaut damit die lenzsche Regel voll zum tragen kommen kann. Die Spezifikationen des Schalters kann man dem angehängten Bild entnehmen.

Lösung: Siehe Merlin B.

2.) Die Spannungsversorgung der Phaseninverterröhre (ECC81) liegt auf 450Vdc, bei meinem Exemplar heißt das, dass die Anoden bei 270Vdc und die Kathoden bei ca. 120Vdc liegen. Gut, dass die Heizspannung gegen Masse symmetriert ist, ansonsten schafft man es nicht die "Maximum ratings" für die Heizungs-Kathodenspannung (90V) zu überschreiten.

Lösung: Heizung auf DC-Referenz legen (min 35Vdc)

3.) Die Heizleitung scheint schwach zu sein, eventuell auch nur bei meinem Exemplar. Mit voller Röhrenbestückung sind es nicht 6.3Vac, sondern 5.95Vac, mit zwei gezogenen Endröhren immerhin 6.1Vac. Man kann hier einerseits auf eine Lebensdauerverkürzung der Röhren hinweisen (Tone-Lizard) auf der anderen Seite sind die 12AX7 auch relativ empfindlich was ihre Kenndaten angeht, wenn die Heizleistung zu gering ist (utracer). Die restlichen Spannungen sind im Rahmen, der Fehler scheint nicht auf der Primärseite des Netztrafos zu liegen.

4.) Über das Schwingen im Leadkanal ist ja schon viel geschrieben worden. Aber ehrlich: Tandempoti mit phasengleichen Signalen und die Versorgungsspannung der betreffenden Röhren ist nicht getrennt gesiebt? Da würde mich mal interessieren, wer den Amp "entwickelt" hat.

sorry das musste raus, jetzt gehts besser,

LG,

m.
Hallo Onno,
der Konstrukteur war Aspen Pitman (Groove Tubes Chef, vorher Chief Engineer of Acoustic Sound Corp.).
Was ist mit Merlin B., ein Link wäre sinnvoll.
Das Tandempoti ist in der Tat die Vollkatastrophe, der gesamte Amp auch eher eine Fehlkonstruktion.
Die ursprünglich hochpreisigen Amps mussten in ihrer Blütezeit deshalb häufig in die Werkstatt, wurden später oft billig abgestoßen, da sie nie so richtig liefen. Die Reparatur war wegen der undurchsichtigen Platinenkonstruktion ein eher mühsames Geschäft.
Wie hast Du die DC Heizung beim GT100 aufgebaut?
Bei dem Modell, das ich in Arbeit hatte, war die Heizspannung bei voller Röhrenbestückung 6.1 V AC.
Generell ist zu sagen, dass diese Amps, wenn sie denn mal richtig laufen, durchaus ihre klanglichen Qualitäten haben.
Rollo
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R.Davies