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Super Reverb frisst Sicherungen trotz einiger Maßnahmen - Hilfe!

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline loedefee

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Ok, dazu mal etwas off topic: ich hatte diese Zeitschrift jahrelang abonniert und habe jedes geschriebene Wort diese U.P. aufgesogen. Dann kam mal ein Bericht von ihm über einen Amp eines gewissen L. bei dem offensichtlich Wahrheit und Wort auseinandergingen. Erste Zweifel. Dann erreicht ihn die Erkenntnis, dass ein stark angeschlagener Ton die Vorstufe seiner Amps wesentlich mehr übersteuert als ein normal angeschlagener. HALLO? Dafür brauch ich keinen Amp Guru, mir das zu erklären. Dazu kommen die vielen Tests, in denen immer alles super toll ist, glockige Höhen, schmatzende Mitten usw. Der Verdacht liegt nahe, dass hier Anzeigenkunden nicht vergrault werden möchten - das braucht kein Mensch - Abo weg.

BTT: Eine höhere B+ macht den Amp tighter, mehr Headroom, klar. Der Hammond von Dirk, hier der Link, bringt statt meiner 360V gleich mal 650V - vor der Gleichrichtung. Das könnte aber schon ein bisschen viel sein, oder?

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sjhusting

  • Gast
BTT: Eine höhere B+ macht den Amp tighter, mehr Headroom, klar. Der Hammond von Dirk, hier der Link, bringt statt meiner 360V gleich mal 650V - vor der Gleichrichtung. Das könnte aber schon ein bisschen viel sein, oder?

650V is center-tapped. Es bedeutet, 325V. 650V ist zwischen die beiden HV-leads.

Wegen dein Zeitschrift kann ich nur sagen, ein Review in ein Zeitschrift fuer ein Produkt von ein Anzeige-Kunde ist wie ein Memoir von ein Politiker. Ein Variant der Wahrheit steckt sicher drin. Das ist nicht nur in diesen spezielle Fall so.

steven

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Der Hammond von Dirk, hier der Link, bringt statt meiner 360V gleich mal 650V - vor der Gleichrichtung. Das könnte aber schon ein bisschen viel sein, oder?

Nope, der passt schon... weiß ich aus eigener Erfahrung. hat nen Tacken mehr Straffheit in den Amp gebracht, kann aber auch daran liegen daß bei der Reparatur damals auch die Elkos mitgetauscht wurden. Der Besitzer erwähnte allerdings dass sich dieses etwas sperrige beim Spielen nach kurzer Zeit gab...

cu
bluesfreak

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Offline Beano

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Haben die Ultralinear-Fender nicht eine Brückengleichrichtung??
Dann müsste man doch auf Zweiwegegleichrichtung umbauen, sonst wird das nix.

Grüße,
Mathias

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Offline loedefee

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Dieser hier hat Brückengleichrichtung, richtig.
Und die 650V sind tapped, das ist auch richtig, bei mir habe ich jeweils 180V zur Mitte und tapped 360V.
650V wären nach der Gleichrichtung ja um die 850V???  :o

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Offline Beano

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Dann kannst du den Trafo nicht nehmen.

Oder du baust die Gleichrichtung auf Zweiweggleichrichtung um.
Ich glaube, bei T*D gibt es einen Replacement-Trafo für die UL-Amps - ist allerdings teuer.

Grüße,
Mathias

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Upps.. ist das ein UL mit 70W und MV? Ich bin vom AB763 ausgegangen, da passt der Trafo...

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Offline loedefee

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Wollte mich nur nochmal für die Antworten bedanken und ein kurzes update geben:
Ich hab inzwischen alles wieder verlötet und der Amp geht im Moment.  ???  Fragt sich halt wie lange.
Viele Grüße
loedefee

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Offline Meikel

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Hallo,

ich buddel' diesen Fred mal aus, denn auch mein SF Super Reverb hat dieses Phänomen.

Eingebaut ist eine Sicherungsfassung vom Hersteller, wo vorn so rund aufgedruckt FUSE draufsteht; Sicherung für Eropa, keine Ami-Langsicherung. Abgesichert mit 2A Träge.

Mal beim Einschalten und mal im Betrieb, also wenn man bei weit aufgedrehtem Volume ganz schön reinhaut, kommt die Sicherung (innen richtig schwarz gekokelt) und eben kam sogar auch der FI-Schalter...

erste Messdaten:

- in Ruhe, wenn er mit allen seinen Röhren so vor sich hin köchelt, 400mA primärseitig. Macht rund 90 Watt, da kann ich mit leben.
- Isolationsmessung Primär alles bestens, kein Schluss gegen Masse, nichts.
- sekundär (Anodenwicklungen GZ34) habe ich noch nicht gemessen.

Was mir auffällt, ist, dass die Betriebsspannungen des Amps relativ niedrig sind (Ladeelko +435 Volt, mit JJ GZ34S sogar nur +415 Volt; die Röhre scheint ausgelutscht zu sein bis dorthinaus).

Der Amp hat ein komplett neues Board mit neuen Bauelementen (altes Board: Tweed Disease), neue Elkos und neue Endröhren bekommen, er ist mit Scope auf Symmetrie und besten Sinus eingestellt und brüllt wie Hölle, wenn er aufgerissen wird.

Warum mache ich mir also Gedanken?

Naja, 2A im lauten Lastbetrieb durchhauen, will erst mal gekonnt sein; was soll denn da für ein Impuls durchgehen, der solchen Primärstrom zieht? Und warum kam der FI, wenn die Iso-Messung primärseitig einwandfrei ist?

Kann es sein, dass diese Sicherungsfassung Mist ist? Sie wird zwar nicht heiss und ist innen topsauber, aber mich stört an ihr folgendes: Chassisseitig ist die Sicherung mit ihrem Kontakt flach gegen den gut federnden Kontakt der Fassung gepresst. Deckelseitig aber ist der Kontakt der Fassung leicht kegelförmig gearbeitet, so dass eigentlich der Kontakt der Sicherung nur eher wie ein Ring mit sehr wenig Fläche an diesen Deckelkontakt gepresst wird - zu wenig Kontakt?

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 6.02.2014 20:31 von Meikel »

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Offline Bierschinken

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Hi Michael,

wenn die Halterung suspekt erscheint, tausch sie, die kostet nen Euro.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass da irgendwas durchschlägt. Induktionsspitze, weiss der Kuckuck.

Die Aufnahmeleistung in Ruhe scheint mir okay. Dass aber der RCD auslöst...puh.
R iso hast du gemessen? Mit welcher Prüfspannung?

Grüße,
Swen

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Offline Meikel

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Hallo Swen,


R iso hast du gemessen? Mit welcher Prüfspannung?


1,5 Volt... Ich habe grad kein Isolationsprüfgerät zur Hand, also ging nur der 20MOhm-Prüfer ran mit seiner eingebauten 1,5V-Batterie...

Zusätzlich habe ich noch folgendes gemacht: Ich habe den Amp an meine schaltbare Prüfsteckdose für alte Radios angeschlossen, d.h. nicht über PE, sondern nur an Phase und Null. Zwischen Ampchassis und PE-Erdbuchse meiner Schalttafel habe ich ein Meßgerät gelegt. Dann den Amp in Betrieb genommen und geschaut, ob da irgendwelche Spannungen oder Ströme gegen Erde kommen; den Amp habe ich bei vollaufgedrehten Reglern lange köcheln lassen; natürlich nichts berührt, also weder Gitarre noch sonstwas händisch dran gehabt.

Keine Spannung und kein Strom, nichts.

Das ist bzgl. Impulsspitzen wenig aussagekräftig, ich weiss.

Momentan spiele ich den Amp testweise (natürlich normal angeschlossen - mit Schutzkontakt) und sowohl er als auch der FI laufen einwandfrei. Ich weiss, dass der FI schon ein, zwei Male bei ganz anderen Projekten kam, u.a. eine Glotze, die sogar über Trenntrafo angeschlossen war... Ich wage fast ein wenig zu behauten, dass es sich hier um einen "Schweinereieffekt" handelt(e).

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 8.02.2014 12:16 von Meikel »