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Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410

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Offline rawuza

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Hallo liebe TT-Anhänger!

Ich habe folgende Ausgangssituation:
Mein Amp ist ein JVM 410, welcher eine 1936V betreibt. Gespielt wird damit progressiv angehauchter, melodischer Metal - meist in Dropped-D, manchmal auch mit meiner Siebensaiter in Dropped-A.

Prinzipiell bin ich mit dem Amp-Sound sehr zufrieden. Habe ihn unter auch Berücksichtigung von Dirk's Röhrenempfehlungen etwas "getuned".
Wenn es um Leads, Soli, Riffing auf höheren Saiten geht, bin ich mit meinem Setup total zufrieden. Allerdings wechsel ich in den Songs teilweise sehr oft zwischen Leads und tiefem Rhythmus (oft mit Palm Mutes) und da habe ich noch nicht den Sound gefunden, der beides ausreichend bedienen kann.
Ich spiele alles auf OD-2 rot mit sehr wenig Gain. Davor ist noch ein Mooer Green Mile - weniger als Booster, sondern ehr um den ganz tiefen Bassbereich zu entschlacken. Für Leads passt ein leichtes Scoop-Setting (Bass/Treble auf 12, Mids auf 11-11:30) mit durchschnittlich viel Resonance (iwo zwischen 11 und 13 Uhr). Spiele ich damit aber schnellen Power-Chord Rhythmus klingt es sehr undefiniert und matschig. Regle ich dann entsprechend nach, dass der Rhythmus passt, so sind die Leads extrem beißend.
Ähnliches passiert auch in anderen OD Channels und Modes.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren aber ich denke die Box passt ganz gut. Sie ist sehr steif und bringt auch ordentlich Druck.
Mein Verdacht liegt eher bei den V30ern. Daher ist meine Idee eine Mischbestückung oder ein kompletter Tausch.
Der Plan ist, dass zumindest ein Speaker dabei ist, der ein sehr straffes aber dennoch druckvolles Low-End besitzt (Tiefmitten) und angenehme Hochmitten und Höhen aufweist - also kein mumpfend, warmer Speaker aber auch keine Kreissäge.

Ich hab schon ein paar Verdächtige aber ich hoffe auf eure Unterstützung und Erfahrungen.
Im Internet habe ich bis jetzt folgendes aufgeschnappt:

Celestion T75 - ist der überhaupt straff untenrum? Hab auch schon von quäkenden T75 gelesen ???
Celestion K100 - könnte ich mir gut mit dem V30 vorstellen - klingt zumindest auf Youtube tight.
Celestion Greenback - ein Speaker den ich mir eher schwammig vorstelle, wird aber empfohlen zum V30
Celestion H30 - ähnliche Auffassung meinerseits wie beim Greenback
Eminence MOD12 - Der zerreißt mich innerlich ;D. Soll ja ähnlich zum V12 sein, welcher aber dem V30 nachempfunden ist, nur mit mehr Bass. Heißt das ist ein tief dröhnenden V30 Klon ???

Prinzipiell bin ich für jeden Speaker offen, der zu meinen Vorstellungen passt. Es kann Neodym sein, Keramik, Celestion, Eminence, WGS und was ihr sonst noch kennt. Andere Threads befassen sich zwar mit sehr ähnlichen Themen aber irgendwie finde ich mich nirgends komplett mit meiner Musik oder mit meinem Amp vertreten.

Tut mir leid für den langen Post. Ich hoffe trotzdem auf eure Unterstützung ;-)

@Dirk: mein letztes Mail kannst du gerne ignorieren, da ich die Frage hier jetzt auch gestellt habe.



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Offline Headsurgeon

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #1 am: 9.05.2014 18:40 »

Ein guter Vergleich zwischen G12-K100 und Eminence V12 liegt auf u-Tube:

  /watch?v=3g-0PtJKy0o

Meiner Erfahrung nach wummert ein Greenback deutlich mehr als ein V12.

Grüße!

Hallo liebe TT-Anhänger!

Ich habe folgende Ausgangssituation:
Mein Amp ist ein JVM 410, welcher eine 1936V betreibt. Gespielt wird damit progressiv angehauchter, melodischer Metal - meist in Dropped-D, manchmal auch mit meiner Siebensaiter in Dropped-A.

Prinzipiell bin ich mit dem Amp-Sound sehr zufrieden. Habe ihn unter auch Berücksichtigung von Dirk's Röhrenempfehlungen etwas "getuned".
Wenn es um Leads, Soli, Riffing auf höheren Saiten geht, bin ich mit meinem Setup total zufrieden. Allerdings wechsel ich in den Songs teilweise sehr oft zwischen Leads und tiefem Rhythmus (oft mit Palm Mutes) und da habe ich noch nicht den Sound gefunden, der beides ausreichend bedienen kann.
Ich spiele alles auf OD-2 rot mit sehr wenig Gain. Davor ist noch ein Mooer Green Mile - weniger als Booster, sondern ehr um den ganz tiefen Bassbereich zu entschlacken. Für Leads passt ein leichtes Scoop-Setting (Bass/Treble auf 12, Mids auf 11-11:30) mit durchschnittlich viel Resonance (iwo zwischen 11 und 13 Uhr). Spiele ich damit aber schnellen Power-Chord Rhythmus klingt es sehr undefiniert und matschig. Regle ich dann entsprechend nach, dass der Rhythmus passt, so sind die Leads extrem beißend.
Ähnliches passiert auch in anderen OD Channels und Modes.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren aber ich denke die Box passt ganz gut. Sie ist sehr steif und bringt auch ordentlich Druck.
Mein Verdacht liegt eher bei den V30ern. Daher ist meine Idee eine Mischbestückung oder ein kompletter Tausch.
Der Plan ist, dass zumindest ein Speaker dabei ist, der ein sehr straffes aber dennoch druckvolles Low-End besitzt (Tiefmitten) und angenehme Hochmitten und Höhen aufweist - also kein mumpfend, warmer Speaker aber auch keine Kreissäge.

Ich hab schon ein paar Verdächtige aber ich hoffe auf eure Unterstützung und Erfahrungen.
Im Internet habe ich bis jetzt folgendes aufgeschnappt:

Celestion T75 - ist der überhaupt straff untenrum? Hab auch schon von quäkenden T75 gelesen ???
Celestion K100 - könnte ich mir gut mit dem V30 vorstellen - klingt zumindest auf Youtube tight.
Celestion Greenback - ein Speaker den ich mir eher schwammig vorstelle, wird aber empfohlen zum V30
Celestion H30 - ähnliche Auffassung meinerseits wie beim Greenback
Eminence MOD12 - Der zerreißt mich innerlich ;D. Soll ja ähnlich zum V12 sein, welcher aber dem V30 nachempfunden ist, nur mit mehr Bass. Heißt das ist ein tief dröhnenden V30 Klon ???

Prinzipiell bin ich für jeden Speaker offen, der zu meinen Vorstellungen passt. Es kann Neodym sein, Keramik, Celestion, Eminence, WGS und was ihr sonst noch kennt. Andere Threads befassen sich zwar mit sehr ähnlichen Themen aber irgendwie finde ich mich nirgends komplett mit meiner Musik oder mit meinem Amp vertreten.

Tut mir leid für den langen Post. Ich hoffe trotzdem auf eure Unterstützung ;-)

@Dirk: mein letztes Mail kannst du gerne ignorieren, da ich die Frage hier jetzt auch gestellt habe.

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #2 am: 9.05.2014 18:41 »
Hi rawuza,

ich an Deiner Stelle würde einfach einen (oder ggf. mehrere  ;)) EVM12L nehmen.
Da mumpft & sumpft dann Speaker- seitig garantiert nichts mehr...  :guitar:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline feierpaula

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #3 am: 9.05.2014 23:16 »
Hallo ,zum EMI Mod12 kann ich berichten : habe den Speaker in einer REX PRO 2x12,
spiele über einen Marshall TSL 60, der zwar nicht ganz so vielseitig ist wie dein Amp,
aber ich kann dir versichern , da gibt es kein dumpes Gemumpfe ,er tut was du willst,
er setzt genau den sound um den du haben willst. Da gibt es auch hier im Forum
einige Berichte drüber, zB angestet.
Gruß Eberhard :guitar:

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Offline Dirk

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #4 am: 9.05.2014 23:29 »
Hallo,

Mein Verdacht liegt eher bei den V30ern. Daher ist meine Idee eine Mischbestückung oder ein kompletter Tausch.
Der Plan ist, dass zumindest ein Speaker dabei ist, der ein sehr straffes aber dennoch druckvolles Low-End besitzt (Tiefmitten) und angenehme Hochmitten und Höhen aufweist - also kein mumpfend, warmer Speaker aber auch keine Kreissäge.

Und wie willst Du sicher stellen, dass der eine Lautsprecher dort einsetzt wo der andere seine Schwächen hat ? Und wie willst Du sicher stellen, dass sich die beiden Lautsprecher nicht gegenseitig beeinflussen oder gar stören ?
Mischbestückungen können funktionieren müssen aber nicht. Wenn zwei unterschiedliche Lautsprecher zum Einsatz kommen sollen, dann würde ich diese auch in zwei unterschiedlichen Boxen betreiben wollen wo jeder der Töpfe sein klar abgestecktes Revier hat.

Gruß, Dirk
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Offline rawuza

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #5 am: 10.05.2014 12:04 »
Danke für eure Antworten!

@Dirk: Sehr guter Input, Danke! D.h. du würdest die Box komplett neu bestücken mit zwei gleichen Lautsprechern, die meine "Klangwünsche" erfüllen? Was wäre hier dein Favorit?

@feierpaula: Das macht den MOD12 sehr schmackhaft. Ursprünglich wollte ich mir den auch besorgen aber iwo hab ich diese Ähnlichkeit zum V30 aufgeschnappt, was mich wieder abgeschreckt hat - war vl auch nur Humbug, keine Ahnung

@jacob: Die EV-Lautsprecher sind äußerst interessant aber auch ziemlich teuer :-(

@Headsurgeon: Danke für den Link

Gibt es von WGS eigentlich auch Lautsprecher, die dem MOD12 oder dem K100 ähnlich sind?

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Offline Dirk

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #6 am: 10.05.2014 14:17 »
Hallo,

2 X ET65 oder ET90, Tendenz eher ET65 in diesem Fall.

Gruß, Dirk
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Offline rawuza

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #7 am: 10.05.2014 15:43 »
Danke für deine Empfehlung - finde ich sehr ungewöhnlich.
Warum gerade der ET65? Nach der Beschreibung im Shop, hätte ich den eher als letztes gewählt:

"Der 12” ET65™ Lautsprecher besticht durch ein dickes und cremiges Fundament gepaart mit klaren Mitten und dem berühmten Funkeln in den Höhen. Dies Lautsprecher ist für klassischer Rock, Country und Blues konzipiert."

Dick und cremig hört sich für mich eher nach rhythmischer Matschbombe an.

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Offline robdog.ch

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #8 am: 30.05.2014 21:28 »
Moin

Wenn auch schon paar Wochen her, so doch noch meine Meinung zum ET65. Ich hab' die in zwei Boxen verbaut. Die eine läuft mit dem Marshall AFD100, die andere mit einem 18Watt TMB.
In beiden Fällen klingt's, für meine Ohren zumindest, nicht nach Matschbombe! Seit ich diese Speaker das erste mal verbaut habe sind sie für alles was Zerrt meine erste Wahl und haben Greenback wie auch V30 abgelöst!

Ich hatte auch mal einen JVM205 und denke daher, dass der 410er ähnlich gute EQ hat. Das dürfte also allenfalls auszugleichen sein.

Grüsse
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Ottochilli

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #9 am: 28.08.2014 07:49 »
Das Problem verstehe ich nicht soooo ganz. Du könntest Dir doch einen Deiner vier Kanäle für Rhythmus einstellen und einen für Solo. Die haben doch jeweils separate Klangregelungen.

Die von Dir ins Feld geführten Speaker kenne ich nur zum Teil.

Zum Celestion K100 kann ich sagen, dass man den nur mit 8 Ohm Widerstand bekommt. Du müsstest das bedenken, wenn Du Speaker bestellst. Zum Klang kann ich sagen, dass meine Lesart des verfügbaren Frequenz-Diagramms auf eher stark in allen Frequenzen hindeutete. Vom Höreindruck her war der Speaker allerdings eher basslastig. Ergänzend muss ich sagen, dass dieser Eindruck sich auch wieder etwas verändert hat je nach Akustik des Raumes. Meine habe ich wieder ausgebaut. Sie warten auf einen neuen Einsatz bzw. anderen Besitzer.

Die V30 sind vielfach geschmäht. Ich habe jetzt, weil ich zwei davon und zwei der neuen V-Types über hatte, zwei offene 2 x 12 damit bestückt. Im Zusammenklang gefällt mir das sehr gut. Generell muss ich sagen, dass ich die V30 mag. Ich finde sie sehr gut für alles, was mit Rock und Metal zu tun hat. Gerade die starken hohen Mitten mag ich. Ich habe sie seit Jahren aber nur in Mischbestückungen gespielt (s.u.)

Die Bestückung von zwei Vintage 30 mit zwei 25er Greenies habe ich sehr lange gespielt. Fand ich lange Zeit gut. Jetzt hätte ich schon Bock auf was neues. Die V30 übertönen die 25er Greenies deutlich, aber nicht total.

Hoffe, geholfen zu haben.

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Offline Ottochilli

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #10 am: 28.08.2014 08:31 »
Ach ja, die 1936V ist aus meiner Sicht nicht der Boxen-Weisheit letzter Schluss….

Ich bin sicher, ein bisschen rumprobieren bringt da noch das eine oder andere Aha-Erlebnis.

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Offline Martino

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Re: Speaker für Metal: Marshall 1936V + JVM 410
« Antwort #11 am: 28.08.2014 14:40 »
ich an Deiner Stelle würde einfach einen (oder ggf. mehrere  ;)) EVM12L nehmen.

Ja, oder Eminence Swamp Thang.

Das mit dem Mix würd ich (vor allem wenns tight sein soll) lassen.