Hallo Frank,
das mit den Diode finde ich zu einseitig gedacht. Sicher, sie verhindert eine rückwärtige Entladung zur Powersektion, während die Vorstufe kurzzeitig aus dem Siebelko "läuft". Allerdings wenn dann die Spannung in der Powersektion wieder steigt, die Spannung am Siebelko der Vorstufe durch Belastung gesunken ist und die Diode schlagartig wieder Stromfluß erlaubt, dann sinkt die Spannung trotzdem weiter, da der Siebelko nun erst wieder nachgeladen werden kann / muss (Ladestromspannungsabfall) bis sie dann irgendwann wieder auf "Normalniveau" angekommen ist.
Ich kann Deinem Gedankengang folgen, ich werde das mal bei Gelegenheit nachrechnen.
Vielleicht ist ein "steifere" Netzteildimensionierung von Nöten.
Der Kompressionseffekt der Endstufe durch den dynamischen Spannungsabfall an der Gleichrichterröhre
fällt dann allerdings weg, wenn dieser gewünscht sein sollte
Die Diodenlösung habe ich mir nicht selbst erdacht, sonder bei der Spannungsversorgung
des Krank Dime Gitarrenverstärkers entliehen und zur Lösung eines solchen Problems genutzt.
Ich hatte mal das Vergnügen die Entwickler der Firma kennenzulernen, das sind Ingenieure,
ich denke, die wissen was sie tun.
By the way, welche Gitarrenverstärker besitzt Du eigentlich?
Hallo Deaky,
wie lange dauerte bei deinem Amp die Phase des Lautstärkeeinbruchs?
Vielleicht doch Unterbrechung durch "Blocking"?
Gruß
Manfred