Hi,
es ist mir ja fast peinlich, aber ich habe noch einen Fender Roc Pro 700. Fender nannte ihn damals Hybrid-Verstärker, aber die einzige Röhre (ECC83) befindet sich im Drive-Kanal und dient nicht zur Verstärkung, sondern die beiden Trioden sind als antiparallele Dioden geschaltet, um zur Zerre beizutragen. Ich benutze den Amp inzwischen nur noch als Backup, in seltenen Fällen gehe ich mit einem Multieffekt-Pedal direkt in die Endstufe.
Mein eigentliches Problem ist, dass sich die Lautstärke im Clean-Kanal nicht vernünftig regeln läßt. Zwischen eins und zwei (von zehn) auf dem Poti spielt sich im Prinzip alles ab. Ab zwei ist der Kanal schon zu laut und zerrt dann auch unschön (eben Transe
). Zwischen eins und zwei hat er einen brauchbaren Clean-Ton, insbesondere zusammen mit dem recht ordentlichen eingebauten Hall.
Nun hab ich mir mal den Schaltplan angesehen. Das Volume-Poti liegt im Gegenkopplungszweig eines OP und hat einen linearen Regelweg. Da ich mich mit Halbleitern nicht wirklich auskenne, weiß ich nicht, ob das bei "Transen" normal ist. Meine Fragen sind nun,
- kann ich durch Verändern des Potiwertes die Verstärkung des OPs reduzieren?
- kann ich evtl. zwischen Schleifer und ccw-Anschlag des Potis einen Widerstand legen kann, um einen logarithmischen Regelweg zu erzeugen?
- kann ich einen R vor den Eingang des Potis schalten?
- gibt es irgendeine andere efolgversprechende Maßnahme?
Ziel ist es, den sinnvoll nutzbaren Regelbereich des Potis zu "strecken".
Wäre nett, wenn sich jemand, der sich mit "Sand" auskennt, was dazu sagen könnte. Einen Ausschnitt aus dem Schaltplan hab ich angehängt. In dem kleinen roten Kreis steht "cw"; das Poti ist also im Plan links auf Vollausschlag.
Viele Grüsse,
Axel