Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Spannungsabfall Gleichrichterröhren

  • 4 Antworten
  • 3405 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline kusi

  • Sr. Member
  • ****
  • 170
  • Ich liebe dieses Forum!
Spannungsabfall Gleichrichterröhren
« am: 26.01.2014 16:39 »
Hallo zusammen,

ich habe hier ein Päärchen 5C3S von Sovtek, welches wohl hinüber ist...

Der Ruhestrom im Leerlauf sinkt um satte 18mA, wenn ich von Silikon- auf Röhrengleichrichtung umschalte.
(In 2 Amps, Mesa Dual Recto und Laboga Mr. Hector)

B+ habe ich nicht nachgemessen, aber so hoch kann der Innenwiederstand einer Gleichrichterröhre doch nicht sein, oder?
Neues Päärchen bestellen, oder was meint Ihr?


Gruess und danke,
kusi

*

Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Re: Spannungsabfall Gleichrichterröhren
« Antwort #1 am: 26.01.2014 19:32 »
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das passt.

Wenn die Anodenspannung so arg sackt (50-60V) und aber
Ug2 nicht gegengesteuert wird, dann könnte ich mir das  vorstellen, dass der Ruhestrom so sinkt.

Ich würde die Röhre mal extern mit einer definierten Last testen.

Grüße,
Swen

*

Manfred

  • Gast
Re: Spannungsabfall Gleichrichterröhren
« Antwort #2 am: 27.01.2014 00:17 »
Hallo Kusi,

Die Gleichrichterröhren habe einen sehr viel höheren Innenwiderstand als Gleichrichterdioden.
Bei Gleichrichterdioden liegt dieser im Einohmbereich, bei Gleichrichterröhren im Zehnerohmbereich.
Deshalb ist Deine Beobachtung richtig.
Siehe das Diagramm im Anhang, die Spannungswerte an den Kurven sind die Trafospannungen.
Da sieht man wie deutlich die gleichgerichtete Spannung bei schon 10mA Stromänderung absinkt.

Gruß
Manfred

*

Offline Martin M

  • Sr. Member
  • ****
  • 204
Re: Spannungsabfall Gleichrichterröhren
« Antwort #3 am: 27.01.2014 14:32 »
Moinmoin kusi,

"Manfreds" Kennlinien findest du in den Datenbättern der Gleichrichterröhren, hier ist der Spannungsabfall mehr oder weniger massiv vom Strom abhängig.
Bei den üblichen Halbleitergleichrichtern kannst du von einem Volt Spannungsabfall pro Diode bei Nennlast ausgehen, im Leerlauf fallen immer noch die für Silizium üblichen 0,7 Volt pro Diode ab. Bei Brückengleichrichtung mit Halbleitern fallen also 2V bei Nennlast, 1,4V im Leerlauf ab, weshalb man in uns interessierenden Spannungsbereichen von einer über der Last konstanten Spannung "ohne Abfall" sprechen kann.

[Klugscheißermodus]"silicone" = Silikon aber "silicon" = Silizium, auch wenn das die Filmübersetzer nicht wissen und Arnie im Terminator "Chips aus Silikon" hat (naja, bei seinen Brüsten...)[/Klugscheißermodus]

Martin

*

Offline kusi

  • Sr. Member
  • ****
  • 170
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Spannungsabfall Gleichrichterröhren
« Antwort #4 am: 4.02.2014 15:12 »
Hallo Zusammen,

danke für Eure Antworten! :)

habe mir für den Recto ein neues Päären Gleichrichterröhren bestellt, da das eh definiv im Eimer war.
Auch mit den neuen Kolben sinkt der Ruhestrom im gleiche Mass, scheint also normal zu sein. Wenn ich die Amps das nächste mal offen hab, werd ich B+ mal nachmessen, rein aus intresse.

Gruss und danke,
kusi