Moin,
sorry das ich so lange nichts habe von mir hören lassen, war schwer beschäftigt.
Danke erstmal für die Antworten.
Die Schirmgitterwiderstände wurden schonmal gegen 5W-TYpen ersetzt, da die Alten abgefackelt waren.
Man sieht auf der Platine auch noch die verkohlten Stellen.
Die verbauten Sicherungen für die Endröhren wären übrigens 160ma träge statt mittelträge, was, denke ich, eventuell eine Überlastung der Röhren begünstigt hat. Ich habe jetzt passende bestellt.
Nach Rücksprache mit dem Besitzer, habe ich erfahren das der Amp in der letzten Zeit einmal ohne Box und einmal mit falscher Last betrieben wurde.
Ich denke das hat den ohnehin schon 3-4 Jahre alten Röhren den Rest gegeben.
Ich habe einige Lötstellen erneuert (vor allem die an den Endröhrenfassungen sahen schlecht aus), die Koppelkondensatoren vom PI zur Endstufe gewechselt und die Platine ordentlich gereinigt. Das Lötauge an der Leiterbahn der Heizung war glücklicherweise doch nicht ab.
Die Röhrenfassungen sehen noch gut aus, da sehe ich vorerst keinen Anlass die zu wechseln.
Die ollen Flachbandkabel haben den Ein- und Ausbau auch schadlos überstanden.
Sobald die Sicherungen da sind werde ich den Amp mal durchmessen.
In der Zwischenzeit habe ich mal einen Plan der Vorstufe gezeichnet. Vielleicht interessiert es ja jemanden.
Ist leider nur mit Spice gezeichnet, da ich noch keinen ordentlichen Schaltplaneditor gefunden habe.
Bei Gelegenheit werde ich dann mal einen kompletten Plan zeichnen.
Ach eine Frage habe ich noch: Die Gitterableitwiderstände der Endröhren haben 220k, ich habe jetzt aber schon öfter gehört, dass die EL34 bei fixed-bias max. 100k vertragen. Die Datenblätter haben da leider keine Informationen zu.
Hat damit eventuell jemand Erfahrung?
Gruß
Christoph