Hallo zusammen!
Sorry, aber leider komme ich erst jetzt dazu meine versprochenen Tests mit der Emma durchzuführen.
das wird so nicht wie erhofft funktionieren.
Du müsstest eigentlich vom C3 aus eine Verbindung zu dem roten Punkt machen und dann vom Schleifer des Poti auf Pin 7 der 12AX7 gehen. Dann hast Du eine ganz normale Lautstärkeeinstellung.
Gruß, Dirk
Erst einmal danke Dirk, für diesen Tip! Der Kanal 1 scheint jetzt ohne Fehler zu funktionieren. Die Lautstärke steigt bis zum Rechtsanschlag des Vol I Potis (gefühlt) stetig an, kein Verstummen oder unerwünschter Effekt. Der Klang ist sehr schön rund und voll, ich denke mir, dass das genau so sein soll. Hier noch das Schema zu der 1. Veränderung:
Hallo Peter,
vertausche mal zum Test den oberen Anschluss und den Anschluss am Schleifer von Poti 2. Den 1. Kanal läßt du solange abgeklemmt. Poti 2 ist jetzt wie ein normales Poti geschaltet, und der 2.Kanal sollte sich jetz normal verhalten. Wenn nicht, löse mal die Verbindung zum Ton-Poti (C4 am Knoten C2/C4 abmachen).
Sind C2 und C3 für 400V ausgelegt?
Vertausche mal die linken Anschlüsse von C2 und C3: C2 an die Anode von V1/2 und umgekehrt.
Miß auch mal, ob die Potis richtigen Kontakt zu Masse haben. Gegebenenfalls mal anderes Poti probieren.
Viel Erfolg,
Axel
Edit: Schalte mal probeweise einen 500k oder 1M von Pin 7 an V2/1 auf Masse.
Danke Axel, für deinen Tip. Genau das habe ich gemacht, mit dem Ergebnis, dass das ganz oben beschriebene Phänomen wieder auftritt (vorerst ist das Tone Poti noch mit dem Knotenpunkt verbunden). Habe ich das Vol II Poti sowie das Tone Poti auf ca. 12 Uhr, ist alles paletti. Es klingt wie im 1. Kanal, nur dass man halt mittels Tone Poti mit den Bässen und Höhen spielen kann. Drehe ich das Tone Poti dann fast voll auf (ca. 4-5 Uhr), verstummt der Klang und es fängt etwas zu brummen und fiepsen an. Drehe ich Tone wieder auf 12 Uhr und Vol II auf 4-5Uhr knattert und verzerrt es (sehr unschön) schlagartig. Drehe ich Tone ebenfalls wieder auf 4-5 Uhr wird das geräusch noch schlimmer.
Selbs nach dem Trennen des Schleifers vom Tonpoti zum Knotenpunkt ist dieser unschöne Effekt immer noch vorhanden.
C2 und C3 sind definitiv für 400 V ausgelegt, es handelt sich um den kompletten Bausatz aus dem Shop. Die Potis haben richtig Masse und scheinen nach meiner Messung mit dem Ohmmeter auch keinen Defekt zu haben.
Hier noch das Schema zu der 2. Veränderung:
Es sieht also ganz danach aus, dass sich der Fehler in der Vorstufe des Kanal II befindet. Ich habe die Verbindungen zwar alle schon gefühlte 100 mal überprüft, werde es aber noch einmal tun. Als nächstes werde ich außerdem noch das Vol II Poti austauschen, vielleicht liegt es ja daran (eine Messung bei verschiedenen Stellungen ergab IMO jedoch keinen Defekt).
Als Dateianhang stelle ich noch Fotos vom Inneren der Emma nach der 2. Veränderung (Das Tone-Poti ist noch mit dem Knotenpunkt verbunden) zur Verfügung.
Grüße,
Peter