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SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden

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diyMen

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SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« am: 1.05.2014 10:34 »
Hallo allerseits,
dieser Tage habe ich einen sehr runtergekommenen SVT zur Befundung bekommen der sehr Übles erlebt hat, ..Betrieb mit kräftiger Ansteuerung ohne Last ("..komisch man hört ja gar nichts, mach doch mal laut") und fertig war das Inferno. 2 der 6 6550, eine der beiden 12BH7 und ettliche Widerstände um die 6550, zwei Dioden im HV-Netzteil hat es für immer mitgenommen - alles bei intakter Primärsicherung! Absoluter Totalschaden, entweder verschrotten oder Neuaufbau.

Ich war gestern lange damit beschäftigt den Ausgangsübertrager zu prüfen, dieser scheint mir soweit noch intakt. Dazu habe ich die Isolationswiderstände zwischen den Wicklungen geprüft und mit der  Methode der gedämpften Schwingung zu ermitteln versucht ob ein Windungsschluss ausgeschlossen werden kann. Den Netztrafo will ich ebenfalls auf Isolation prüfen.


Was ich bei diesem Teil vermisse sind spannungsbegrenzende Maßnahmen für den Leerlauf(fehler)fall. Sollte ich ihn wider aufbauen sollen dann würde ich in jedem Fall den Ausgangsübertrager mit Dioden beschalten bzw. die Sekundärseite mit einem antiparallen Thyristorschutz versehen.


Auf was wäre beim SVT noch zu achten? Gibt es Erfahrugen zur "Robustheit" des Ausgangsübertragers?

Gruß Frank

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diyMen

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #1 am: 1.05.2014 13:22 »
Mittlerweile habe ich den SVT-Ausgangsübertrager an eine  externe 6550 Gegentaktmimik mit wahlweise 400/500/600V Ua und fest Ug2 mit 400V zum testen angeschlossen.  Die 6550 sind die "übrig gebliebenen" des SVT. Unter großen Vorsichtsmaßnahmen mit weichen 400V in Betrieb genommen, machte es nach gefühlten 10 Sec "zutsch" und die Schutzsicherung sprach an. Wahrscheinlich haben also auch die "übrig gebliebenen" 6550 ein Ding weg. Bei einer ist unten im Sockel an den Stiften deutlich Schmauch vom Inferno zu sehen. Entweder tausche ich bei der den Sockel aus, in der Hoffnung dass sie intern überlebt hat und dann weiter benutzt werden kann oder sie hat auch einen internen Defekt. Andererseits wenn ich mir vorstelle dass die 6550 im SVT mit knapp 700V an den Anoden betrieben werden neige ich dazu die übrig gebliebenen 6550 zum Schrott zu zählen.

Da ich keine 6550 vorrätig habe, dafür aber KT88, will ich heute den Ausgangsübertrager damit mal in Betrieb nehmen und hören wie er sich anhört. Sollte er widererwartend doch einen Windungsschluss haben, den ich bisher ausschließe, könnte man den "hören"?

Gruß Frank

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Offline cca88

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #2 am: 1.05.2014 13:32 »
Mittlerweile habe ich den SVT-Ausgangsübertrager an eine  externe 6550 Gegentaktmimik mit wahlweise 400/500/600V Ua und fest Ug2 mit 400V zum testen angeschlossen.  Die 6550 sind die "übrig gebliebenen" des SVT. Unter großen Vorsichtsmaßnahmen mit weichen 400V in Betrieb genommen, machte es nach gefühlten 10 Sec "zutsch" und die Schutzsicherung sprach an. Wahrscheinlich haben also auch die "übrig gebliebenen" 6550 ein Ding weg. Bei einer ist unten im Sockel an den Stiften deutlich Schmauch vom Inferno zu sehen. Entweder tausche ich bei der den Sockel aus, in der Hoffnung dass sie intern überlebt hat und dann weiter benutzt werden kann oder sie hat auch einen internen Defekt. Andererseits wenn ich mir vorstelle dass die 6550 im SVT mit knapp 700V an den Anoden betrieben werden neige ich dazu die übrig gebliebenen 6550 zum Schrott zu zählen.

Da ich keine 6550 vorrätig habe, dafür aber KT88, will ich heute den Ausgangsübertrager damit mal in Betrieb nehmen und hören wie er sich anhört. Sollte er widererwartend doch einen Windungsschluss haben, den ich bisher ausschließe, könnte man den "hören"?

Gruß Frank

Hallo Frank,

meiner Erfahrung nach hört man Windunsschlüße und man sieht sie auf dem Scope.

Der Trafo arbeitet dann intern "gegen sich" und es kommt nichts sinnvolles mehr raus

Grüße

Jochen

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diyMen

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #3 am: 1.05.2014 15:49 »
Hallo Jochen,
6xKT88 bringen mit dem SVT-Übertrager auch 270W (und mehr) ...sieht aufm Scope soweit normal aus, aber mit Musik angesteuert klingt er mir in den Tiefen vergleichsweise  irgendwie dünn. Bin mir noch nicht im klaren wie das einzuordnen ist. Ok, es könnte sein dass es für diesen PP-Übertrager normal ist. Leider habe ich keinen PP-Übertrager den ich als Vergleich zur Tiefenwiedergabe heranziehen könnte. Mein nur 4xKT88 "Brummer" (150W) hat geteilte Last und "bummst" unten deutlich dicker  - dieser stille Vergleich lässt mich doch an der einwandfreien Funktion des SVT-Übertragers zweifeln.

Was helfen könnte, um sicher zu gehen dass der Übertrager doch ein normales Verhalten zeigt, wäre die Primärinduktivität zu messen, wenn man wüsste wie sie normal ist. Dazu werde ich mich mal an Ampeg wenden, die müssten es doch wissen. Jetzt will ich erst mal die 6550 umsockeln.

Gruß Frank

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Offline bluesfreak

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #4 am: 1.05.2014 15:50 »
Ich hab bisher noch keinen Ampeg AÜ tauschen dürfen aber wenn ich mir die Daten bei Welter ansehe (8.1kg!) ist das Ding eigentlich gebaut wie ein Panzer, insofern dürfte der (bei rechtzeitigem Ansprechen der Widerstände) überlebt haben. Allerdings würde ich den 6550 prinzipiell nicht mehr über den Weg trauen, ich hatte einen Orange OD120 der selbiges Schicksal erleben musste (plus überdimensionierte Hauptsicherung) und dort hats den AÜ und diverse Widerstände und Elkos zerlegt gehabt. Die Röhren an sich (Telefunken(!) EL34) sahen noch gut aus, gaben noch mittelprächtige Werte auf einem Röhrentester und funktionierten auch nach Austausch des AÜ noch (auf Wunsch des Auftraggebers) aber als dann Last drauf kam sind zwei davon nachträglich noch hochgegangen und ich hab nochmal nen Satz Gitterwiderstände verbauen müssen...

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diyMen

  • Gast
Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #5 am: 1.05.2014 16:02 »
Ich hab bisher noch keinen Ampeg AÜ tauschen dürfen aber wenn ich mir die Daten bei xxxx ansehe (8.1kg!) ist das Ding eigentlich gebaut wie ein Panzer, insofern dürfte der (bei rechtzeitigem Ansprechen der Widerstände) überlebt haben. Allerdings würde ich den 6550 prinzipiell nicht mehr über den Weg trauen, ich hatte einen Orange OD120 der selbiges Schicksal erleben musste (plus überdimensionierte Hauptsicherung) und dort hats den AÜ und diverse Widerstände und Elkos zerlegt gehabt. Die Röhren an sich (Telefunken(!) EL34) sahen noch gut aus, gaben noch mittelprächtige Werte auf einem Röhrentester und funktionierten auch nach Austausch des AÜ noch (auf Wunsch des Auftraggebers) aber als dann Last drauf kam sind zwei davon nachträglich noch hochgegangen und ich hab nochmal nen Satz Gitterwiderstände verbauen müssen...

genau die Widerstände in den Anoden sind alle hinüber und haben wohl scheinbar Schlimmeres verhindert. Den betroffenen 6550 traue ich auch nicht mehr über den Weg. Im Fall einer Reparatur müssen auf jeden Fall neue her - oder wenn der Sound mit KT88 auch gefällt dann auch solche.
Was war mit dem Orange-Ausgangsübertrager? Wie äußerte sich dessen Defekt? Äußerlich abgefakelt und Schmauch oder innerlich durchgeschlagen? Isolationsmessung? ...??

Gruß Frank

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diyMen

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #6 am: 1.05.2014 19:33 »
Hallo alle miteinander,
der SVT-Ausgangsübertrager ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit intakt geblieben. Gestern hatte ich mit Hilfe gedämpfter Schwingungen den Übertrager auf Intaktheit, keinen Windungsschluß, geprüft. Heute als ich den Übertrager an einer externen Gegentaktmimik mit 6xKT88 zunächst "sachte" in Betrieb nahm, klang er mir unten rum einfach zu dünn. Das sehe ich aber nach meinen weiteren Tests bei diesem Übertrager als normal an. Ich war zunächst noch unschlüssig ob er wirklich unbeschädigt ist. Zwischenzeitlich habe ich ihn mit seinen beiden anodenseitigen Primäranschlüssen  mal ans 230V Netz angeschlossen und den Leerlaufstrom gemessen. Bei 3,72mA gehe ich von intakten Wicklungen aus. Würde ein Kurzschluss vorliegen, gehe ich davon aus dass die Leerlaufleistungsaufnahme deutlich höher wäre.

Rücksprache mit dem Besitzer, der SVT wird repariert, technisch auf Vordermann gebracht. Dass dazu 6 neue 6550 fällig werden schmerzt. Neben dem erneuern aller defekten Widerstände, Kondensatoren, Dioden erfolgt auch eine Erweiterung des Verstärkers mit Schutzvorrichtungen die im Leerlauffall  schädliche Spannungsspitzen sicher verhindern. Ein zweites Mal macht der Übertrager das sicher nicht mehr mit.

Danke für Eure hilfreichen Antworten  :topjob:
Gruß Frank

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Offline Hardcorebastler

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #7 am: 1.05.2014 20:54 »
Hi,
wenn die Kiste anstatt mit fix bias mit autobias für jede 6550 ausgelegt wäre  hätte es die Probleme wahrscheinlich nie gegeben,
jetzt sind wohl jeweils 3 gematchte Röhren auf jeder Seite fällig,

viel Spaß beim brutzeln,
Jörg

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Offline Vix Noelopan

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #8 am: 1.05.2014 22:36 »
Was ich bei diesem Teil vermisse sind spannungsbegrenzende Maßnahmen für den Leerlauf(fehler)fall. Sollte ich ihn wider aufbauen sollen dann würde ich in jedem Fall den Ausgangsübertrager mit Dioden beschalten ...

Hallo Frank,

genau hierzu würde ich Dir raten! Nimm zwei ausreichend spannungsfeste Dioden (mindestens die doppelte Anodenspannung) oder eine Reihenschaltung zweier Dioden und schalte sie mit der Katode an jeden Anodenanschluss des AÜ und mit der Anode nach Masse.

Beste Grüße, Uwe

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Offline bluesfreak

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #9 am: 2.05.2014 10:10 »
Was war mit dem Orange-Ausgangsübertrager? Wie äußerte sich dessen Defekt? Äußerlich abgefakelt und Schmauch oder innerlich durchgeschlagen?

Lies sich GsD relativ simpel feststellen: Unendlich hoher Widerstand auf der Primärseite... roch nach entfernen der Abdeckhaube auch entsprechend...
Trafos zu testen ist immer so ne Sache, ich hab z.B. grad nen JCM900 hier (4100 HGDR) der nach Erwärmung (also so nach 10-30min Betriebsdauer) komisch zu zerren anfängt. Spannungen usw alles in Ordnung, Röhren getauscht gehabt, kein Erfolg bis ich dann mal statt an einer 16 Ohm Box den Amp an einer 8Ohm betrieben hab => kein Problem mehr... rein ohmisch gemessen ist die 16 Ohm Wicklung im Rahmen, geh ich allerdings mit 1kHz Messfrequenz drauf zeigt sie sehr hohe Werte (fast das 4fache dessen was zu erwarten war) => wohl AÜ im Axxxx...

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Offline cca88

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #10 am: 2.05.2014 10:35 »
Lies sich GsD relativ simpel feststellen: Unendlich hoher Widerstand auf der Primärseite... roch nach entfernen der Abdeckhaube auch entsprechend...
Trafos zu testen ist immer so ne Sache, ich hab z.B. grad nen JCM900 hier (4100 HGDR) der nach Erwärmung (also so nach 10-30min Betriebsdauer) komisch zu zerren anfängt. Spannungen usw alles in Ordnung, Röhren getauscht gehabt, kein Erfolg bis ich dann mal statt an einer 16 Ohm Box den Amp an einer 8Ohm betrieben hab => kein Problem mehr... rein ohmisch gemessen ist die 16 Ohm Wicklung im Rahmen, geh ich allerdings mit 1kHz Messfrequenz drauf zeigt sie sehr hohe Werte (fast das 4fache dessen was zu erwarten war) => wohl AÜ im Axxxx...

Hast Du die Anschlüsse am Wickelkörper schonmal nachgelötet? Ist der mit Steckschuhen angeschlossen?

Grüße

Jochen

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Offline bluesfreak

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #11 am: 2.05.2014 10:44 »
Nein hab ich noch nicht, allerdings direkt am Wickelkörper gemessen gehabt...meinst Du da verbirgt sich was? Der AÜ ist direkt verlötet, keine Steckschuhe...ist ein 900er von '91...und sorry an den TE für's HiJacken..achja, den Impedanz-Umschalter hab ich schon ausgeschlossen als Ursache der schaltet einwandfrei.

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Offline cca88

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #12 am: 2.05.2014 10:59 »
Nein hab ich noch nicht, allerdings direkt am Wickelkörper gemessen gehabt...meinst Du da verbirgt sich was? Der AÜ ist direkt verlötet, keine Steckschuhe...ist ein 900er von '91...und sorry an den TE für's HiJacken..achja, den Impedanz-Umschalter hab ich schon ausgeschlossen als Ursache der schaltet einwandfrei.

Sorry - hatte den JCM2000er vor Augen. Beim JCM900 stehen der AÜ noch so auf dem Chassis wie bei den 800ern oder?

Naja irgendwo ist die Anschlußlitze ja mit der Wicklung verlötet. Und wenn er eh nur noch als Briefbeschwerer gut ist, kann man ihn ja mal von seinen Blechkappen befreien und nachsehen, ob da noch was geht ;-)

Zu verlieren gibt's da dann nix. Ausser man verzichtet einfach auf die 16 ohm Option und läßt die Investigativoperation bleiben.

Viel Glück

Grüße

Jochen

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diyMen

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #13 am: 2.05.2014 12:04 »
Hallo Frank,

genau hierzu würde ich Dir raten! Nimm zwei ausreichend spannungsfeste Dioden (mindestens die doppelte Anodenspannung) oder eine Reihenschaltung zweier Dioden und schalte sie mit der Katode an jeden Anodenanschluss des AÜ und mit der Anode nach Masse.

Beste Grüße, Uwe

Hallo Uwe,
die Dioden kommen definitiv, wie vorgesehen, zur Anwendung. Mit je 3 oder 4 1N4007 in Reihe, auf jeder Seite, habe ich bisher gute Erfahrung gemacht. Zusätzlich zu diesem Schutz baue ich auf der Sekundärseite den ebenfalls bewährten antiparallelen Thyristorschutz ein (2 Thyristoren, 2 Z-Dioden (entsprechend der Ausgangsleistung) und 2 Vorwiderstände, eine entsprechend kräftige ohmsche Last 5-10 Ohm). Im Fehlerfall, wenn zu hohe Spannungsspitzen auftreten, kommen die Z-Dioden und bringen im µSec Bereich den jeweiligen Thyristor der die Sekundärseite mit der ohmschen Last abschließt. Funktioniert im Arena 200 bestens.

Solche kleinen Schaltungsdetails, wie die Dioden oder die Thyristoren, vermisse ich bei sehr vielen Geräten. Dabei ist der Aufwand so gering und deren Nutzen unvergleichbar hoch.


Hallo bluesfreak
Lies sich GsD relativ simpel feststellen: Unendlich hoher Widerstand auf der Primärseite... roch nach entfernen der Abdeckhaube auch entsprechend...


ok, die Symptome nenne ich eindeutig



Trafos zu testen ist immer so ne Sache,

aber wirklich, ja  - ich habe auch fast zwei Tage an dem SVT-Übertrager geprüft und hin und her gedacht wie ich dessen Zustand sicher ermitteln konnte

und sorry an den TE für's HiJacken..achja, den Impedanz-Umschalter hab ich schon ausgeschlossen als Ursache der schaltet einwandfrei.

sehe ich absolut problemlos, es hat ja schon was mit der Thematik "Leerlaufschaden" zu tun und jeder Hinweis, auch aus ganz anderer Gerätesichtweise, ist mir interessant.

Gruß Frank


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Offline Hostettler

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Re: SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
« Antwort #14 am: 2.05.2014 12:41 »
Hallo bluesfreak,

deine Schutzschaltung hat mein Interesse geweckt...
 
"Zusätzlich zu diesem Schutz baue ich auf der Sekundärseite den ebenfalls bewährten antiparallelen Thyristorschutz ein (2 Thyristoren, 2 Z-Dioden (entsprechend der Ausgangsleistung) und 2 Vorwiderstände, eine entsprechend kräftige ohmsche Last 5-10 Ohm). Im Fehlerfall, wenn zu hohe Spannungsspitzen auftreten, kommen die Z-Dioden und bringen im µSec Bereich den jeweiligen Thyristor der die Sekundärseite mit der ohmschen Last abschließt."

Würdest du liebenswürdiger Weise für mich/uns alle eine kleine Skizze hier einstellen wie das genau beschaltet wird?

Beste Grüsse aus der Schweiz

Hoschi