Hallo bluesfreak,
deine Schutzschaltung hat mein Interesse geweckt...
"Zusätzlich zu diesem Schutz baue ich auf der Sekundärseite den ebenfalls bewährten antiparallelen Thyristorschutz ein (2 Thyristoren, 2 Z-Dioden (entsprechend der Ausgangsleistung) und 2 Vorwiderstände, eine entsprechend kräftige ohmsche Last 5-10 Ohm). Im Fehlerfall, wenn zu hohe Spannungsspitzen auftreten, kommen die Z-Dioden und bringen im µSec Bereich den jeweiligen Thyristor der die Sekundärseite mit der ohmschen Last abschließt."
Würdest du liebenswürdiger Weise für mich/uns alle eine kleine Skizze hier einstellen wie das genau beschaltet wird?
Beste Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
Hallo Hoschi,
Du meinst sicher mich
die Schaltung ist doch ganz einfach nachzuvollziehen und liegt in ihrer Funktion begründet. Wenn die Ausgangsspannung einen bestimmten Wert, den die Z-Dioden vorgeben, überschreitet, dazu der Zündstrom des jeweiligen Thyristors erreicht wird, dann "kommt" er und bringt die ohmsche Last. Beim nächsten Nulldurchgang des Signals löscht sich der Thyristor wieder ..alles ist wieder gut und startklar. Gleiches gilt für die andere Halbwelle.
Nichts aufregendes, wurde früher in längsgeregelten Netzteilen als "letzter Schutz" öfter so gemacht, falls da mal das Stellglied hin gewesen wäre und so Eingangsspannung = Ausgangsspannung war. Da kam dann der Thyristor, schloß die Spannungsquelle kurz bis die Feinsicherung ansprach - ein alter Hut.
Gruß Frank