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ENGL Thunder Head E325

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Offline corne

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #30 am: 22.06.2014 18:19 »
Hallo Casim

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich begreifs am besten, wenn ichs auf nem Bild sehe  :)

Muting hat der ENGL prinzipiell schon, nur hatte ich das beim ersten Umbau entfernt, da es auch ohne ging. Zumindest am Anfang, später war dann schon ein Klacken zu hören.

Ich bin echt hin und her gerissen, wie ich die Umschaltung jetzt auslege. Relaise oder Opto's ? Beides hat grosse Vor- und Nachteile. Bei den Relaise brauche ich nicht soviele (wegen den 2xWechslern) und die sind spottbillig. Außerdem habe ich die ja quasi schon alle vom letzten Umbau. Leider klackts beim Umschalten. Ausserdem muss ich überall kleine Relais-Platinen einbasteln, wenn ich nicht wieder einen enormen Verdrahtungsaufwand mit geschirmten Leitungen haben will.
Nehme ich die Opto's, hat sich das Klacken erledigt. Außerdem kann ich die, ähnlich wie bei meinem HR10SE, direkt in die Schaltung einfügen (dank der langen Beinchen), und brauche dann auch die ganzen geschirmten Leitungen nicht. Meiner Controller-Steuerung isses wurscht, ob ich Relaise oder Optos ranhänge, bzw. ich müsste die Optos über die Relaise am Controller ansteuern, da ich hin und wieder einen Öffner brauche. Diese Relaise sitzen aber auf der Controller-Platine und die werde ich ohnehin nicht abschneiden (wegen Platzgründen oder so). Allerdings sind die Optos halt teuer und bei meiner Schalterei muss ich mir das mal ausrechnen ... aus diesem Grund hatte ich auch die Anschaltung an den Gainreglern auf die drei Schliesser geändert, dann käme ich da nämlich schonmal mit 3 Optos aus... ach, wenn nur alles so einfach wäre  ;D
Bin übrigens schon am Layout planen.
Es wird eine Zwischending, so eine Art Turretboard mit Anordnung wie auf Platine. Die Röhrensockel kriege ich nämlich nicht ins Chassis geschraubt, weil die alten ja auf Platine waren und die Röhren durchs Chassis gesteckt waren. Also kommen die neuen mit auf Turretboard und ich kann die Bauteile zum grossen Teil direkt an die Sockel löten. Spart Verkabelung  ;D und Wegstrecke  ;D Wenn ich was greifbares fertig habe, werd ichs mal hochladen.
Bis bald, gruss, corne
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Offline corne

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #31 am: 22.06.2014 18:42 »
sooo... wenn ich alle Schalterei mit Optos mache, dann komme ich auf 18 Stück = ca. 110 € ! Das ist schon ein Kostenfaktor....
Plan im Anhang.
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Offline Fody

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #32 am: 22.06.2014 22:41 »
Hallo Corne,

ich nehm an, du hast nur nach den teuren Vactrols geschaut...?!
Schau doch mal nach den AQYs, die sind etwas günstiger.
An deiner Stelle würde ich Relaise und Optos kombinieren. Weit vorne in der Schaltung, wo Schaltknacken vielfach verstärkt wird, würde ich Optos einsetzen. Weiter hinten würde ich Relaise verbauen.

Gruss Casim
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Offline corne

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #33 am: 23.06.2014 17:06 »
Hi Casim

Du hast recht, ich hab die Optos und Relaise bissl aufgeteilt. So brauche ich nur 9 Optos und das ist schon noch vetretbar. Plan ist jetzt quasi fertig. Die Bright-Cs hab ich jetzt mal geschätzt =) kann ich ja immer noch tauschen, wenns kacke klingt  ;D
Und wenns knackt beim schalten hätte ich noch einen Ausgang aufm µ-Controller frei, da müsste dann mein Cousin nochmal ran. Und dan Signal einfach kurzzeitig mit Opto auf Masse gezogen sollte Wunder wirken.
Vielen Dank für Deine Hilfe, corne
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Offline corne

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #34 am: 23.06.2014 17:06 »
plan vergessen ...  :facepalm:
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Offline corne

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #35 am: 25.06.2014 20:45 »
Hi Casim.

So, der erste Layout-Entwurf ist fertig. Kannst ja mal einen Blick drauf werfen, ob man das überhaupt so machen kann. Zur Erklärung: Die grauen Turrets sind ganz normale, die hellblauen (schlecht zu erkennen) sind Masse-Turrets und unter dem Board verbunden. Die Turrets mit roten Punkten bzw. mit den Buchstaben sind die Anschlußstellen für die Optos (kommen von oben drauf) bzw. Relaise.
Die Front im Chassis wird ausgeschnitten, sodass die neue Frontplatte nur vom Input und den grossen Netzschaltern gehalten wird. So kann ich die Potis verdrahten ohne dass ich Chassis pobeln muss  ;D
Die Röhrensockel kommen aufs Turretboard. Alles ist Maßstabsgetreu, sodass ich den Ausdruck auch als Bohrschablone verwenden kann.

gruss, corne
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Offline Fody

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #36 am: 26.06.2014 12:39 »
Hallo Corne,

Im Schaltplan fehlen die "kleineren" Koppelkondensatoren für Crunch und Clean. Ohne die wird's zumindest im Crunch-Kanal ganz schön matschen.
Das Layout hast du auch vergessen anzuhängen... :devil:

Gruss Casim
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Offline corne

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #37 am: 26.06.2014 13:55 »
achso, ich dachte die brauche ich nicht, weil ja vorher die 47nf zum  koppeln hängen ... naja, ist schnell nachgetragen und dann bekommst du auch das aktualisierte layout zu sehen  ;D
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Offline corne

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #38 am: 26.06.2014 21:51 »
sooo casim, diesmal auch mit den dateien  ;D   :facepalm:
den zweiten koppelkondensator habe ich so gesetzt, dass der für alle zweige gilt.
Bin gespannt, was du zu dem layout sagst ... ist bissl unkonventionell  ;D
schönen abend  :)
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Offline Fody

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #39 am: 28.06.2014 18:07 »
Hallo Corne,

vom Prinzip her finde ich diesen Layout-Style sehr gut. Du hast sehr wenig Leitungen, die Probleme machen können, und möglichst direkte punktförmige Bauteilverbindungen. Sehr gut! Allerdings kommt es mir teilweise sehr eng vor. Nimmst du nur kleine (1/4W) Widerstände?
Ich mag es da eher etwas grosszügiger und nehm die 2W Metalloxidschicht-Widerstände oder die RN65D. Schon allein wegen dem Rauschen.

Was mir garnicht gefällt ist dein Massekonzept. Ich würde wirklich peinlich genau darauf achten einzelne Massepunkte für jede Stufe zu setzen und diese dann zusammenzuführen.
Die Masse des Gainpotis z.B. gehört direkt zum Massepunkt der zweiten Stufe und nicht an eine Busmasse, die sich kreuz und quer durch die ganze Schaltung schlängelt.

Hast du den Valvewizard zu dem Thema schon gelesen?
http://www.valvewizard.co.uk/Grounding.pdf


Gruss Casim
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Offline corne

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #40 am: 28.06.2014 18:35 »
Hi Casim

Danke für deine Stellungnahme. Also, übers massekonzept habe ich mir gar keine Gedanken weiter gemacht, denn das hat auf fast diesselbe Art in meinem SLO und auch im HR10SE Super geklappt. Gut, das mit der Masse an den gainpotis lasse ich mir einreden, die könnte ich ja aber dann aus dem turretboard an entsprechender Stelle ziehen.
Dann hatte ich noch überlegt, ob ich die Masse-turrets alle verbinde und dann auf den massepunkt führe (so wie es auch auf den bohrschablonen gezeichnet ist) oder ob ich die turrets alle einzeln auf den massepunkt führe (mit entsprechendem Querschnitt).
Bisher habe ich die Layouts (siehe HR10SE) immer so ausgelegt, dass die den potis zugewandte Reihe turrets die Masse war und habe die alle mit festem leite durchverbunden und einmal auf massepunkt geführt. Ich finde, dass ist doch eine wesentlich busmässigere Masse als mit den Punkten ?

Gruß corne
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Offline Fody

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #41 am: 28.06.2014 21:58 »
Hallo Corne,

klar kann man einen Amp mit Busmasse bauen. Ich habe auch mal einen Dreikanaler mit einer massiven Kupferschiene durchs ganze Chassis gebaut. Jedoch habe ich auch dort immer geschaut die einzelnen Masseleitungen, die zu einer Stufe gehören, nicht zu zerreissen. Ich versuche mir immer die Ströme, die fliessen, vorzustellen. Der Strom, der durch dein Gain-Poti geht, muss den ganzen Bus entlangfliessen bis zum Hauptladeelko. Auf dessen Weg speisst du auch noch andere Ströme von anderen Schaltungsteilen mit ein. Es ist nicht nur so, dass diese "lange" Leitung empfindlich für induktive oder Kapazitive Einstreuung sein kann, sondern die anderen Ströme verursachen über dem Leitungswiderstand einen Spannungsabfall. Dieser mit Störspannung beaufschlagter Leitungswiderstand liegt direkt in Reihe mit deinem Gainpoti. Diese Störspannung wird also auch in die zweite Gainstage eingespeisst. Klar, je dicker die Leitung, desto geringer der Spannungsabfall und somit der Einfluss. Aber wieso soll man denn die Symptome mit dicken Drähten oder geschirmten Leitungen lindern, wenn man das Problem durch ein durchdachtes Konzept komplett vermeiden kann. Gerade bei einem HighGainAmp ist das umso entscheidender. Es geht nicht darum ob der Amp funktioniert, sondern darum wie "still" oder "stabil" er ist.
Ist nur meine Meinung :) du kannst dein Amp natürlich bauen wie du willst.

Gruss Casim
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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #42 am: 30.06.2014 21:01 »
Hallo Casim

Also ich habe mir nochmal gedanken gemacht. Zwei Dinge habe ich geändert. Erstens habe ich die Widerstände größer (als 2W) eingeplant. Ich hatte am Anfang die kleinen genommen, da ich nicht wusste, wie ich insgesamt mit dem Platz hinkomme.
Zweitens habe ich das Layout nochmal überarbeitet und versucht, die Massen so zusammenzuziehen, das alles dort ist, wo es hingehört. Zur Erleichterung habe ich im Layout an die Massepunkte die Farbe geschrieben, die ich im Plan eingezeichnet habe. Die "grüne" Masse habe ich nicht auf einen Punkt bringen können, war bissl kompliziert. Ziel ist nun, die Massepunkte nacheinander passend zum Netzteil zu verbinden (aus Richtung Endstufe kommend also braun, rot, grün, gelb und zum Schluß blau). Auch die Potis habe ich auf die entsprechenden Massen gelegt.
Besser jetzt ?  :embarassed:
lg corne
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Offline Fody

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Re: ENGL Thunder Head E325
« Antwort #43 am: 1.07.2014 12:44 »
Hallo Corne,

das sieht auf den ersten Blick schon viel besser aus! :)
Ich werd es mir nochmal in Ruhe anschauen.

Gruss Casim
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