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Leder statt Tolex

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Offline kugelblitz

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Leder statt Tolex
« am: 24.06.2014 10:49 »
Hallo an Alle,

hat eigentlich schon jemand echtes Leder statt Tolex verarbeitet. ATM überlege ich mir einfach Leim als Kleber zu benutzen. Bin aber auf jedenfall gespannt ob die Headshell mit 18mm Holzstärke + 2 x 1.1-1.2 mm Leder (Autoleder) + Fenderecken (max 20 mm) überhaupt funktionieren. Ich hoffe noch daß das Leder unter Gewalt etwas nachgibt sonst muss ich leider die Ecken etwas ausduennen.

Oder wuerde Dirks Kleber auch mit Leder gut funktionieren (haette ihn dann leider bestellen muessen). ATM hab ich etwas Angst daß er zu fluessig ist und das Leder auch an der Aussenseite verändert.

Gruß,
Sepp

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Offline Dirk

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #1 am: 24.06.2014 11:30 »
Da wir gezwungen wurden Velour bzw. Ziegenleder für eine Headshell zu verwenden haben wir im Vorfeld ein paar Klebetests gemacht und sowohl der Weißleim als auch der Tolexkleber funktioniert ohne Probleme.

Gruß, Dirk
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Offline kugelblitz

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #2 am: 24.06.2014 11:40 »
Danke, hinter "gezwungen" scheint jede Menge ärger bei der Verarbeitung zu stecken. Bin ich schon einmal gespannt. Da ich auf den Kleber bei der letzten Bestellung vergessen habe werde ich wohl diesmal zu Leim greifen.

Gruß,
Sepp

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Offline Dirk

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #3 am: 24.06.2014 11:55 »
Danke, hinter "gezwungen" scheint jede Menge ärger bei der Verarbeitung zu stecken.

Nein, eigentlich nicht. Es fehlte der  ;)

Wie gut oder schlecht es aber am lebenden Objekt geht, kann ich Dir noch nicht sagen, da wir erst kommende Wochen an den Bezug kommen. Wir haben bis jetzt nur ein paar Klebetests gemacht und das war bombenfest.

Problematisch ist es nur, wenn Löcher mitten im Leder sind oder sonstige Beschädigungen, was bei einem Naturprodukt nie ausgeschlossen werden kann.

Gruß, Dirk

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Offline El Martin

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #4 am: 24.06.2014 12:09 »
Hi!

Dumbles hatten tlw. Leder. Und unser Offenbacher AmpGuru Roisenzeen hatte auch Amps mit Leda. Wileda? Nee, ächt Leda. In Offenbach naheliegend, das war immer ne Leder-Hochburg.
Oder mit Nähten und evtl. naß (?) verarbeitet.

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Dirk

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #5 am: 24.06.2014 12:15 »
nein, wieso auch. Die einzigen möglichen "Probleme" die ich derzeit sehe ist die Dicke des Leders selbst. Aber warten wir mal ab.

Gruß, Dirk
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Offline kugelblitz

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #6 am: 24.06.2014 12:42 »
Wir haben bis jetzt nur ein paar Klebetests gemacht und das war bombenfest.

Good to know.

Problematisch ist es nur, wenn Löcher mitten im Leder sind oder sonstige Beschädigungen, was bei einem Naturprodukt nie ausgeschlossen werden kann.

Wenn man es nicht selbst auswählt sicher. Ich hab meinen Flecken (ca. 1/4-1/3 Rind) lokal bezogen, Autoleder, loch- und mängelfrei, wie gesagt leider etwas dick (1.1-1.2 mm). Werde vermutlich Methoden zum Ausdünnen an den Kanten testen müssen. ATM stehen Rasierer, Dremel, Ceranfeldkratzer oder vielleicht doch Lederhobel am Programm.  Für die die auch beim Harnisch einkaufen, es gibt ein Ledergeschäft in der Schmidgasse.

@Nähen und überziehen: War auch eine Variante, zur Zeit bleibe ich bei Kleben. Autoleder zu vernähen und die Stösse genau in Nuten einfügen ist mir ehrlich zu aufwendig. Hätte aber was, wenn man dann auf alle Metallecken verzichtet.

Gruß,
Sepp

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Offline Dirk

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #7 am: 24.06.2014 13:57 »
Werde vermutlich Methoden zum Ausdünnen an den Kanten testen müssen. ATM stehen Rasierer, Dremel, Ceranfeldkratzer oder vielleicht doch Lederhobel am Programm.

Nimm mal ganz normales Schleifpapier für Holz und einen Korgklotz. Nicht zu grob, eine 120er oder 180er Körnung sollten reichen. Schleifen aber nur auf der Innenseite !

Gruß, Dirk
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Offline kugelblitz

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #8 am: 24.06.2014 14:20 »
Wird mit in die Liste aufgenommen. Obwohl ein KORGklotz wird schwierig ;) SCNR

Gruss,
Sepp


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Offline corne

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #9 am: 24.06.2014 14:28 »
Kunstleder geht auch gut, Sepp. sehr gut sogar, denn es ist ganz leich elastisch, so kann man besser die stösse zusammenbringen. falls interesse besteht, ich wüsste eine günstige quelle, die beliefern in ganz deutschland auto- und polsterindustrie.
gruss, corne
Move your ass for rock 'n roll baby .... move!!

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Offline Dirk

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #10 am: 24.06.2014 14:37 »
Hi,

Kunstleder für Auto- und Polster könnte problematisch werden, weil sich dies in zwei Richtungen ziehen lässt und deutlich elastischer ist als Tolex.

Gruß, Dirk
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Offline kugelblitz

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #11 am: 24.06.2014 14:55 »
Danke, das Material steht schon fest, echtes Leder schwarz, in der Groesse einer viertel bis drittel Kuh/Kalb. Wird als Autoleder verkauft und liegt schon zuhause. Statt Kunstleder wuerde ich immer Tolex von Dirk beziehen, da weiss ich wie es zu verarbeiten ist.

@guenstige Quelle: Danke einer der beiden Schmidt? Aber wie gesagt ich habs im lokalen Handel gekauft und bin zur Zeit noch zufrieden.

Gruss,
Sepp

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Offline fonzarelli

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #12 am: 24.06.2014 15:09 »
Hallo,

ich hab mal echtes Leder für zwei Headshells und eine Box verwendet.
Zum Kleben hab ich Pattex genommen, was ganz gut funktioniert hat.
Zumindest einen Nachteil hat das Leder aber gegenüber Tolex:
Dadurch dass es dicker und weicher ist, hat man schnell Abdrücke z.b. der Füsse des Heads drin.

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Offline Sound ohne Sand

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #13 am: 24.06.2014 15:26 »
Hallo,
ich hab schon mehrere Gehäuse mit Auto- und Möbelleder bezogen. Ich verwende dazu immer ganz normalen Leim, den Tolexkleber kenne ich nicht, aber mit Pattex hab ich es auch mal probiert. Durch das Lösungsmittel wurde das Leder viel weicher und ließ sich wie ein Strudelteig ausziehen. Kleine Unebenheiten zeichnen sich unterm Leder stärker ab als bei Tolex daher würde auch das Leder nicht stellenweise an den Rändern ausdünnen sondern wenn, dann das ganze Stück dünner hobeln lassen, der Ansatz der Ausdünnung zeichnet sich höchstwahrscheindlich ab. Ich hab das in der Lederfabrik machen lassen, vielleicht hat auch ein Sattler so einen Hobel, in deinem Fall wird das aber wahrscheindlich eh nicht nötig sein, 0.3 mm lassen sich schon drücken. Ich empfehle auf jedern Fall, erst eine Probeecke machen. Insgesamt ist´s mit Leder sicher ein bisschen schwieriger als mit Tolex, ist natürlich abhängig davon, wie weich und dick das Leder ist, die Fender-Ecken sind auf jeden Fall eine gute Wahl weil sie die kritischen  Stellen schön abdecken.
lg Wolfgang

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Offline kugelblitz

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Re: Leder statt Tolex
« Antwort #14 am: 24.06.2014 15:34 »
Hallo Wolfgang

die Fender-Ecken sind auf jeden Fall eine gute Wahl weil sie die kritischen  Stellen schön abdecken.

das ist der Plan :) vielleicht naehe ich das Ganze ein anderes Mal aus vier flecken und verzichte auf Metallecken, aber das erste Mal moechte ich es mir einfacher machen.

Gruss,
Sepp