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Mein erstes (selber geplantes) Projekt...

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Offline SvR

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #75 am: 13.10.2014 14:02 »
... wenn ich Gitter gegen Kathode messe 0mV? Sollten hier nicht -1.2 Volt anliegen??
Von Masse nach Gitter war nicht die Rede.
Mfg Sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline Nils H.

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #76 am: 13.10.2014 14:15 »
Und auch das mit der Ampere-Anzeige leuchtet mir nicht ganz so ein: Es sollte doch auch im Leerlauf ein Strom fließen (Ia) oder steh ich jetzt voll aufm Schlauch??

ich hab mich jetzt nicht mit der Schaltung befasst und habe keine Ahnung, wieviel Strom die Schaltung ziehen sollte; aber vermutlich fließt zu wenig Strom, als dass das Anzeigeinstrument am Labornetzteil das anzeigen könnte.

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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #77 am: 13.10.2014 14:23 »
Hi Nils,

es sollten so ca. 0,6 mA sein.
Vermutlich hast du recht und das Messgerät zeigt erst ab 1 mA was an...

Grüßle

Basement
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Offline Hardcorebastler

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #78 am: 13.10.2014 14:34 »
Stimmt, den GridLeak hab ich vergessen  :facepalm:
Aber was ich ned kapier: In meinem realen Versuchsaufbau hab ich den drin, kann aber trotzdem zwischen Gitter und Kathode keine -1V messen, auch wenn ich an der Kathode 1V Spannungsabfall messe.
Viele Grüße
Basement
Hi,
um die Gittervorspannung an der Röhre zu erzeugen gibt es 2 Möglichkeiten,
1) die Kathode ist direkt mit masse verbunden, liegt also auf Null, das Gitter wird mit einer (zusätzlichen) negativen Spannung z.B - 1V vorgespannt,
nun ist das Gitter  1V negativer als die Kathode .
2) die Kathode wird über einen R an Masse gelegt, über den R fließt ein Strom und erzeugt eine Spannung, hier die 1V,
nun liegt die Kathode auf (+) 1 Volt,
das Gitter wird über einen (hochohmigen) R mit Masse verbunden, liegt dann auf Null,
somit liegt die Kathode 1V höher als das Gitter, oder anders ausgedrückt, von der Röhre aus gesehen, das Gitter ist 1V negativer als die Kathode .

Methode 1 und 2 führen zum gleichen Arbeitspunkt der Röhre, vorausgesetzt mann hält sich an das Datenblatt bezüglich max. Wert des Gitterableitwiderstand usw.,
Methode 2 nennt sich auch Autobias, selfbias, automatische Gittervorspannung,
Methode 1 fixed bias,
beide haben Ihre Vor - und  Nachteile,

Gruß Jörg

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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #79 am: 13.10.2014 14:41 »
Hi Jörg,

die Sache mit der Bias-Einstellung wusste ich schon, ich hab ja auch genau das gemacht: Die Kathode über einen Widerstand mit der Masse verbunden und das Gitter über einen 1MOhm auch gegen Masse.

Aber trotzdem konnte ich keine -1V zwischen Gitter und Kathode messen.

Ich muss heute abend nochmal prüfen, ob ich in der Verkabelung vielleicht doch irgendwo einen Fehler drin hab...

Grüßle

Basement
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Offline Hardcorebastler

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #80 am: 13.10.2014 14:43 »
Hi,
lies nochmal Methode 2)  ;)

Gruß Jörg

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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #81 am: 14.10.2014 22:01 »
Hi Jörg,

ich habs nochmal gelesen und steig immer noch ned durch was du meinst.

Du schreibst bei 2)
"die Kathode wird über einen R an Masse gelegt" --> hab ich gemacht, mit einem 4k7 Poti, an dem dreh ich solange, bis ich 1V Spannungsabfall hab

", über den R fließt ein Strom und erzeugt eine Spannung, hier die 1V,
nun liegt die Kathode auf (+) 1 Volt," --> tut sie, nach korrekter Einstellung des Potis

"das Gitter wird über einen (hochohmigen) R mit Masse verbunden, liegt dann auf Null," --> Hab ich gemacht, zwischen Gitter und Masse 1 MOhm.

"somit liegt die Kathode 1V höher als das Gitter, oder anders ausgedrückt, von der Röhre aus gesehen, das Gitter ist 1V negativer als die Kathode ." --> hab ich genau so auch verstanden...AAABER:

Ich hab gerade nochmal einen Test gemacht: Ich messe an der Kathode gegen Masse die 1V
Wenn ich nun zwischen Gitter und Kathode Messe, hab ich -1.12 Volt. Das wäre ja noch ok (obwohl ich eigentlich auch GENAU -1.0 Volt erwartet hätte). Aber warum zum  :devil: nochmal ändert sich dieser Wert nicht, wenn ich den Kathodenwiderstand ändere, d.h. bei laufendem Betrieb den Kathodenwiderstand über den Poti erhöhe oder verringere?? Es bleiben IMMER die -1.12 Volt stehen...
Die sollten sich doch bei Verstellen des Kathoden-R's mit ändern.

Was ich noch nicht kapiere:
Wenn ich den Input meines MP3 Players durch die Stufe jage und den Anodenwiderstand erhöhe, wirds am Ausgang leiser.
Es sollte doch aber meines Wissens nach lauter werden.
Der Poti ist richtig angeschlossen, d.h. wenn er ganz auf Linksanschlag gedreht ist liegen als Anoden-Widerstand nur die 47 kOhm, die ich direkt an die Anode gelötet habe an, und wenn ich dann rechts rum drehe kommen eben zu den 47 kOhm noch die Ohm's des Poti dazu...
Sollte also passen.

Fragen über Fragen.

Im Anhang ist ein (Handy)-Foto auf der man sieht, dass wie ich Gitter und Kathode verdrahtet habe.
Das grüne Kabel, das von Kathoden-R ins Steckboard geht, führt von dort aus an einen Drehschalter, an dem verschiedene Kathoden-Bypass C's gewählt werden können.

« Letzte Änderung: 14.10.2014 22:05 von basementmedia »
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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #82 am: 15.10.2014 07:20 »
Gestern Abend ist mir noch eingefallen, dass ich die Heizung nicht mit Masse verbunden habe.
D.h. Plus und Minus der 6.3 Volt gehen direkt auf Pin 3 und 4, habe aber keine Verbindung mit dem zentralen Massepunkt.
Aber das sollte ja ok sein so. Ich meine zwar, mal gelesen zu haben, dass man auch die Heizung auf Masse legen kann (speziell bei Wechselstrom Heizungen bei der es dann noch ne Mittelanzapfung gibt) aber in meinem Fall ist das ja dann auch nicht die Lösung... :-\
« Letzte Änderung: 15.10.2014 07:24 von basementmedia »
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Offline Han die Blume

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #83 am: 15.10.2014 08:40 »
 Hi,

Es kann sein, dass bei LowV B+ mit hohem Anoden R zu wenig Strom fließt und es deshalb leiser wird. Außerdem könnte es sein, dass das Poti falsch verdrahtet ist oder, dass das Poti wie ein Kondensator gegen B+ wirkt und dir Höhen klaut beim Aufdrehen. Die Heizung ist OK, wenns brummt halt mit 2x 100R symmetrieren und Kabel verdrillen, bei DC wuerde ich schon erden.
LG
Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline Hardcorebastler

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #84 am: 15.10.2014 08:44 »
Hi,
mach mal bitte eine aktuelle Schaltplanskizze,
am Besten mit Eintragung  der gemessenen Spannungen,

Grüße Jörg

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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #85 am: 15.10.2014 09:29 »
Hi,

alles klar, mach ich heut abend mal.

Grüßn

Basement
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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #86 am: 15.10.2014 13:13 »
Hier schon der Schaltplan und ein Foto, einmal mit und einmal ohne Beschriftung (hab mir echt Mühe gegeben  :danke:).
Ich weiß: man kann das schöner verdrahten, aber es ist ja nur ein Versuchsaufbau...  O0

An der Anode liegen ziemlich genau 60 Volt an.
Den Poti an der Kathode hab ich so eingestellt, dass mir mein Multimeter 1V angezeigt hat...somit hab ich am Poti 1V Spannungsabfall.
Danach hab ich wie gesagt am Gitter -1.12 Volt gemessen. Das komische ist: Wenn ich am Kathoden-R-Poti drehe - egal ob links oder rechtsrum : es bleiben immer -1.12 Volt.

Welche Spannungen soll ich noch angeben?
Könnte vielleicht der Poti, den ich zur zusätzlichen Klangregeleung unter den CBypass-Schalter verdrahtet habe, Grund für mein Problem sein??

Viele Grüße

Basement

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Offline svenbode

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #87 am: 15.10.2014 17:04 »
Versuchs doch mal ohne Bypass Poti. Kannst das Kabel zum Schalter ablösen.

Gruß
Sven
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Im Bau: BluesBear MK2 (EL84 PP Experimentierplatform)

Soundchasing is Art

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Offline basementmedia

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Re: Mein erstes (selber geplantes) Projekt...
« Antwort #88 am: 15.10.2014 19:05 »
Alles klar, werd ich gleich heute Abend mal probieren.
Wollte eh einen Schalter einbauen, um die Bypass-Cs wegschalten zu können.

Grüßle

Basement
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Offline basementmedia

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5 V auf 6.3 Volt hoch
« Antwort #89 am: 16.10.2014 07:15 »
Juhu,

hab den Fehler gestern noch gefunden:
Der 1M Gridleak war zwar auf die Massekupferleitung draufgelötet doch hatte keinen richtigen Kontakt (habs mit dem Durchgangsprüfer getestet. War glaub ich zuviel Flussmittel auf dem Draht.

Nun hab ichs neu verlötet und kann jetzt auch die negative Gittervorspannung messen.

Aber ein neuer Tag ein neues "Problem":

Bisher nutze ich 4 1.5Volt Batterien um meine Heizung zu betreiben.
Diese Lösung soll aber auch nicht von Dauer sein (vor allem sinds mittlerweile nur noch ca. 5.4 Volt...)

Frage: Mein Labornetzgerät hat noch einen Anschluss, der fixe 5V liefert.
Gibts ne einfach Möglichkeit, die auf 6.3 Volt zu bringen? Es gibt doch Spannungsvervielfältiger Schaltungen...nur hab ich keien Ahnung wie man sowas macht.

Viele Grüße

Basement
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