Namp'
schon wieder ich, aber jetzt muss ich doch mal abschließend zum diesem Thema klugscheissen, vielleicht hat der eine oder andere die gleichen unbeantworteten Fragen...
im Grunde könnte man das Thema Sicherheitsprüfung mit einem handelsüblichen Messgerät erledigen – bis auf die Hochspannungs(-Isolations)prüfung, da hat Adrenochrome recht.
Die drei wichtigsten Messungen (außer der Sichtkontrolle) sind dabei:
-Widerstand (Leitwert) des Schutzleiters
-Isolationsfähigkeit (Widerstand) der stromführenden Adern gegenüber dem Gehäuse und Erdleiter
-Kapazitive Stromableitung von leitfähigen Bauteilen, die nicht mit dem Schutzleiter in Verbindung stehen und über elektrische Felder aufgeladen werden.
Schneller geht es aber doch mit einem dazu gebauten Messgerät bei dem mann den Netzstecker einsteckt und auf ein paar Knöpfe drückt. Das mache ich jetzt mit besagtem relativ teuren Tester in der Bucht geangelt.
Allerdings ist eine solche Messung nicht amtlich, dazu muss man diese Geräte nachweislich für teuer Okken jährlich kalibrieren lassen, und sich selbst noch einen Kursnachweis gönnen, damit man im Fall der Fälle sagen kann: ich habe ja nur die Knöppe gedrückt und die Testreihenfolge eingehalten.
Jetzt messe ich halt unkalibriert, mit einfachen Bauteilen kann man übrigens nachprüfen ob der Tester richtig arbeitet. Dann habe ich die Tests auf alle Geräte im Haushalt ausgeweitet, da hat es sich wenigstens gelohnt. An der Bügelpresse war beispielsweise der Schutzleiter hochohmig, hätte man mit einem Multimeter auch entdecken können aber wer macht sich schon die Mühe...
Bastlergrüße