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Röhren Akustik Amp

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Offline hansge

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Röhren Akustik Amp
« am: 10.01.2015 19:32 »
Hallo,
z.Zt. sind in der Bucht 2 Vollröhren-Akustik-Amps bzw. Jazz-Gitarren-Amp von einem Bryk.
Sagt mir erst mal nichts. Die Webseite git auch nix her.
Ich wollte mir schon lange mal einen Röhren-Akustik-Amp bauen.
Wer weis von Euch mehr über diese Bryk-Dinger. Gibt´s davon einen Plan ?
Bitte um Details.  :help:

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Offline Jamesir

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Re: Röhren Akustik Amp
« Antwort #1 am: 10.01.2015 20:04 »
Hallo Hansge,

bei einer der Auktionen eines Röhrenverzerrers von Bryk steht als I-Adresse hxxp://www.lesbryk.com . Der Gitarrenbauer arbeitet wohl in Tübingen. Ich selber kenne ihn nicht und habe auch noch nichts von ihm gehört. Schreib ihn halt mal an.

Viele Grüße,

Wolfgang
« Letzte Änderung: 10.01.2015 20:06 von Jamesir »

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Offline hansge

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Re: Röhren Akustik Amp
« Antwort #2 am: 14.01.2015 15:20 »
Hallo,

muss ja nicht der olle Bryk sein, war nur der Aufhänger. Hat von Euch noch keiner einen Akustik - Röhren - Amp (den man Nachbauen kann) wenigstens mal getestet und kann da ´ne Empfehlung geben.
Momentan sind alle Akustik-Verstärker , die ich so kenne auf Transistor oder so aufgebaut. Aber genau das möchte ich nicht.
Also wer was weis - gebt Bescheid.
Danke einstweilen.

hansge :help:

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Offline guanre

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Re: Röhren Akustik Amp
« Antwort #3 am: 14.01.2015 17:13 »
Hallo,

der Jazz Boy war mal so eine Idee die dem akustik amp entgegenkommt.

https://roehrenfibel.files.wordpress.com/2009/03/jazzboy-baumappe-409.pdf

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Offline bea

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Re: Röhren Akustik Amp
« Antwort #4 am: 14.01.2015 18:24 »
Ein Akustik-Amp ist doch im Prinzip eine PA.

Vorbilder könnten also Klassiker wie die Echolette M40, die alten Dynacords (der Bassking), auch auch die Telewatts, Klein&Hummels, Telefunkens sein. Auch der Bouyer ST-20 oder seine größeren Geschwister wären Quellen der Inspiration. Oder die Bausätze von Radio-RIM. Road-tauglich und "fett" die PAs von z.B. Sound City. Ganz schweres Geschütz: sowas mit der Endstufe des Hiwatt 400  :angel:

Außerdem einfachere HiFi-Verstärker...

Wenns aufwendig werden soll, die gesamte alte Studiotechnik...

Wenn man sich die oben erwähnten Kistchen so ansieht, erkennt man, dass das technisch nichts weltbewegendes ist: einfache Mischverstärker, die so ausgelegt sind, dass sie einen einigermaßen linearen Frequenzgang bieten und nicht zu früh verzerren.

Und so einen Amp dann mit einem 12"-Breitbandlautsprecher kombinieren (es gibt interessante Neue von Fame und von Celestion).

Das dann in ein gemeinsames Gehäuse zu packen ist nicht immer ganz einfach, aber es geht. Den Röhrenverstärker wird man "irgendwie hinten an die Box dranstricken" müssen. Und die Box wird je nach Lautsprecher geschlossen oder Bassreflex sein.

Da ich ein derartige Kombination ja besitze (Dynacord Bassking 1 mit Fame-Breitbandchassis), kann ich nur sagen: sehr nett.
Liebe Grüße

Beate

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haebbe58

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Re: Röhren Akustik Amp
« Antwort #5 am: 14.01.2015 19:39 »
Hi,

da wurde nun ja schon einiges vorgeschlagen ....

Im Prinzip geht es ja nur darum, verschiedene - meist bereits bekannte/bewährte - Komponenten auszuwählen und zu kombinieren

- Preamp
- EQ
- Effekte
- Endstufe
- Speaker

Man sollte also klären:

- wieviel und für welchen Zweck geeignete Eingänge (für welche Quellen: Mic, Piezo-Pickuo/eingebauter Preamp, magnetic Pickup, ...)?
- EQ (Bass/Mid/Treble ... aktiv/passiv) ... für jeden o.g. Eingang getrennt oder einer gemeinsam?
- Effekte (Hall, Kompressor, ...)
- Endstufe (Leistung, HiFi/PA-geeignet ... ist z.B. wichtig für die Auswahl der OT)
- Speaker (eingebaut, also Combo oder getrennte Box ... Mehrweg-System, evtl. Coax oder Breitbänder, letzterer müßte dann extra enzerrt werden bzgl. Linearität, Mehrwege benötigen eine Frequenzweiche, siehe Floor Monitore, ...)
- Performance ...  (Rauschen und Brummen wären wohl ungleich auffälliger und bei weitem störender als bei "normalen" Gitarrenamps. Das merkt man z.B. schon bei der Konzeption von guten Bassamps, da stört das Rauschen auch viel mehr ...)


und dann kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass es wohl einen guten Grund dafür gibt, warum der Markt solche Amps kaum anbietet. Das Ganze wird unheimlich aufwändig und gehörig teuer, wenn man es mit Transistor-Pendants vergleicht und vor allem, wenn es sich dann von diesen auch abheben soll ... sozusagen "state-of-the-art". Und wenn es nicht abhebt bzgl. Performance und Wohlklang, dann kann man es getrost sein lassen.

Gruß
Häbbe

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Offline Nigel

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Re: Röhren Akustik Amp
« Antwort #6 am: 16.01.2015 11:04 »
Moin zusammen!

Da habe ich mir auch schon mal gedanekn drüber gemacht. Hier mein Senf:

0. Pickups: Mikrofon im Korpus, Piezo auf der Decke gemischt mit elektromagnetischem PU im Schalloch. Also braucht der Amp 3 Eingänge.

1. Eingangsschalteschalte für Piezos mit 2,2M, oder eine Mikrofonschaltung wie bei einem Neumann-Mic. Fürs Mikro im Korpus evtl einen Eingangstrafo.

2. Als Eingangsstufe würde ich Doppeltriodensysteme parallel schalten, mit entsprechendem Eingangswiderstand, schalten. Wegen Rauschen und festem, cleanem Headroom usw.

3. Evtl. käme noch ein 4. Eingang für andere Signale dazu. Mann weiss nie was noch kommt: Logarythm, TR808 wasauchimmer

4. Dahinter käme eine dreiband Klangregelung mit parametrischem Mittenregler und evtl ein Compressor wie beim Marshall Compressor Bass (irgendwie hat der mir Gefallen)

5. Eine zuschaltbare Feedbackunterdrückung, die aber unbedingt digital sein muss. Vielleicht ein Behringer ausschlachten?

6. Effekte wie Hall & Chorus über Röhrengetriebene Einschleifwege.

7. Endstufe wie beim 65er Twin, also nix Ultralinear oderso. Evtl ist eine Stereoendstufe eine Option

8. geschlossene Box mit verschieden großen Gitarrenlautsprechern. Hier gibts diese Eminence 8'' oder 6,5'' davon 2-3 Stck
und ein 12er dazu. Keine Frequenzweiche. Evtl Thiele-Small mit abgeschwächtem Bassbereich.

Ich galub das wär cool so.

Liebe Grüße,

Nigel