Hallo,
ich habe einen CE2 modifiziert aber nicht den CE3.
Geändert habe ich:
Versorgungsspannung auf 12 Volt (Gleichsp) mit Änderungen an der Zenerdiode, die intern reduziert.
(geht nur bei bestimmten Eimerkettenchips).
Sockel für OP-Amp (Den 4558 raus und BurrBrown rein - OPA 2132)
Alte Elkos durch Panansonic FC Typen ersetzt.
Koppelelkos im Signalweg durch Folientypen ersetzt. Einige sonstige Koppelkondensatoren durch bessere Typen ersetzt.
einige Widerstände durch bessere Typen ersetzt.
... und noch ein paar Dinge mehr, die mehr Headroom aber auch leider geringen Rauschspannugsabstand bringen.
Das Teil klingt mit Strat PickUps grandios. Sobald man aber Humbucker verwendet, werden schnell die Transienten abrasiert. Wenn man ein Overdrive-Pedal vorschaltet, wird der Chorus leicht überfahren, wenn man den Output am Overdrive nicht dezent einstellt.
Mein CE-2 klingt deutlich besser als er früher jemals zuvor geklungen hat. Ich habe aber an meinem Signalweg ansonsten soviel optimiert, daß mich der CE-2 noch etwas einschränkt.
Ich habe dann mal den Bypass des CE-2 mit dem Bypass meines G-Lab Delay verglichen, den man von "nur Optokoppler" auf "Opamp-Stufen im Bypass" umstellen kann. In beiden Einstellungen war der G-Lab transparenter und Overdrivesounds kamen satter und dynamischer rüber.
Da auch der G-Lab Tidy Chorus den großen Headroom hat, die gleiche Bypass-Schaltung hat, gut klingt und klanglich angepaßt werden kann, habe ich ihn mir bestellt.
Zudem kann man beim Tidy Chorus 2 Settings voreinstellen. Ich bin zwar Chorus-Fan aber nicht bei allen Songs und manchmal auch nur sehr dezent. 2 Settings helfen dabei.
Ansonsten: Fang mit dem Sockel für den OP-Amp und mit besseren OP-Amps an.
Ansonsten: Elkos tauschen und im Signalweg durch Folientypen ersetzen. Dann kannst Du immer noch entscheiden, wie es weitergeht.
Gruß,
DocBlues