[sammy]

Hi zusammen,

ich bin gerade dabei mir den Mesa EQ aufzubauen. Die Spulen habe ich als original Ersatzteile von Mesa... ziemlich teuer, aber naja. DIY ist ja eh nicht billig, da kommt es darauf auch nicht mehr an.

Ich habe ich dabei den Schaltplan vom Mark V genommen: http://www.diyitalia.eu/forum/download/file.php?id=6647
Die Fets habe ich weggelassen und es entsprechend erstmal "fest" verdrahtet. Cut/Boost geht auch nur über die Potis, das Standardpreset mit den festen Widerständen habe ich nicht aufgebaut.

Mal abgesehen davon, dass der Pegel vom Röhrenpreamp zu hoch ist und das Ding dadurch zerrt (je höher ich die Spannung setzte, desto besser wird es), habe ich das Gefühl, dass die Potis kaum/keine hörbaren Auswirkungen haben. Außer das Depth Poti, wenn das auf "an" gedreht wird, wird das Signal leiser, also der EQ aktiv. Aber die EQ Potis verändern den Sound nicht für mich hörbar.
Ist in dem Schaltplan ein erkennbarer Fehler drin, sind meine Ohren einfach so schlecht? Ich teste gerade allerdings auch im Effektloop eines Peavey Classic 30, da ist die Lautstärke schwierig, es ist schnell viel zu laut.

Gruß,
Sammy


Gruß,
Sammy

[loco]

Hallo sammy,

Hast du die EQ-Spulen auf Masse gelegt?

Gruß, Dieter
http://music-electronics-forum.com/attachments/6566d1255072615-mesa_eq.jpg

[sammy]

Hi Dieter,

ja habe sie auf Masse, aber auch gegen + versucht. Der Schaltplan in deinem Anhang nutzt PNP Transistoren. Ich habe die Variante wie im Mark V mit NPN aufgebaut.

Gruß,
Sammy

[loco]

hallo,

Das ist ein EQ aus dem Boogie MK2. Man sieht dort besser "was zusammengehört".
Die Polarität spielt dafür ja keine Rolle.

Gruß, Dieter

[sammy]

jupp, ich habe auch schon diverse Schaltpläne verglichen. Beim Mark V haben die ja noch etwas dazugemacht.
Ich denke ein Problem könnte mein Abhören mit dem Peavey sein, der ist einfach zu laut.
Vielleicht höre ich es auch einfach dadurch nicht, dass es eigentlich funktioniert.

Gruß,
Sammy

[kugelblitz]

Hallo Sammy,

ich hab zwar noch keinen Boogie EQ ausgemessen, aber ich kann mich dunkel erinnern im WWW gelesen zu haben, die Potis/sliders wären log nicht lin? Kann grad keine Quelle finden, jemand der den Amp besser kennt möge mich korrigieren. Was hast Du als Poti verwendet?

Gruß,
Sepp

[sammy]

Hallo Sammy,

ich hab zwar noch keinen Boogie EQ ausgemessen, aber ich kann mich dunkel erinnern im WWW gelesen zu haben, die Potis/sliders wären log nicht lin? Kann grad keine Quelle finden, jemand der den Amp besser kennt möge mich korrigieren. Was hast Du als Poti verwendet?

Gruß,
Sepp

Ich habe lineare genommen. Zumindest bei Mittenstellung / ganz links / ganz rechts wäre es ja gleich und sollte man es deutlich hören können.
Ich werde das ganze noch mal "lauter" testen.

Gruß,
Sammy

[kugelblitz]

Anfang und Ende sind ident, aber die Mittenstellung nicht.

lin: 50k Mitte: 25k
log: 50k Mitte: vermutlich ~5k

Natuerlich alles unter der Annahme im Original sind sie Log verbaut.

Aber Deiner beschreibung nach duerfte noch ein Fehler vorliegen, denn unabhaengig vom Verlauf und der Mittelstellung sollten sich die Extrema schon unterscheiden.

Gruss,
Sepp

[sammy]

Aber Deiner beschreibung nach duerfte noch ein Fehler vorliegen, denn unabhaengig vom Verlauf und der Mittelstellung sollten sich die Extrema schon unterscheiden.

Gruss,
Sepp

Ja, das denke ich auch.
Ich werde noch mal rumprobieren.

Gruß,
Sammy

[carlitz]

Hallo,

poste doch mal den Schaltplan welchen Du als Vorlage genutzt hast. Es gibt ein paar Schaltpläne der EQ's von Mesa welche nicht korrekt waren.

Die Poti's sind 50k linear.

[kugelblitz]

Merci Thomas, damit war ich am falschen Dampfer, alle post zuvor bezueglich log Potis sind damit nonsens.

Bleibt nur noch ein Fehler, sorry,
Sepp

[sammy]

Hallo,

poste doch mal den Schaltplan welchen Du als Vorlage genutzt hast. Es gibt ein paar Schaltpläne der EQ's von Mesa welche nicht korrekt waren.

Die Poti's sind 50k linear.

Schaltplan ist im ersten Thread verlinkt, der Schaltplan vom Mark V. Dort ist auf einer Seite der EQ.
Die ganzen Fets zum Schalten habe ich weggelassen und auch die fest vorgegebenen Widerstände.

Gruß,
Sammy

[carlitz]

Ok, der Schaltplan ist ok.
Hast Du drauf geachtet, das die Amerikaner die Schaltpläne so zeichnen , das Leitungen welche verbunden sind, sich berühren.
Leitungen welche nicht verbunden sind, einen "Bogen" haben.
Wichtig ist auch Q4.
Welche Transistoren hast Du im Einsatz ? Die gleichen, welche auch im Schaltplan angegeben sind ?

Diese Typen sind ja in Deutschland schlecht zu bekommen. Q4 mus ein Transistor mit hoher Verstärkung (Darlington) sein.

Gruß

[sammy]

Ok, der Schaltplan ist ok.
Hast Du drauf geachtet, das die Amerikaner die Schaltpläne so zeichnen , das Leitungen welche verbunden sind, sich berühren.
Leitungen welche nicht verbunden sind, einen "Bogen" haben.
Wichtig ist auch Q4.
Welche Transistoren hast Du im Einsatz ? Die gleichen, welche auch im Schaltplan angegeben sind ?

Diese Typen sind ja in Deutschland schlecht zu bekommen. Q4 mus ein Transistor mit hoher Verstärkung (Darlington) sein.

Gruß

Ja, das mit den amerikanischen Darstellungen ist berücksichtig.
Transistoren sind bei mir BC550B und Q4 559B

Gruß,
Sammy

[sammy]

Hallo,

ich überlege inzwischen das Teil einfachhaltshalber einfach per Opamp aufzubauen und nicht mit den Transistoren.
Ich habe allerdings Bedenken beim Headroom (betrifft genauso auch die Transistoren). Meine Digitalpotis vertragen allerdings "nur" 30V (0-30V oder -15 bis 15V). Ich hoffe mal das reicht.
Beim Triaxis, der auch per Opamp mit -15/15V arbeitet gibt es ja Probleme mit Verzerrung durch den Opamp. Ich würde zwar gerne auf einen Opamp, der auch mehr Spannung verträgt ausweichen, aber muss mal ausrechnen inwieweit dann welche Spannungen an den Potis anliegen können...

Gruß,
Sammy