Hallo,
nach meinem letzten Projekt war ich etwas enttäuscht von der geringen (und matschigen) Verzerrung, meines Marshall-Clones.
Darum hab ich mir andere High-Gain Amps an- und abgeschaut.
Ziel ist es, einen "tighten" Sound zwischen Crunch und High-Gain hinzubekommen, und das alles in einem Mini-Gehäuse, also mit 3 Kathoden-Basis-Schaltungen und einem Kathodenfolger.
Zunächst hatte ich die Idee das Klangstellernetzwerk direkt hinter die erste Stufe zu schalten, wie z.B. beim Mesa Mark 2. (um 4 Stufen zu haben).
Dann hab ich mal einen Mark 2 anspielen können und musste feststellen, dass ohne den grafischen EQ, nicht viele brauchbare Sounds rauskommen. Also musste der EQ doch hinter einen Kathodenfolger, hinter der Übersteuerung.
Im Gegensatz zum Marshall hab ich die Clipper-Stufe hinter 2 Verstärkerstufen gesetzt, wie beim Framus-Cobra/Dragon.
Der EQ ist ebenfalls vom Framus, allerdings mit anderen Potis (weil ich grad keine anderen da hab).
Leider hab ich keine Simulationssoftware, die Frequenzgänge aufzeichnen könnte, also hoffe ich einfach, dass es auch mit den größeren Potiwerten gut klingen wird.
Falls ich keine groben Fehler gemacht habe - vllt. wisst ihr, ob man noch etwas mehr aus den 3 Trioden rauskitzeln kann?
Evtl. fehlen noch ein oder 2 Anodenkondensatoren um Schwingen zu vermeiden?