Hallo ,
ich erlaube mir mal für den Urheber folgendes zusammenzufassen:
-wenn eine Röhre eine bestimmte Leistung verträgt , dürfte sie damit auch 10000h ohne Probleme laufen . Genau das ist mit den Daten gemeint ( Pmax ) , ohne wenn und aber . Und für die früheren , zuverlässiger hergestellten Markenröhren trifft das nach meiner Beobachtung zu ( unzählige alte Röhrenradios ).
-Endstufenzerre: ein in den Datenblättern nicht berücksichtiges Phänomen , das nur irgendwelche Gitarrenhippies machen , die ja sonst auch alles kaputt nur machen wollen
. In SE oder PP bei Class A eh keine Änderung .
Aber , häufig unterschätzt , Endstufenzerre in anderen Betriebsarten führt bis zu 100% Überlastung !
-Mythos AB-Betrieb:
Sehr viele angebliche Class A amps laufen laut der Schröderdefinition in AB ( und haben ne Anodenspannung , die besser zu D passt
)
Beim angeblich so tollem Deluxe 5e3 erzeugt das beim Übergang zu Crunch ein häßliches Zisseln (Übernahmeverzerrungen )
Beim AC30 gehen die roten Bäckchen beim Spielen weg . Übrigends , wenn Ihr Infrarot-Augen hättet , würdet Ihr den Übergang zum Glühen als völlig unwichtig empfinden.
Die meisten angeblichen AB-amps sind dann wohl D-amps , hier geht nur darum , mehr Leistung rauszukitzeln ,was bei Zerre dann halt zu viel wird ( in den Datenblättern gehen die wohl ehr von einem Sinuston aus ) .
-Kathodenbias mit Quartetten ist bei Teilausfall extrem problematisch , wird nur aus Dummheit kopiert oder um ein paar Cent an Bauteilen zu sparen.
der B-Betrieb:
ganz klar Überlastung !!! die Konstrukteure wollten nur mit höheren Leistungsangaben punkten , und man ging davon aus , daß Musik früher noch einen viel größeren Dynamikumfang hatte , die nur für die Spitzen extra Schub brauchte , im Schnitt aber weniger. Doch wer jetzt da drüber dauerschreddert , hat dann halt extremen Verschleiß .
tschüß , Thomas