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Noob Tone-Stack Frage: Baxandall

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Muschel:
Hallo zusammen,
ich wollte einmal ein baxandall Tone-Stack in einem VJR Umbau ausprobieren.
Die geschätzten Meinungen scheinen ja stark auseinander zu gehen, was Einsatz und Möglichkeiten angeht:
- nur für low-gain Amps
- eher für Jazzer
- nur Höhen und Bass (für Metal aber doch optimal, oder nicht?)
- für Fender-Schaltungen ok (also: clean)
usw.
Habe u.a. man im TSC etwas rumprobiert und mir ist aufgefallen, das die Mitten quasi immer im Lot stehen, d.h. sie verändern sich nicht sonderlich. Bass und Höhen gehen rauf und runter und die Mitten bleiben eigentlich immer auf einer Achse liegen.

Auf der anderen Seite sind ja ein paar Mitten auch mal ganz schön, wenn man nicht so auf "Kettensäge" steht.
Gibt es evtl. Amps (ausser den Ampegs / Orange 120) die hiermit gut laufen?
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, was funzt und was nicht?

Der VJR wird à la "18W" umgebaut, analog meines anderen Build-reports auch wieder mit PCB.
Im Original der Platine ist nur ein Tone und ein Vol.-Regler vorgesehen. Ich überlegte daher, das ganze auf Bass / Höhen aufzurüsten.
Kann natürlich auch ein normales Marshall-Tone-Stack werden, der eine Regler mehr machts dann auch nicht mehr  ;)

Wäre es eine Alternative oder eher gar nicht?

Ich weiß, das es ja nur ein paar Bauteile sind und ein probeweiser Aufbau sicher kein Problem darstellt, mich würde nur im Vorfeld interessieren, ob es sich lohnt, die Parts / Zeit zu investieren.

Danke im Voraus.
Gruß
Carsten

sjhusting:
Ich habe den 'normal' channel meine Hoffman Twin (ab763, reverb und bias-vary trem on beide kanal) mit den 'James' (kaum unterschiedlich von der Baxandall) versehen.

Ich spiele ausschliesslich clean durch diesen amp. Wie es verzerrt verhaelt kann ich nicht sagen. Ich habe es nie gewagt, so weit aufzudrehen so das es anfaengt zu verzerren, ausser ein ganze winzige kleine test sicher zu stellen das alles in Ordnung ist.

James hat deutlich mehr mids und deutlich weniger signal Verlust als die normalle stack. Es funktioniert sehr gut fuer single coils und pedal steel, ist aber zu viel des gutes mit humbuckers.

Steven

Striker52:
Herr Baxandall hat die nach ihm benannte Tonregelung nicht für Gitarren-Amps sondern für HiFi entwickelt. In einem Bass-Amp könnte ich sie mir vorstellen, in einem Gitarren-Amp, außer wirklich nur clean (Jazz) oder für Acoustics, kann ich mir die Regelung nicht vorstellen. Sie ist sehr wirkungsvoll, schluckt aber auch sehr viel Signal.
Gruß Axel

Muschel:
Nunja, es läuft ja auf Clean Amps raus.  :(

Es waren nur diverse Kommentare und Umbau-Vorhaben auffindbar, wo das Baxandall Tone-Stack auch in Gitarren-Amps eingesetzt wurde.

Die Hifi-Version war mir bekannt, ich fand es halt nur interessant, das einerseits die Bänder anscheinend klar getrennt wurden und andererseits die Bass- / Höhen-Anhebung und Absenkung ja schon etwas, sagen wir mal, "extrem" ist.

Ich hatte noch ein Video auf Youtube gefunden, wo der Ampeg GVT mit eben dieser Regelung gestestet wurde, klang nicht schlecht.

Ich danke für eure Eindrücke. Evtl. baue ich es doch einfach mal aus Spaß ein. Mal sehen, wenn man den Bass-Bereich etwas absenkt, funzt es vllt. auch mit HB (bin ich jetzt zu optimistisch?)

Danke erstmal, ich schreibe noch was dazu, wenn der Amp soweit steht. Vllt. auch mal mit Aufnahme zum Vergleich.

thx
Carsten  :topjob:

Nils H.:

--- Zitat von: Striker52 am 30.03.2015 22:29 ---Herr Baxandall hat die nach ihm benannte Tonregelung nicht für Gitarren-Amps sondern für HiFi entwickelt. In einem Bass-Amp könnte ich sie mir vorstellen, in einem Gitarren-Amp, außer wirklich nur clean (Jazz) oder für Acoustics, kann ich mir die Regelung nicht vorstellen. Sie ist sehr wirkungsvoll, schluckt aber auch sehr viel Signal.
Gruß Axel

--- Ende Zitat ---

Wenn ich mich recht erinnere, findet sich der Baxandall-Tonestack z.B. im Carvin Legacy.

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