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Saint Germain

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Saint Germain
« am: 20.04.2015 03:38 »
Moin Zusammen,

Diese Sucht ist echt kräftig! Ich kann es nicht sein lassen... Seitdem ich das erste Mal die Finger in einem Röhrenamp hatte, muss ich nach jedem neuen Amp weiter machen. Nun ja, da ich gerade allein Zuhause bin, nutze ich die Zeit einiges auf die Beine zu stellen. Mein Kopf ist voll mit Konzepten. Ob ein Leben reicht, diese zu verwirklichen, mal sehen. Hier ist aber eine Weiterführung von meinen Ideen.
Zur Abwechslung zu meinen vorherigen Bauten werde ich die Fortschritte hier regelmäßig einstellen – dient für mich auch als Doku  :)
Hier ist also das neue Projekt.

Konzept:
Meine ersten Amps waren alle mit sattem Gain aufgerüstet. Da ich aber auch gerne mal was sauberes spielen möchte, muss etwas anderes her.
Das Konzept nimmt die Schaltung vom Matchless Clubman und dem Aufbau von Steven als Inspiration. Die Vorstufe ist hier aber anders gestaltet und zählt auf einer einzigen Triodenhälfte einer ECC83, die die EF86 futtert. Der Ausgangspegel reicht hier aber, um die EF86 zu überfahren, da ich die Tonregelung anders gestaltet habe. Die Höhen folgen das Konzept vom Gibson GA-30RVT (ist so eine Art semi-aktiv) und für die Bässe nutze ich zwei Bypass Caps am Schirmgitter der EF86 (beide Sachen habe ich eigentlich aus‘m Merlinsbuch). Die Endstufe nutzt eine 6AR11, die ich im letzten Amp schon verwenden wollte. Die erwartete Leistung wird bei guten 1,5W liegen. Furs Zuhause spielen reicht’s allemal. Man könnte aber auch zwei 6V6 voll aussteuern, wenn man kein Spannungsteiler am PI-Ausgang (ECC83 als Kathodyn) nutzt. Laut SPICE funktioniert das Ganze einwandfrei.

Warum die 6AR11? Doppelpentoden haben den Vorteil Platz zu sparen und das war in diesem Konzept entscheidend. Und ich wollte etwas weg vom „Mainstream“ ausprobieren. Ich hatte andere Doppelpentoden (z.B. 12L8GT) im Kopf, habe mich aber von H. Kaim (BTB) beraten lassen, da er diesbezüglich bereits Rückinfos von anderen Nutzern erhalten hatte. Bin von der Eingangsempfindlichkeit der Röhre aber besorgt (nur ca. 3,5V Biasspannung bei ca. 200V Anoden und Schirmgitterspannung). Mal sehen wie’s klingt, bin echt gespannt.

Gehäuse:
Das Ziel ist wieder mal ein Mini TT-Gehäuse zu nutzen. Die finde ich für solch kleine Amps vollkommen ausreichend und perfekt geeignet. Hier kommt ein also TT Typ 020 im Einsatz. Da die 6AR11 ein 12-Pin Sockel besitzt, muss eine zusätzliche Bohrung hin. Ich hätte zwar die letzte Noval-Bohrung vergrößern können, der Abstand zur EF86 wäre aber viel zu klein gewesen und so passt es fürs Layout auch besser. Ich hätte sicherlich alles selber bohren können, aber ich kann nicht mit der Qualität vom Laserschneider mithalten, insbesondere an der Frontplatte. Auch wenn eine Blende kommt, sollte es keine Schweinerei werden ;))

Trafos:
Als PT kommt ein Chinesische hin, der Sekundär 245Vac-130mA liefern kann. Die Qualität ist aber echt nicht schlecht. Als OT habe im Moment „nur“ ein 125C zur Verfügung. Später kommt ein 125E drin. Der 125C empfinde ich aus der Größe her als „Spielzeug“, sorry wenn ich es so sage. Werde später berichten, ob ich ein Unterschied vom „C“ zum „E“ merken kann oder nicht. Die Spannungsversorgung ist für die Endstufe auf ca. 200V reduziert, damit ich die 6AR11 nicht voll an Ihrer Grenze fahre (max. 330V – hier soll ich ca. 290V erreichen).

Aufbau:
Ich bin zwar ein großer Freund der Lötleisten geworden, da diese platzsparend sind. Das sieht aber nicht unbedingt schön aus und es folgt nicht die Norm (was ich vorher nicht wusste), was die Abstände zwischen der Leitebahnen angeht. Fürs selber nutzen kein Problem, aber wer weiß ob man irgendwann ein seiner Amps auch nicht verkauft – lieber niemals nie sagen... Für das Layout nutze ich also 2mm Glasfaserboards. Diese sind bereits mit Löcher im 10mm Raster vorgefertigt. Lötaugen sind dann selber angebracht. Mein Ziel hier war etwas sauberes in Richtung meines Vorbilds Marc zu fertigen. Mal sehen, ob’s klappt und ich auch ein Glasboden im Gehäuse machen kann  ::)


Anbei findet ihr Schaltplan, Layout, Arbeitspunktanalyse der Endstufe, sowie ein Paar Bilder der jetztigen Aufbaustufe. Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hier um vorläufige informationen handelt. Die Infos werden in der nächsten „Freigabe“ nach Fertigstellung aktualisiert. Ich habe bereits hier un da Kleinigkeiten gefunden...
Übrigens der Name vom Amp kommt aus einem pariser Viertel, der recht gehoben ist – steht also für Oberklasse. Ich stelle mich gerne selber unter Druck  ;D

Hoffe, es unterhaltet euch so wie es mich freut es euch mitzuteilen.

Gruß,
Laurent
« Letzte Änderung: 20.04.2015 03:42 von Laurent »

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Offline Räuberpistole

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Re: Saint Germain
« Antwort #1 am: 20.04.2015 10:00 »
Ooohhh, das klingt spannend. Der Clubman umtreibt mich auch schon seit längerer Zeit - da bin ich sehr auf deine Erfahrungen und die Umsetzung deiner Ideen gespannt. Thema ist aboniert  :topjob:
leeven Jrooß
Tobi
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Online Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #2 am: 22.04.2015 16:28 »
Hallo Zusammen,

Nun geht es langsam voran.
Die Hauptplatine ist nun komplett verkabelt. Da habe ich schon 2 Abende dafür gebraucht die hintere Seite fertig zu stellen, da ich alles doppelt und dreifach nachgeprüft habe.
Chassis ist gerade auch in Arbeit. Es fehlen noch die Bohrungen für die Steckerchen der Bias-Einstellung.

Es wird aber erst nächste Woche weiter gehen, da ich auf Dienstreise gehe. Mein Ziel ist der Amp am 01.05 fertig zu bekommen. Scheint machbar zu sein.
Bleibt also geduldig  ;)

Gruß,
Laurent

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Germy

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Re: Saint Germain
« Antwort #3 am: 26.04.2015 19:27 »
Moin Laurent,

klingt interessant. Bin auf die ersten Soundfile gespannt.

Gruß Germy

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Online Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #4 am: 27.04.2015 02:20 »
Moin liebe Bastler,

Da ich gestern Abend zurück war, habe ich weiter am Amp was gemacht aber nicht viel. Chassis wurde zum Teil bestückt und Kleinigkeiten wie Bias-Meßwiderlinge und Kaltgerätebuchse wurden verdrahtet.

Heute wird's erst mit den Sockeln und die Verdrahtung der Heizung weitergehen. Die 6AR11 bekommt ihre eigene Wicklung und die Vorstufe deren.

Bis es zu Soundfiles kommt, müsst ihr aber noch 1 bis 2 Wochen warten, da ich mein H2N an einem Kollege ausgeliehen habe... Mit dem Handy kann man eigentlich nichts brauchbares aufnehmen (nachdem ich mit dem H2N vergleichen kann).

Gruß,
Laurent

PS: bitte nicht auf die falsche Bohrung am Bias achten... Habe wieder gelernt, dass man nicht so faul sein sollte seine Werkzeuge zu holen   :-[ War zu faul die Punkte mit einer Spitze zu setzen und natürlich bei der dritten Bohrung ist mir die Bohrmaschine abgerutscht...  :facepalm:
Gut dass später eine Blende darauf kommen wird.

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Online Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #5 am: 29.04.2015 01:57 »
Guten Morgen liebe Lötkolbenschwinger,

Gestern Abend ging's ein kleines Stück voran. Sockeln und Trafos sind eingebaut. Der PT und der Hauptschalter sind verkabelt und die Heizung ebenfalls. Die Vorstufe und Endstufe haben jeweils eine Wicklung, die 6,3V bei maximal 1A liefern kann. Für die Symmetrierung sind kleinen 1/4W 100 Ohm zuständig, die direkt auf den Sockeln kommen.
Der BUZ90 ist auch montiert. Ich habe keinen besseren Platz gefunden. Sollte schon passen. Er wird nicht sooo viel absorbieren müssen. Alles in allem ist es schon im Chassis recht eng geworden.

Zum ersten Mal habe ich meine Bohrmaschine verwendet, um die Heizungskabeln zu verdrillen. Ich kann's nur empfehlen. Hier sind 18AWG-300V PVC Litzen. Die lassen sich so prima verdrillen. War vom Ergebnis beeindruckt und es sieht recht sauber aus. Mit den Siliconlitzen ist es nicht so einfach, da diese sie wieder lösen, auch wenn man die leicht zieht.

Heute werde ich mit den Sockeln weiter machen (Schirmgitterwiderlinge, OT, Bias...) und wenn Zeit noch vorhanden ist dann die Potis samt Eingangsbuchse.

Gruß,
Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #6 am: 29.04.2015 16:17 »
Hallo Zusammen,

Es lief heute wie geplant.
Sockeln sind jetzt fertig und die Masseverbindung der Potis zur Eingangsbuchse auch.
Anbei der aktuelle Stand.

Gruß,
Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #7 am: 1.05.2015 14:39 »
Hallo Zusammen,

Soooo, der Aufbau ist schon mal abgeschlossen.
Heute ging's nicht reibungslos aber jetzt läuft's.
Die ersten Töne kamen auch schon raus. Klingt nicht schlecht aber ich muss morgen das Ganze genau untersuchen. Es ist irgendwas faul. Der Amp ist viel zu leise. Geht fast in Richtung meines 12K5 Amps! Er sollte aber schon etwa 1,5W liefern. Werde den Bias nochmal untersuchen.
Die EF86, wenn überfahren klingt schön rotzig. Finde ich gut, da es total anders klingt, als was ich bereits habe. Die Tonregelung arbeitet auch gut, wobei ich mich noch mit den Höhen etwas machen muss. Vielleicht ist es auch nur Gewöhnungsache.
Werde nun etwas spielen und nochmal alles in Ruhe messen.

Außen sieht es im Moment sehr bescheiden aus. Ist noch als Prototyp. Knöpfe kommen morgen drauf (muss ich erst nachbohren...) Gehäuse und Blenden kommen später drauf.

Gruß,
Laurent

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Offline Christoph

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Re: Saint Germain
« Antwort #8 am: 1.05.2015 15:12 »
...
Die EF86, wenn überfahren klingt schön rotzig. Finde ich gut, da es total anders klingt, ...

Interessiert mich auch sehr, vllt ist ja mal Gelegenheit und Muße das mal digital zu konservieren und mitzuteilen.

Ansonsten: Respekt für unermüdlichen Forscherdrang  :topjob:

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Online Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #9 am: 2.05.2015 07:10 »
Moin Zusammen,

Ich stelle erstmal der aktualisierte Schaltplan hier ein sowie das Layout.
Es ging eins nach'm anderen. Habe auch mit dem Scope was gemessen. Muss nur jetzt herausfinden, wie ich die Exportdateien lesen kann.

Ich bin aber immer noch nicht ganz zufrieden. Irgendwie klingt das Teil manchmal immer noch komisch. Kann nicht sagen, ob's "blocking distortion" ist oder ob es an der Steilheit der 6AR11 liegt. Vielleicht ist der Ausgangspegel vom PI jetzt zuviel. Muss ich jetzt unter der Luppe nehmen.

Soundfiles kommen in 1-2 Wochen, wenn ich mein H2N zurück bekomme.
Auf jeden Fall freut sich die Endstufe, wenn sie richtig ausgefahren wird, genauso wie die EF86. Macht schon Spaß. Eine Clean-Maschine ist es aber nicht, nicht genug "headroom". Er mag's dreckig.
Werde mir später auf jeden Fall so ein Teil mit großen Ausgangskolben aufbauen.

Gruß,
Laurent

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Online Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #10 am: 2.05.2015 07:18 »
Und hier mal die Meßaufnahme

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Online Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #11 am: 3.05.2015 03:38 »
Hallo Zusammen,

Habe den Gitterwiderling an der EF86 auf 100k erhöht (waren 10k und hatte ein 82 provisorium dazugelötet). Seitdem klingt's besser. Dazu ist ein 100pF Mica am Gainpoti dazu gekommen, um den Höhenverlust bei niedrigem Gain zu kompensieren. Keine weitere Spielerei mit Schaltern. Der Amp wird "nur" mit den 5 Potis klar kommen.
Bei der letzten Änderung V1B habe ich grundsätzlich den Ausgang vom PI zur 6AR11 erhöht und die Betriebsspannungen leicht abgesunken. Die Vorstufe könnte aber 2 Stück EL84 voll aussteuern, denke ich.

Habe gestern gute 2 Stunden mit dem Amp gespielt. Kann nun sagen, dass er Spaß macht. Der Ton ist anders als was ich bisher hatte aber es klingt echt gut, sowohl clean als angezerrt. Der Amp mag aber kein Overdrive Pedal. Ist aber egal.
Werde den Amp erstmal so lassen und mal sehen, wie es in 2 Wochen aussieht. Ggf. habe ich bereits Ideen, falls etwas nicht stimmen sollte. Die Eingangsstufe fordert die EF86 schon sehr. Man könnte 100k an der Anode packen, statt 150k. Mal sehen.

Werde mich jetzt ums Gehäuse kümmern.

Gruß,
Laurent

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Offline 456Onno456

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Re: Saint Germain
« Antwort #12 am: 3.05.2015 18:24 »
Hi Laurent,

eine Frage aus Interesse, da ich selber schon mal auf den Pfaden mit diesen Niederleistungspentoden gewandelt bin. Ich schreibe das mal an deinem Bsp. der 6AR11 entlang gehangelt.

Diese Pentoden haben einen ziemlich erheblichen Innenwiderstand, die 6AR11 so ca. 200k - 300k. Dieser zusammen mit der Primärinduktivität und der reflektierten Last ist ausschlaggebend für das Verhalten bei tiefen Frequenzen (wewewe.dalitech.com/Resources/Measuring%20Output%20Transformer%20Performance.pdf). Ich habe mal rp=250k, Raa=16k und die Induktivitäten des 125A, 125C und 125E laufen lassen (siehe Bild). -3db Punkte liegen beim Achsenschnitt. Merkst du etwas von dem Hochpassverhalten, oder hilft dir hier die fehlende Gegenkopplung und die Resonanzspitze des Lautsprechers?

LG,

Max


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Online Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #13 am: 4.05.2015 01:59 »
Hallo Max,

Danke fürs Mitteilen des Artikels. Finde ich interessant!
Der Amp ist nicht der Bassmonster aber angesichts der Größe, passt es. Es genügt schon ein ausgewogene Ton hinzubekommen, wobei muss ich dir recht geben, dass es ein bisschen mehr sein könnte.
Was mir im Moment mehr Sorgen macht, ist die Tatsache, dass diese Röhre sehr schnell in die Sättigung geht. Der Amp ist fast zu dynamisch. Da muss ich noch mit dem Spannungsteiler am PI experimentieren.

Ggf. habe ich Platz für eine Noval-Röhre. Seit dem Anfang dachte ich mir, dass falls die 6AR11 nicht top klingt, eine ECC99 als Endstufe drin kommen könnte. Abwarten. Werde erst der Spannungteiler weiter anpassen.
Abgesehen von dieser schnellen Sättigung, klingt es echt nicht schlecht.

Gruß,
Laurent

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Online Laurent

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Re: Saint Germain
« Antwort #14 am: 4.05.2015 17:15 »
Moin Zusammen,

Nachdem ich mich mit einem anderen Konzept beschäftigt habe, komme ich hier ein Stückchen weiter.
Die Endstufe ist in der Tat magerer in Bässe. Ich aber auch nicht sooo extrem. Das kann man leicht mit der effektiven Tonregelung kompensieren. Ich neige eh Bässe herunter zu drehen.

Was überhaupt nicht passt, ist dass der Amp zu dynamisch ist. Ich habe mit dem Spannungsteiler am PI gespielt aber es geht irgendwie nicht so einfach. Ich werde am WE mal schauen, ob das aber nicht von der EF86 kommt, die vielleicht von der ersten Stufe überfordert wird, was ich aber nicht glaube.

Um das Problem zu beschreiben:
Wenn ich richtig in die Saiten reinhaue, kommt es zu spitzen Verzerrungen, die aber unangenehm sind. Wenn die tiefe E-Saite dann auch mit im Spiel kommt, wird's schlimmer. Es ist also keine schöne Verzerrung und auch keinen "schönen Dreck".
Das Zusammenspiel zwischen Vorstufe und Endstufe ist hier nicht einfach hinzubekommen.

Schlimmstenfalls muss ich eine andere Röhre für die Endstufe nehmen... wäre aber schade. Ich wollte schon eine Doppelpentode nehmen und keine Trioden.

Gruß,
Laurent