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Grand Duke Deluxe Mk.III

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Offline Laurent

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #30 am: 2.11.2015 01:07 »
Moin Nils,

Zeit spielt für ein Hobby eh keine große Rolle. Die Hauptsache ist doch der Spaß-Faktor und das atemberaubende Ergebnis, bzw. die Qualität.
Sieht auf jeden Fall bisher klasse aus!

Gruß,
Laurent

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Offline Doublecut

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #31 am: 2.11.2015 08:23 »
Hi Nils,
Inhaltlich kann ich Dir zu Deinem Amp nichts sagen aber basteltechnisch gibt es eine wesentlich bessere Lösung als die Papierschablonen mit Tesa zu kleben. Ich empfehle wärmstens "Fixogum", im englischen als rubbercement bekannt. Das kannst Du vollflächig auftragen, Lage korrigieren und 3 Minuten ruhen lassen. Nach dem Bohren lässr sich das ganze rückstandsfrei wieder abziehen, Klebereste werden mit dme Finger einfach abgerubbelt.
Viel Erfolg,
Robert

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #32 am: 2.11.2015 08:56 »
Moin,

Zeit spielt für ein Hobby eh keine große Rolle. Die Hauptsache ist doch der Spaß-Faktor und das atemberaubende Ergebnis, bzw. die Qualität.

genau so isses.


Ich empfehle wärmstens "Fixogum", im englischen als rubbercement bekannt. Das kannst Du vollflächig auftragen, Lage korrigieren und 3 Minuten ruhen lassen. Nach dem Bohren lässr sich das ganze rückstandsfrei wieder abziehen, Klebereste werden mit dme Finger einfach abgerubbelt.

Super Tipp, das merke ich mir. Kommt jetzt zwar zu spät, aber nach dem Amp ist ja vor dem Amp...

Gestern habe ich später am Abend doch noch die Taster gesetzt. Ich find's ok, der schwarze Ring außen stört nicht zu sehr. Das Gewinde der Taster war knapp gerade so lang genug. Wenn sich das weiß des Betätigers zu sehr mit den cremefarbenen Potiknöpfen beißt, ersetze ich die Taster später evtl. durch welche mit schwarzem Betätiger.

Gruß, Nils

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Offline schuppimax

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #33 am: 8.11.2015 16:59 »
Hallo Nils
Ich hatte gerade etwas Zeit und habe mir mal deine Pläne angeschaut. So wie ich dich kenne hast du bestimmt alles durchsimuliert oder auf Erfahrungswerte aufgebaut.
Aber eine Frage hätte ich zum Netzteil betreffend des R1. Währe da eine Drossel nicht sinnvoller?
ansonsten Hut ab
Gruß Martin(Schuppimax)

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #34 am: 8.11.2015 18:33 »
Moin Martin,

berechtigte Frage. Die einfachste Antwort, warum ich keine Drossel verbaue bzw. in der ersten Version verbaut habe: Weil der Amp so, wie er ist, gut klingt  ;D .

Ich erinnere mich, dass die allererste Version des Amps eine Drossel hatte. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich sie rausgenommen, weil - abgesehen von anderen Problemen mit dem Preamp - der Amp mir mit Drossel zu steif war. Ich meine, den Wert von R1 (220R) empirisch ermittelt zu haben, bin mir aber nicht sicher.

Mit dem 220R statt einer Drossel empfinde ich die Reaktion des Amps als sehr angenehm. Meine Hypothese: Der RKT ist für so einen Amp gut überdimensioniert; die HV-Wicklung hat immerhin 120VA. Das führt einerseits zu einem sehr guten Faktor der Gleichrichtung von 1.4, ich erreiche mit einer 300V-Wicklung also um die 420V. Andererseits geht der Trafo bei Leistungsspitzen nicht sonderlich in die Knie. Kombiniert mit einer Drossel ergibt das ein sehr steifes Netzteil.

der 220R ist gegenüber einer Drossel ja relativ groß und führt bei Leistungsspitzen zu einem ordentlichen Sag; ich hatte es mal ausgemessen, die Schirmgitterversorgung knickt bei Vollaussteuerung um 30V oder so ein, falls ich mich recht erinnere. Mit dem R1 ist der Amp für mich gut weich / "federnd" und reagiert (im richtigen Arbeitspunkt gespielt - also laut!) sehr dynamisch aufs Picking Attack. Ich meine mich zu erinnern, dass das mit der Drossel nicht der Fall war.

Seitens der Rippleunterdrückung ist die Drossel nicht nötig, das Netzteil ist recht ruhig. Da der neue Amp klanglich quasi der Zwilling werden soll - never change a running system  8) .

Gruß, Nils

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Offline schuppimax

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #35 am: 9.11.2015 14:04 »
Hallo Nils
Meine bedenken waren auf den Rippel der G2 spezialisiert. Ich habe das im PSU Designer mal angeschaut wenn ich keinen Fehler gemacht habe ist der Rippel an G2 mit 220 Ohm 3V SS mit einer Drossel 0,1v SS. Es gibt doch auch Drosseln mit einem Kupfereiderstand ZB. Hammond 159M mit 256 Ohm die den selben Sag erzeugen müsste aber bei besserer Siebung. Ob das so zu Handhaben ist weis ich allerdings nicht genau (Drossel das unbekannte Wesen). Aber wenn es für dich mit dem Widerstand Optimal ist und du keinen "Brumm" hast ist es ja ok. Muss ich bei meinem nächsten Projekt mal ausprobieren.

Gruß Martin(Schuppimax)

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #36 am: 9.11.2015 14:58 »
Moin,

ich hab das eben noch mal durchgerechnet. Meine Simulation (sowohl des kompletten Amps in LTSpice als auch im PSU Designer) kommt auf 2V PP, also 'ne ähnliche Größenordnung. Am Amp hab ich es, glaube ich, nie gemessen. Das Grundbrummen der Endstufe ist messbar (Wert habe ich nicht mehr im Kopf), hörbar ist es nicht. Das Grundrauschen ist höher  ;) .

Der Ripple auf den Anoden beträgt knapp unter 5%, 2V an den Screens entsprechen rund 0,5% - ich denke, das ist ausreichend gut für einen PP-Amp. Bei einem SE-Amp sieht das aber vermutlich anders aus.

Gruß, Nils

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #37 am: 5.03.2016 16:41 »
So, die letzten Tage ging es hier mal weiter. Die letzten Monate hatte ich entweder Zeit, aber keine Lust, oder eben Lust, aber keine Zeit weiter zu bauen.

Als nächsten Schritt habe ich das Netzteilboard gefertigt und eingebaut. Es enthält den Gleichrichter für die HT, Biasversorgung und hochlegung der Heizung. Außerdem werden alle überflüssigen Leitungen des RKT hier befestigt:






Als nächstes habe ich die Spannungsregler fürs Midiboard vorbereitet und die Heizung verdrahtet - ich hasse Heizung verlegen:




Heute habe ich die Schalterei verdrahtet und das Midiboard montiert:




Als nächstes muss ich die RGB-LED verdrahten und mir was einfallen lassen, wie und wo ich sie am besten im Jewel befestige, und die 5V und 12V müssen noch angeklemmt werden. Danach fange ich entweder an, den µC zu programmieren, oder ich verdrahte Endstufenfassungen und AÜ.

Außerdem müssen die Elkomasse noch durchs Chassis verlegt werden; ich überlege gerade, ob ich das Risiko eingehe und die Massen der Elkos übers Chassis ziehe statt sie per Daisy Chain / Busdraht zu verbinden. Hab ich noch nie gemacht, würde mich mal interessieren, wie gut das funktioniert. Außerdem müssen noch ein paar Leitungen begradigt, besser verlegt und befestigt werden.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 5.03.2016 16:44 von Nils H. »

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #38 am: 8.03.2016 02:34 »
So, keine Bilder heute, aber großer Fortschritt in den letzten Tagen: Die µC-Programmierung ist fertig. Ich habe, wie bereits gesagt und gezeigt, das TT-Midi-Board verbaut, den AVR aber selbst programmiert.

Der Controller übernimmt die Kanalumschaltung und -anzeige und hört dabei auf

1. MIDI Program Changes:
PC 0 bis 5, 0-2 Clean/Crunch/Lead mit Master 1, 3-5 dito mit Master 2

2. MIDI Control Change:
Dre Controller für Clean Crunch, Lead (CC mit Wert > 63 aktiviert den jeweiligen Kanal), ein Controller für Masterwahl (kleiner/gleich 63: Master 1, größer 63: Master 2)

Der Amp hört im Moment noch nur auf Midikanal 1, und konfigurierbar ist das auch noch nicht.

3. Remote-Buchsen auf der Rückseite des Amps:
Stereobuchse für Kanalwahl, Tip auf Masse = Crunch, Ring = Lead, Nix = Clean, Monobuchse mit Tip auf Masse = Master 2, nix = Master 1

4. Zwei Taster für Kanal- und Masterwahl:
Der Kanaltaster tastet die Kanäle durch (Clean - Crunch - Lead - Clean usw.), der Mastertaster schaltet zwischen den Mastern um.

Die Remote-Buchsen haben Priorität, d.h. wenn was drin steckt, sind Taster und MIDI deaktiviert, wenn nicht, kann der Amp per MIDI oder Taster an der Front geschaltet werden.

Besonders freue ich mich darüber, dass die Sache mit der RGB-LED im Jewel recht gut und einfach funktioniert hat. Je nach Kanal- und Masterkombination mische ich die drei Farben in unterschiedlichen Helligkeiten zusammen (Software-PWM), und die letzten zwei Stunden habe ich damit verbracht, die Farben zu tweaken  ;D :

Clean / Master 1: Blau
Clean / Master 2: Cyan
Crunch / Master 1: Orange
Crunch / Master 2: Gelb
Lead / Master 1: Rot
Lead / Master 2: Purple  :guitar: ;D :devil: .

Die verbaute LED ist eine einzelne RGB-LED mit weiß-diffusem Gehäuse. Leider kann man die einzelnen LEDs im Gehäuse doch gut orten, weswegen ich leider nicht das geile glasklare Jewel benutzen kann. Mit dem weißen Jewel wird das Licht aber gut gestreut und gemischt. Die drei Farben laufen mit maximal ca. 5 mA, was ausreichend hell ist.

Fotos des bunten Jewels gelingen mir leider nicht, dafür reicht der Dynamikumfang meiner Handyknipse nicht aus.

Morgen (naja, eher heute - nachher, wenn ich ausgeschlafen habe), vervollständige ich die Endstufenverdrahtung, und dann ist mein Urlaub leider vorbei  :( . Als letztes muss ich noch Preamp- und PI-Board fertigen, bestücken und einbauen. Ich hoffe, das gelingt mir dann zeitnah.

Und: Ich muss ein Topteil bei Dirk bestellen! Das Design muss ich noch endgültig festlegen. Momentane Idee: In das Headshell des ersten Amps - Rough Blonde / Salt & Pepper mit schwarzen Ecken & Griff kommt der neue Amp mit den schwarzen Faceplates, und der erste Amp mit Faceplates aus V2A bekommt ein neues identisches Headshell mit silberner Hardware - also quasi ein Silverface und Blackface mit jeweils passenden Metallteilen.

So, und jetzt brauche ich 'ne Mütze voll Schlaf!
Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 8.03.2016 02:37 von Nils H. »

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #39 am: 8.03.2016 13:47 »
Mahlzeit

Pläne sollte / müsste ich mir mal zu Gemüte führen ... sonst ist nur "wichtiges, allgemeines Gelaber" meinerseits ;-)

2V pp sind bei 400 V Anodenspannung 0,5%, richtig? (wobei ich jetzt AC und DC vergleiche)

Das sollte eigentlich passen; die Nutzung von Widerstand oder Drossel ist u.a. ja auch eine philosophische Frage - in meinen 19" Endstufen habe ich aus Platzgründen keine Drossel verwenden können und komme auf 20 mV pp "ripple" an den Vorstufenröhren (1x Aufholstufe, 1x PI).

Die Drossel macht es als "Energiespeicher" wohl etwas einfacher in der Siebung bzw. Glättung.

Ferner habe ich im Laufe der Zeit doch kleine aber feine Unterschiede bei den Dioden festgestellt und recht große Unterschiede z.B. im Vergleich Diode zu "fertigem" Gleichrichter :(

Gruß, Stone

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #40 am: 8.03.2016 14:08 »
Dabei fällt mir gerade auf: Den aktuellen Plan habe ich noch gr nicht eingestellt - muss ich nchholen. Nix aufregendes, drei Kanäle Fender/3+CF/4+CF, zwei EQ (Clean/Dreck), Loop, Zwei schaltbare Master, 4k2-Hammond-AÜ, 185VA-RKT, 2x Okal PP. Endstufe 6L6 oder 6V6. Keine Drossel im NT  ;) .

Ich benutze in dem Amp wieder die UF5408, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. "Fertige" BGR hab ich bis auf meinen ersten Madamp-Bausatz noch nie benutzt - mir ist vor allem der Formfaktor unsympatisch  ;D .

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #41 am: 8.03.2016 14:54 »
Anbei mein aktueller Stromlaufplan von Vorstufe, Endstufe und Netzteil. Plan fürs Switching muss ich überarbeiten. Die eingetragenen Spannungen sind, was ich erwarte basierend auf den Messwerten des alten Amps.
« Letzte Änderung: 8.03.2016 14:56 von Nils H. »

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #42 am: 8.03.2016 18:01 »
Hi

Mal konkreter ...

... für R1 würde ich 470k nehmen und den Send Level Poti als R11, R4 dabei 100k Widerstand (fest). Das ist aber schon fast eine Glaubensfrage ... :)

R67 und R108 finde ich extrem klein - ich habe die Erfahrung gemacht, alles, was unter 22k liegt, führt u.U. zu Problemen, weiß aber, dass Olaf z.B. bis zu 1k benutzt, erfolgreich.

R82 würde ich - hinsichtlich Sound - eher auf 1k oder 1k6 setzen, ist aber Geschmack (bei 1k6 fizzelt es nicht ganz so) und R81 z.B. mit 330k lehnt dann an alte Marshalls an (und bringt Erinnerung zu Judas Priest & Co). C48 in Verbindung mit R105 wären für mich auch "too much", ist aber ein Sache des Geschmacks - dafür würde ich R89 auf 1M setzen ;-)

Für R56 und R64 empfehle ich einfach mal die 120k aus 'm Anvil - damit bin ich extrem zufrieden und es "fettet" den Sound ein ganz klein wenig an, man kommt aber dennoch mit dem Klangregelwerk in alle möglichen Richtungen von "sparkling clean" bis hin zu "dick und rund".

K3 würde ich, zur Stummschaltung, zwischen R74 und R75 ansetzen und nicht vor R74 ... könnte aber bei Schaltung dann knacken.

C39 finde ich eine interessante Variante, die ich auch schon bei einer Vorstufe eingesetzt habe - ist ein Kompromiss aus "super aufgeräumt ohne Matsch" und "etwas Fett darf sein".

So, jetzt halte ich meinen aber wieder raus ...

Gruß, Stone

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #43 am: 8.03.2016 18:27 »
Moin Stone,

... für R1 würde ich 470k nehmen und den Send Level Poti als R11, R4 dabei 100k Widerstand (fest). Das ist aber schon fast eine Glaubensfrage ... :)

Da haben wir schon üfter drüber diskutiert  ;) . Das Problem mit dem Sendpoti hinterm CF ist: Voll aufgedreht ist alles gut, wenn das Poti aber nur halb aufgedreht ist, geht der obere Teil des Potis als Serienwiderstand in die Ausgangsimpedanz mit ein und versaut diese u.U., mindestens variiert das Poti sie aber. Mit dem Send vorm CF ist die Ausgangsimpedanz immer konstant.

Der Teiler 100k:100k vorne ist noch nicht in Stein gemeißelt. Ich meine aber, dass ich den so im Vorgängeramp so verbaut habe. 95% des Plans kommen aus dem Vorgängeramp, die wesentliche Änderung war das zusammenführen von Crunch und Lead auf einen gemeinsamen EQ.


R67 und R108 finde ich extrem klein - ich habe die Erfahrung gemacht, alles, was unter 22k liegt, führt u.U. zu Problemen, weiß aber, dass Olaf z.B. bis zu 1k benutzt, erfolgreich.

Ich ebenfalls  ;D . Ich hab mit dem Vorgängeramp keinerlei Probleme durch den kleinen Gridstopper.


R82 würde ich - hinsichtlich Sound - eher auf 1k oder 1k6 setzen, ist aber Geschmack (bei 1k6 fizzelt es nicht ganz so) und R81 z.B. mit 330k lehnt dann an alte Marshalls an (und bringt Erinnerung zu Judas Priest & Co). C48 in Verbindung mit R105 wären für mich auch "too much", ist aber ein Sache des Geschmacks - dafür würde ich R89 auf 1M setzen ;-)

Für R56 und R64 empfehle ich einfach mal die 120k aus 'm Anvil - damit bin ich extrem zufrieden und es "fettet" den Sound ein ganz klein wenig an, man kommt aber dennoch mit dem Klangregelwerk in alle möglichen Richtungen von "sparkling clean" bis hin zu "dick und rund".

wie gesagt: Das kommt alles aus dem Vorgängeramp, mit dem ich klanglich absolut zufrieden bin. Dieser Amp wird ja sozusagen eine Kopie des alten Amps mit verbesserter Bedienbarkeit - weniger Knöppe - und ein paar Comfortfeatures - MIDI und Kanalumschaltung, ohne dass ich 'nen Fußschalter anschließen muss  :devil: . Der erste Amp ist ausschließlich per FS schaltbar.


K3 würde ich, zur Stummschaltung, zwischen R74 und R75 ansetzen und nicht vor R74 ... könnte aber bei Schaltung dann knacken.

Warum? In der Position zieht K3 den Ausgangspegel von V2b auf Null statt das Signal danach stumm zu schalten. Halte ich für besser als erst den Eingang von V3a zu muten... funktioniert so, wie es im Plan ist, jedenfalls einwandfrei.


C39 finde ich eine interessante Variante, die ich auch schon bei einer Vorstufe eingesetzt habe - ist ein Kompromiss aus "super aufgeräumt ohne Matsch" und "etwas Fett darf sein".

Der ist. wenn ich mich recht erinnere, empirisch ermittelt. in einem ersten Aufbau des Vorgängeramps habe ich dort, glaube ich, mit 2n2 und 4n7 experimentiert, das war mir aber vor allem mit der Strat zu ausgedünnt. Muss aber sagen, auch mit der Paula geht das "so fett" noch sehr gut.


So, jetzt halte ich meinen aber wieder raus ...

oooh... warum denn  ;D 8) ?

Gruß, Nils

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #44 am: 8.03.2016 21:10 »
oooh... warum denn  ;D 8) ?

Gruß, Nils

... weil ich eh im wesentlichen nur Stellung zu Details nehme, die eigentlich eher den Sound als alles andere betreffen ... und, weil ich faul bin und mich meist ungern erkläre ;)

Gruß, Stone