Moin,
bei zwei meiner Projekte stellt sich mir die Frage, ob die dort entstehenden Temperaturen an den Netztrafos noch gesund sind.
Es handelt sich um den AC15 und den kürzlich fertig gestellten AC10. Beide verwenden den gleichen Netztrafo, den mir mein Chassis-Hersteller aus GB geliefert hat und der diesen Trafo auch für einen Marshall 18W-ähnlichen kleinen Amp als Einzelteil anbietet als auch auch im Kit bzw. Fertiggerät verwendet.
Leider hatte ich bislang die Amps kaum länger als 30 Minuten laufen lassen, um das Elektrische zu überprüfen. Dadurch blieb mir die Temperaturentwicklung verborgen.
Jetzt aber haben wir die Amps in ihren Behausungen (Combo) im Proberaum für längere Zeit eingesetzt und dabei eine deftige Temperaturerhöhung festgestellt. Als ich den AC10 aus dem Gehäuse herauszog, konnte ich nur ganz kurz den Netztrafo anfassen, so heiß empfand ich das.
Aber nicht die EL84 waren die Verursacher, wie man spontan vermuten könnte, sondern der NT. Das ergaben Tests gestern und heute in verschiedenen Konstellation (z. Bsp. nur Hzg.- Wicklung mit allen Röhren ohne EZ81, d.h. ohne Anodenspannung - nur EZ81 mit ihrer Hzg.-Wicklung, ...). Das Teil wird für meine Begriffe einfach zu warm.
Welche Möglichkeiten habe ich, mit "Hausmitteln" herauszufinden, was genauer der Verursacher beim Trafo ist, d.h. welche der Wicklung ist zu schwach dimensioniert, wenn überhaupt oder ob es einfach nur schlechte Fertigungsqualität ist?
Verbraucher sind 1x EZ81 (eigene 6,3V/1A), 2x EL84, 1x EF86, 1x ECF82, 1x ECC83.
Trafodaten (sec): 2x 295V/120mA - 1x 6,3V/1A - 2x 3,15V/2,5A
Gruß
Claus