Hab bis gestern spät in die Nacht noch Signalmessungen am Amp gemacht, und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass der Signalweg
Pentode (klingarm) -> Heptode -> Pentode -> Tonestack -> Endpentode
nicht so gut funktioniert. Die erste Pentode (6AC7K) ist einfach zu "stark", sie verstärkt um den Faktor 100...150, allerdings ohne irgendwie dabei zu verzerren, und überfährt danach die arme Heptode (6SA7), die ich mit einer Gittervorspannung (Bias) von nur 1V betreibe. Dh ich musste das Ausgangssignal von V1 per Spannungsteiler erheblich runtersetzen, um die Heptode nicht zu "sprengen". Somit wäre aber die ganze schöne Verstärkung von V1 umsonst.
Also habe ich mal fliegend umverkabelt und die Heptode als Eingangsröhre geschaltet, die dann die Pentode treibt. Aha! Klingt besser und die Signalpegel passen auch besser.
Allerdings fehlt mir immer noch etwas Gain (naja, Robinrockt wär damit schon zufrieden), und ich hab hier noch eine schöne NOS Glaskolbentriode rumliegen, ausserdem ist in der Mitte vom Amp noch ein Röhrensockel frei. Eigentlich wollte ich ja keine Trioden verbauen (siehe Thread Titel), aber sie macht sich optisch gut an der Stelle und ich werds einfach mal probieren, die mit einzubauen.
Der neue Signalweg wäre dann
Heptode -> Pentode (klingarm) -> Triode -> Pentode -> Tonestack -> Endpentode
oder im Interkosmos - Röhrencode:
6SA7 -> 6AC7K -> 6j5GT -> 6SJ7 -> 6V6
Puh, mir sind die ECC/EF/EL.. Bezeichnungen geläufiger ;-)
Heut abend wird das dann umgebaut, mal sehen was rauskommt
Grüsse, Wuff