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2000er Epiphone Riviera Lack und PUs

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Offline Nigel

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2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« am: 29.06.2015 14:48 »
Moin zusammen!

Ich habe vor einiger Zeit von einem sehr guten Freund, ein Schüler Beusts, Performancekünstler und Maler eine Riviera in Cherry-Red als Geschenk bekommen. Habe beschämenderweise einen Kratzer auf der Rückseite verursacht. Das ist eine Schande, da sie, bis auf die Bünde sehr jungfräulich zu mir kam. Die Gitarre hat einen großen symbolischen, persönlichen Wert für mich. Daher möchte ich den Kratzer entfernen, soweit kein Problem, das bekomme ich schon hin.

Nun habe ich die nitrolackhaltige Clou L2 Ballenmattierung entdeckt und frage mich, ob man damit auch eine acryllackierte Gitarre bearbeiten kann und wenn ja wie. Kann man damit einen Nitroschimmer erreichen? Hat da jemand von euch Schwachstromelektronikern einen Plan von?

Dann würde ich gerne mal ins blaue Fragen, welche Pickups ihr geeignet fändet. Die Auswahl ist nicht besonders groß, da es sich um Mini- bzw. Deluxe-Humbucker handelt. Habe auch schon überlegt sie auf P90 chrome dog ears umzurüsten. Bei allem ideellen Wert will ich auf dem Teil spielen und dazu muss es natürlich exzellent klingen. Die Klangregelung ist bereits neu und mit besseren Kabeln, 50s wiring und treble bleed versehen.

Klanglich sind dennoch einige Wünsche offen. Ich finde sie könnte mehr in richtung 60s gehen. Wie eine gute Casino, Starfire oder ES330. Meint ihr, dass eine andere Brücke etwas reißen könnte? Das Tailpiece soll allerdings bleiben.


Bin für alle Vorschläge dankbar!


Vielen Dank!

Lieben Gruß,

Nigel
« Letzte Änderung: 29.06.2015 14:50 von Nigel »

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Offline Triple_Ristretto

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #1 am: 29.06.2015 15:42 »
Zu den PUs:
Da sollte doch unser Griiiiiins ACY der richtige sein!
What happens on stage - stays on stage

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Germy

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #2 am: 29.06.2015 18:38 »
Moin Nigel,

ich würde einfach mal Acrylklarlack auf Holz sprühen und zwei Tage unter Sonnenlicht trocken lassen und dann mit dem Clou ein Probe machen. Besser ist.....

PUs: Ich würde ich mal die "Tonerider Rebel 90" testen. Für mich klingen sie sehr gut und sehen klasse aus.

Gruß Germy

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Offline Nigel

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #3 am: 30.06.2015 10:45 »
Moin zusammen!

Das Lackieren muss ich ausprobieren. Wenns klappt, wär das große Klasse. War neulich in Oldenburg und bin dort
an den wenigen Acryl lackierten Gitarren vorbeigegangen. Im direkten Vergleich sieht man deutlich, dass Nitrolack einfach besser aussieht Oder Schellack, je nachdem.

PUs: Die Tonerider sehen wirklich gut aus, allerdings gibt es die scheinbar nicht als Mini-Humbucker.


Gruß,

Nigel



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Germy

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #4 am: 30.06.2015 17:33 »
Moin zusammen!

Das Lackieren muss ich ausprobieren. Wenns klappt, wär das große Klasse. War neulich in Oldenburg und bin dort
an den wenigen Acryl lackierten Gitarren vorbeigegangen. Im direkten Vergleich sieht man deutlich, dass Nitrolack einfach besser aussieht Oder Schellack, je nachdem.

PUs: Die Tonerider sehen wirklich gut aus, allerdings gibt es die scheinbar nicht als Mini-Humbucker.


Gruß,

Nigel

Jo Nigel,

bei Minis wird es verdammt eng in der Auswahl. Ich glaube, mein Freund hat noch welche aus einer Gibson Firebird.

Gruß Germy

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Offline Nigel

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #5 am: 30.06.2015 20:07 »
Yo Germy!

Dabei sind Minihumbucker ein so tolles Format. Die PUs einer Firebird hatte ich auch schonmal im Blickfeld. Ich könnte mir vorstellen, dass die zu heiß sind, wobei die Firebird, die ich probierte, ein klasse Instrument war. Magst Du mal bei Gelgenheit Fragen, was dein Kumpel für die PUs aufrufen würde, falls er sie verkauft?

 :topjob:

Lieben Gruß,

Nigel

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Germy

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #6 am: 30.06.2015 20:33 »
Yo Germy!

Dabei sind Minihumbucker ein so tolles Format. Die PUs einer Firebird hatte ich auch schonmal im Blickfeld. Ich könnte mir vorstellen, dass die zu heiß sind, wobei die Firebird, die ich probierte, ein klasse Instrument war. Magst Du mal bei Gelgenheit Fragen, was dein Kumpel für die PUs aufrufen würde, falls er sie verkauft?

 :topjob:

Lieben Gruß,

Nigel

Mach ich.

Gruß Germy

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Offline El Martin

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #7 am: 1.07.2015 08:55 »
Hi!

Ich würde vermutlich den Kratzer drinlassen und auch die PUs, aber mal die PU Höhen verändern. Letztlich hab ich mal ne uralte jap. Gibson SG Kopie mit Nylon-Brückchen gespielt: warum nicht? Mit 50s Wiring benötigt man bei manchen Amps -Trainwreck- keinen bleed-C am Volume. Trainwreckartig kann man viele Amps einstellen: Endstufe aufdrehen mit recht viel Treble/Presence und dann ist die Ausgangsposition beim Spielen ein etwas zurückgedrehtes Volume- und Tone-Poti. Nein, nicht Doom Metal und 28 Gainstufen.

Rivieras hatten tlw. auch so einen mehrteiligen Saitenhalter...
Ohne geändertes Tailpiece -man könnte sonst ein Trapez testen- bekommst du mit wrap-over aufgezogenen Saiten einen anderen Klang. Winkel und Länge der Saite hinterm Steg ändern sich. Apropos: Du kannst auch so den Winkel über die Höhe des Stoptail ändern. Kost auch nix.

Was schmeckt dir an den PU nicht? Wenn du Nerv hast, könntest Du die Blechgehäuse auflöten und beispielsweise mit anderen Magneten oder einem willkürlich angebrachten Luftspalt zw. Magnet und Polpieceträger experimentieren. DiMarzio Air ...

Aber wenn Du Geld ausgeben musst, dann hilft es eh nicht. Rette die Originalteile und hebe sie auf.  :devil:

Achso: nix macht aus Deiner Riviera eine Klampfe ohne Sustainblock...ich meine, die hat einen. Sustainblock.  :devil:


Vorsichtig basteln, schnell ist' verhunzt. Frag' nicht, woher ich das weiss.

Ciao
Martin
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Offline Nigel

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #8 am: 1.07.2015 11:11 »
Moin zusammen!

@Germy: Vielen Dank!

Rivieras hatten tlw. auch so einen mehrteiligen Saitenhalter...
Ohne geändertes Tailpiece -man könnte sonst ein Trapez testen- bekommst du mit wrap-over aufgezogenen Saiten einen anderen Klang. Winkel und Länge der Saite hinterm Steg ändern sich. Apropos: Du kannst auch so den Winkel über die Höhe des Stoptail ändern. Kost auch nix.

Das Tailpiece ist schon Ok: Frequensator Tailpiece heisst das Teil. Ich mag den sanfteren eher blechig-souligen Sound im Gegensatz zur ES335. Danke für den Tip ich probier das mal aus.

Es macht mir beispielsweise gerade viel Freude, sie mit 10er Westerngitarrensaiten zu spielen. So kann man die Saitenlage sehr flach einstellen. Früher waren Flatwounds drauf. Das war ein großes kulturelles Mißverständnis. Das war nicht das, was die Gitarre will.


Was schmeckt dir an den PU nicht? Wenn du Nerv hast, könntest Du die Blechgehäuse auflöten und beispielsweise mit anderen Magneten oder einem willkürlich angebrachten Luftspalt zw. Magnet und Polpieceträger experimentieren. DiMarzio Air ...

Aber wenn Du Geld ausgeben musst, dann hilft es eh nicht. Rette die Originalteile und hebe sie auf.  :devil:

Achso: nix macht aus Deiner Riviera eine Klampfe ohne Sustainblock...ich meine, die hat einen. Sustainblock.  :devil:

Ich bastel an PUs seit ich 16 bin, habe wirklich schon alles probiert, manchmal braucht man einen anderen Draht und andere Wicklungszahl. und diese Abstimmungsarbeit ist dass, was manchmal bezahlt werden muss. Da hilft leider kein stärkeres oder schwächeres Magnetfeld und in schlechten Humbuckern durchgesteckte Magnete einzubauen, brachte mir auch noch keinen durchschlagenden Erfolg. Die Fender Humbucker sind tolle PUs, aber eben nicht nur wegen der durchgesteckten Magnete. Jedenfalls klingen die originalen Epiphone PUs flach, irgendwie aussagelos und haben zuwenig Output. Das ist mir schon an anderen Epiphone-PUs aufgefallen. Das ist sicher gewollt, damit der Unterschied zu Gibsons größer wird.

Ich möchte einfach, dass die Gitarre klingt wie eine gute ES330, Guild Starfire, Casino oder eben wie eine gute Riviera. Alle haben einen Sustainblock soweit ich weiss. Meine Riviera hat alle Features,, klingt auch ganz gut aber ich fühle da geht noch einiges.

Gruß,

Nigel




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Offline El Martin

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #9 am: 1.07.2015 13:10 »
Servus Nigel,

ich will dich nicht nerven, aber 330 und Casino hatten keinen Sustainblock afaik

Ciao&viel Erfolg bei der Suche nach dem verlorenen Ton :guitar:
Martin
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Offline Nigel

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #10 am: 2.07.2015 10:37 »
mmmhhh öööhhhh......stimmt natürlich, Martin. War mir bei der ES330 vom Kollegen nicht aufgefallen, da sie so gut ausbalanciert war und mir sehr gefallen hat. Es gibt kein der Riviera entsprechendes Gibson-Modell oder?


Danke für die Tips!

Gruß,

Nigel
« Letzte Änderung: 2.07.2015 10:39 von Nigel »

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Offline El Martin

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #11 am: 2.07.2015 11:47 »
Morsche!

Na ja, die 335 Varianten mit etwas mehr Bling 345/ 355 sind vergleichbar und auch da gab es div. Tailpiecelösungen. Lediglich mit den MiniHumbuckern fällt mir nix ein, was ja nix heisst. Recht schnell kann ja eine P90 Klampfe so umgebaut werden.

Kopfplatte und Hals waren schon immer bissi anders. Aber das ist ja auch Geschmack. Ich finde meine Korea Epi Dot in Natur sehr gelungen. Und ich habe noch nicht die "grauenhaften" PU ausgetauscht. Irgendwo liegen noch zwei falsche PAFs rum.

Die Casinos scheinen nicht schlecht zu sein. Greg Kochs Demos geben Anlass zu dieser Vermutung.

Ciao
Martin
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Offline El Martin

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #12 am: 2.07.2015 12:06 »
Einhabbichnoch:

Ich fand die Mini HU von Dimarzio mit den div. Schaltmöglichkeiten ganz nett. Yamaha hatte das in ein paar Klampfen.

Ciao
Martin
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Offline Nigel

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #13 am: 13.08.2015 15:11 »
Moin zusammen!

Ich habe gerade beim R-inger unter PUs / Sonstige einen günstigen Mini-Humbucker gefunden. Kennt den zufällig jemand?

Danke!

Lieben Gruß,

Nigel

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Offline bea

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Re: 2000er Epiphone Riviera Lack und PUs
« Antwort #14 am: 13.08.2015 15:44 »
Kenn ich nicht. Aber von Guitar Fetisch hört man gerne mal gutes.
Günstige Minis haben gerne mal Ferritmagnete. An sich nicht schlecht, aber aber nicht für 60s-Sound.
Die Wilkinson Minis, die ich bei ML-Factory gekauft habe, sind an sich auch tauglich. Aber mit ihren offenbar ziemlich fetten Ferrit-Magneten gehen die ebenfalls in eine modernere Richtung.

Ein kompetenter PU-Wickler wird Dir auch sicher auch aus den Epiphone-PU was ordentliches machen können. Frag mal Harry Häussel, Christoph Dolf (bassculture) oder David Barfuss. Wenn Du die PUs hinschickst, werden vermutlich auch die Kosten in einem fairen Rahmen bleiben.
« Letzte Änderung: 13.08.2015 15:48 von bea »
Liebe Grüße

Beate