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Echolette BS40

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Offline Rollo

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Echolette BS40
« am: 4.08.2015 12:21 »
Hallo,
bei einer Echolette BS40 steht eine Umrüstung von ECC808 auf ECC83 an. Die Adapter
http://www.el-me-se.de/old/pdf_files/Adapter%20ECC%20808.pdf sind nicht mehr erhältlich, die aus Fernost zu weit weg, bleibt wohl nur noch die Veränderung der Platine oder Adapter selber basteln. Hat jemand eine praktikable Lösung gefunden? NOS ECC808 sollen nicht mehr rein.
Danke für Tipps
Rollo
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R.Davies

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Offline Holzdruide

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Re: Echolette BS40
« Antwort #1 am: 4.08.2015 12:31 »
Hallo

Wenn genug Platz für einen Adapter ist würde ich einfach eine Fassung mit langen Pins nehmen *), nichtpassende Stifte kürzen, Drähtleins dran .... und am besten dort hinführen wo sie sein sollten  ;)

Gruß Franz

*) im TT Shop leider nicht  :'(

PS: (viele) ein hüpsches Schildchen "ECC83 only" oder so wäre auch nicht kervehrt  :laugh:

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Offline bea

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Re: Echolette BS40
« Antwort #2 am: 4.08.2015 12:54 »
*) im TT Shop leider nicht  :'(

Dafür gibts dort aber das: http://www.tube-town.net/ttstore/Sockel-Halter/Noval-Sockel/Sockel-Saver-Noval::6272.html

Die Adapter aus Fernost sind damit aufgebaut - einfach passend über Kreuz Drähte einlöten.
Die Adapter tragen mit 17 mm auf. Deshalb kann ich sie in meinen Geräten leider nicht verwenden. Da steht dann wohl irgendwann mal an, die Leiterbahnen auf der Platine durchzutrennen und anders zu verdrahten. Außer JJ fabriziert mal eine ECC83 mit Abschirmung zwischen den Systemen und ECC808-Layout (und nennt das ECC808K).

PS: (viele) ein hüpsches Schildchen "ECC83 only" oder so wäre auch nicht kervehrt  :laugh:
[/quote]
Liebe Grüße

Beate

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Offline loco

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Re: Echolette BS40
« Antwort #3 am: 4.08.2015 12:55 »
hallo.

hier hat sich jemand eine Apdapterplatine selbst gebaut.
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=23&t=8949

Gruß, loco

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Offline Rollo

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Re: Echolette BS40
« Antwort #4 am: 4.08.2015 13:16 »
Vielen Dank für die vielen Hinweise & Tipps. Das Überkreuz-Adapterbasteln mit http://www.tube-town.net/ttstore/Sockel-Halter/Noval-Sockel/Sockel-Saver-Noval::6272.html hatte ich auch schon mal bedacht, ist aber eine echte Fummelei, Platinenätzen kommt aktuell auch nicht in Frage, bleibt vermutlich dann doch nur die Platinenmetzgerei. Ich habe vor Jahren mal verdrahtete Sockel in irgendeinem alten HiFi Verstärker von ECC808 auf ECC83 umgelötet, das war mit Skizze kein Problem. Bei der BS40 Platine sind die Novalsockel auch noch unterschiedlich ausgerichtet, somit wäre ein flacher Adapter natürlich die einfachste Lösung.
Beste Grüße
Rollo
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Offline Recky

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Re: Echolette BS40
« Antwort #5 am: 6.08.2015 09:35 »
Tach zusammen!

Warum willst Du die ECC808 überhaupt loswerden? Die sind im Vergleich zu neuen ECC83 zwar teurer (nicht aber im Vergleich zu NOS bzw. guten gebrauchten aus der Goldenen Ära), aber dafür halten sie die nächsten 40 Jahre ohne Murren durch. UND sie klingen wirklich ASTREIN!
Mein BS40 in Best- und Originalzustand ist einer der besten Amps, die ich je besessen habe - und das waren viele...

Viele Grüße
Recky
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Offline bea

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Re: Echolette BS40
« Antwort #6 am: 6.08.2015 12:36 »
In der letzten Zeit durfte ich drei ECC808 ersetzen. In meinen beiden Dynacords werkeln übrigens 8 ECC808... Ganz schön teuer, der Spaß.

In der BS40 klingen auch ECC83 gut. Wie das technisch fast baugleiche Vorgängermodell beweist - Echolette hatte die ECC808 einfach an Stelle der ECC83 eingesetzt, ohne die ja durchaus vorhandenen geringen Unterschiede (Anodenverlustleistung!) zu berücksichtigen. Übrigens nicht nur in der BS40, sondern auch ich der dann anders benamsten M40 und deren Derivaten. (Die M40 ist als Bassverstärker übrigens deutlich besser als als PA...)

Ich bezweifle übrigens, dass sich zumindest bei den Dynacords der Ersatz einer ECC808 durch eine Spanngitter-ECC83 klanglich wesentlich bemerkbar macht, zumindest in den (übrigens leicht unterheizten) Eingangsstufen, in denen sie dort ausschließlich verwendet werden. Aber ausprobiert habe ich es noch nicht; als ich sah, wie gefährlich eng das mit den Adaptern werden würde, habe ich sie sofort wieder rausgenommen, ohne das Gerät vorher in Betrieb zu nehmen.
« Letzte Änderung: 6.08.2015 12:38 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline Recky

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Re: Echolette BS40
« Antwort #7 am: 7.08.2015 14:10 »
@ bea:

Nun ja, wenn Du ne ganze Sammlung von ECC808 Amps Dein Eigen nennst, wird es wirklich teuer! Es gibt da wirklich anscheinend im Moment keine gangbarere Lösung als selbst einen Adapter zu basteln.

An alle: Ich will meinem BS40 endlich mal einen Cap Job verpassen. Er brummt etwas und wird irgendwie komisch in den Bässen. Einen 2x32 µF Can Cap habe ich, aber es gibt ein paar Kondensatoren im Schaltplan, die etwas kurios sind und anscheinend schwierig zu bekommen, nicht mal annähernde Werte.

Beispiele:

C16 - 1 µF
C5, C6, C7 in der Klangregelung - 200 pF, 0,5 µF, 25 nF
C9 - 8 µF @ 600 V (!!!)

Zugegeben, ich brauche langsam eine Lesebrille und hab teilweise echt Mühe, die Schreibe im Schaltplan zu entziffern, aber wo gibt es denn o.g. Teile käuflich zu erwerben???

Viele Grüße
Recky
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Offline Laurent

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Re: Echolette BS40
« Antwort #8 am: 7.08.2015 15:05 »
Hi Recky,

Ich denke mal, dass es sich durch die Bauteiltoleranzen eh ausgleicht, oder? Ob man 470nF oder 500nF nutzt, auch in der Tonregeleung, wage ich zu bezweifeln, dass man es merkt (ebenso 220nF anstelle von 200nF und 22nF anstelle von 25nF). Ggf. kannst du mehr von der gleiche Sorte kaufen und vom Sortiment das nah-ersten Wert nehmen. Für 8uF-600V, könnte man auch 10uF nehmen.

Du kannst sonst auch bei FragJanZuerst gucken. Vielleicht gibt es da was.

Gruß,
Laurent

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Offline Recky

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Re: Echolette BS40
« Antwort #9 am: 7.08.2015 15:13 »
Moin Laurent,

Du hast natürlich schon recht, und normalerweise bin ich da auch nicht so super genau, aber z.B. der 8 µF soll lt. Schaltplan bis 550 V abkönnen. Und genau DAS ist hier z.B. das Problem. Da sollte man tunlichst nicht mit nem 450 V oder 500 V Kondensator ankommen. 8 µF @ 450 V ist kein Problem, denn alte Fender haben die als Filter Caps, aber 600 V????

Viele Grüße aus der Eifel
Recky
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Offline Rollo

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Re: Echolette BS40
« Antwort #10 am: 7.08.2015 18:12 »
Moin Laurent,

Du hast natürlich schon recht, und normalerweise bin ich da auch nicht so super genau, aber z.B. der 8 µF soll lt. Schaltplan bis 550 V abkönnen. Und genau DAS ist hier z.B. das Problem. Da sollte man tunlichst nicht mit nem 450 V oder 500 V Kondensator ankommen. 8 µF @ 450 V ist kein Problem, denn alte Fender haben die als Filter Caps, aber 600 V? ???

Viele Grüße aus der Eifel
Recky
Hallo Recky, hast Du mal nachgemessen, welche Spannung dort anliegt? Vielleicht kommst Du ja doch mit einem 10µF/500 V Typ aus. Für einen ECC808 Adapter ist von der Bauhöhe her im BS40 Echolettegehäuse wirklich kein Platz, ich habe aber definitiv keine Lust, mir eine kostspielige ECC808 Sammlung aufzubauen, also gibt es doch Platinengemetzel.
Beste Grüße
Rollo
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R.Davies

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Offline Recky

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Re: Echolette BS40
« Antwort #11 am: 7.08.2015 18:28 »
Hi Rollo,

da ich gerade einen 65er Dyna Twen auf dem Operationstisch hab, hatte ich noch keine Zeit, den BS40 aufzumachen und Gewebeproben zu nehmen.
Ich hatte mir nur als Bettlektüre den Schaltplan vorgenommen, beim Dirk ne Einkaufsliste aufgemacht und dabei sind mir dann ein paar kuriose Werte aufgefallen, die im Shop auch nicht zu haben sind.

Diese ECC808-auf-ECC83-Adapter, die es mal über die Orchester Elektronik Seite (http://www.el-me-se.de) zu beziehen gab - waren die nicht ziemlich flach bzw. speziell für den BS40 gedacht? Muss doch irgendwie ne Möglichkeit geben...

Viele Grüße aus der Eifel
Recky
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Offline Rollo

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Re: Echolette BS40
« Antwort #12 am: 7.08.2015 18:53 »
Hallo Recky,
diese Adapter werden krankheitsbedingt leider nicht mehr hergestellt, ich bin beim Rumbrausen aber auf diese Seite
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=127354 gestossen, die Konstruktion sieht aber, gelinde gesagt, ziemlich provisorisch aus.
Beste Grüße
Rollo
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Offline bea

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Re: Echolette BS40
« Antwort #13 am: 7.08.2015 20:15 »
Du meinst sicher diesen Adapter: http://www.el-me-se.de/old/pdf_files/Adapter%20ECC%20808.pdf

Er trägt 13.5 mm auf. Wenn man wirklich Platz sparen möchte, müsste man dieses Platinchen in die Hauptplatine einlöten. Oder aber doch "von hinten".

Die Tage habe ich mal nachgeschaut: bei den Eingangsmodulen des Eminent sind alle Lötpunkte der Röhrenfassung Endpunkte der Leiterbahnen. Man kann sie also relativ bequem auftrennen und neu verdrahten. Wie es auf der Mischplatine aussieht, konnte ich nicht erkennen, und eine BS40 besitze ich nicht.

Gerade nochmal nachgeschaut: 1 µ  > 50 V (also z.B 100 V)  sollte es sogar noch als Nicht-Elko geben. Die 8 µ habe ich in den Dynacords ebenfalls durch 10 µ ersetzt (axial). Als 450/550 V oder besser sollten die über FragJanFirst erwerbbar sein, falls es hier im Shop keine gibt.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Recky

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Re: Echolette BS40
« Antwort #14 am: 7.08.2015 20:26 »
Lass uns auf jeden Fall wissen, ob der Umbau funktioniert hat!

Ich vergesse FragJanZuerst immer!!! Der hat tatsächlich was ich brauche!  :) :) :)
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