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Hifi Amp mit 2x15watt

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Offline hallthom

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Re: Hifi Amp mit 2x15watt
« Antwort #60 am: 8.10.2005 19:39 »
Hallo,

die EL84 wurde ja auch speziell für Audio entwickelt, daher auch zu
empfehlen, wenn auch nicht so populär wie z.Zt. andere "Mode-Röhren"

Zitat
ein Amp mit 211er Röhren

Senderöhren, naja,  ::) braucht viel Erfahrung und Aufwand an spannungsfesten Bauteilen ist hoch - und obs am Schluss besser klingt  ???

Zitat
Oder ein Amp mit 300B

"Mode-Röhre" halt,  ;D wenn schon dann lieber eine 2A3  8)

Bei der Klangregelung hat Phonix recht, am besten gar keine,
je weniger Stufen das Signal durchläuft, umso weniger beeinflussung des (von CDs) ja sehr guten Signales.
Aber wenns dann unbedingt sein muss, dann abschaltbar  :P

Oder bau eine separate Klangregelung in einem Gehäuse mit einem
hübschen Griff zum wegschmeissen... ;D


Gruss, Thomas



Die Elektronenröhren sind aus der heutigen Technik nicht mehr wegzudenken, sie haben sich in einem Siegeszug ohnegleichen die Welt erobert. (Zitat von 1962)

Tube-Audio

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Offline GoFlo

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Re: Hifi Amp mit 2x15watt
« Antwort #61 am: 8.10.2005 20:29 »
Wäääääääääääääää, jetzt bringt ihr mich ganz ausm Konzept  ;D

Ok, ihr habt mich überzeugt. Klangregelung bleibt weg, kommt im Notfall in eine getrennte Vorstufe.
Welche Röhre würdet ihr als "gute" HiFi Röhre bezeichnen (und auch eine die man heute noch gut kriegt bitte *g*).

Am SE Konzept wollte ich eigentlich festhalten, nur wollte ich irgendwie auch auf ca 4-6 W pro Kanal kommen. Das dünnt das ganze halt auch wieder aus.

Gruss Flo
PS: Die 300B hatte ich eigentlich wegen ihrer äusseren Form gewählt (schön gross und ansehnlicher Innenaufbau). Das Auge baut ja schliesslich mit. Aber andererseits dürfen die mich bei einem Stückpreis von 75€ auch gerne haben...

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phonix

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Re: Hifi Amp mit 2x15watt
« Antwort #62 am: 8.10.2005 21:38 »
@ GoFlo

die EL84 ist nicht verkehrt, meiner Meinung nach haben zwar alle Röhrentypen ihre eigene Charakteristik, aber man kann mit etwas Feingefühl und Gehör den jeweiligen Macken auch entgegenwirken. Es kommt nur teilweise auf das Grundkonzept an. Hauptsache man hört sich das Ergebnis aufmerksam an und holt ein Optimum raus. Fast jedes Prinzip hat ja auch auch Stärken, die sich auf anderen Wegen nur ganz schwer verwirklichen lassen. Ich bin von meinen PP EL84ern sowas von hin und weg was die unverfälschte Stimmwiedergabe angeht... das kriegst Du vermutlich mit dem Eintopf auch hin. Meine laufen aber wie erwähnt in Triodenschaltung und sind so niederohmiger (bessere Lausprecherdämpfung) und bringen sehr wenig Leistung (hört man ihnen nicht an) - aber komplett in Class A. Natürlich kann die Kiste keine Brachial-Dynamik wie z.B. mein Exposure XV, dafür entstehen fast keine Verdeckungseffekte und eine für so wenig Geld unübertroffene Räumlichkeit. Also mach Dir mal keinen Kopf mit der Röhrenauswahl, Hochspannungsröhren und 300Bs sind halt schwerer zu bauen, müssen aber nicht besser sein ;)
Habe mir vor kurzem mal so eine China-Vincent 300B-Kiste anhören können, fand sie gar nicht überzeugend, da kann man sich erst mal dran austoben, bevor die Musik spielt.

Übrigens darfst Du NICHT einfach mit dem Eingang auf das Gitter der Eingangsröhre, Du würdest die Gegenkopplung aushebeln und damit ganz andere Parameter bekommen! Geh' lieber direkt an das heiße Ende des Potis. Und mach die Anzapfung zusätzlich schaltbar. Mußt nur aufpassen, dass Du Dir an den Schaltern keine Brummstörungen einhandelst - alles schön kurz halten.

Wenn Du die Klangregelung ganz verwerfen solltest, dann halt Dich ev. lieber an die Schaltung mit der SRPP-Eingangsstufe (weiter oben), denn die ganze Schaltung mitsamt dem Einspeisepunkt für die Gegenkopplung ist eben auf die Klangregelung angepasst und der ganze Verstärker ist eigentlich als invertierender (Summier-)Verstärker ausgelegt...

Mit der originalen Eingangspentode würde ich (ohne Klangregelung) eher die Invertierung aufheben und die Gegenkopplung an der Kathode einspeisen, Schaltungsbeispiele gibt es zuhauf.

CU
Martin

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Offline GoFlo

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Re: Hifi Amp mit 2x15watt
« Antwort #63 am: 16.10.2005 14:23 »
Hallo zusammen...

Hab mir letzte Woche 2 Bücher bestellt um mal mehr Überblick zu kriegen.

Buch Nr1 nennt sich "Hören mit Röhren" von Friedrich Hunold (www.frihu.com) und ist (finde ich) sehr gut. Für den Anfänger perfekt geschrieben und sehr gut erklärend. Nicht immer ganz im Sinne der Elektrotechnik, aber dafür verständlich.
Das Buch hab ich in 2 Tagen gelesen...eher gefressen. Liegt am sehr angenehmen Schreibstil des Verfassers.

Der 6AS7 Verstärker den er am Ende vorstellt ist sehr verlockend. Mal sehen.....konzeptsichtung. Auch etwas seltsam am Anfang der Gedanke in einer Doppeltriode die zwei Systeme für einen Gegentaktamp zu nutzen. Aber ok, wenn schon zwei Systeme vorhanden sind  ;D

Das zweite Buch ist das "Röhren-NF-Verstärker-Praktikum" von Otto Diciol. Hier gehts schon eher auf Formelebene, was ich aber nichtmal schlecht finde. Dank diesem Buch hab ich einige Sachen jetzt (denke ich) begriffen die vorher noch schwammig waren. Da fehlen allerdings noch ca 70% vom Buch, so schnell bin ich dann auch nicht *g*

Gruss Flo
PS: Dieser 6AS7 schmeisst zwar alle Anfangsvorgaben (SE) übern Haufen, aber nach den Erklärungen von F.Hunold passt dieses Konzept auch nicht ganz zu meinem Musikgeschmack.
« Letzte Änderung: 16.10.2005 14:25 von GoFlo »